Pilot Iroshizuku To-Ro
Verfasst: 27.11.2024 17:58
Dann zur dritten und letzten der gerade von Pilot herausgebrachten Iroshizuku-Tinten, der To-Ro. Die Syun-Gyo sowie die Rikka sind bereits hier vorgestellt worden.
Mit einem gelborangenen Farbton, der unter diesen Bedingungen mit einer eher unterdurchschnittlichen Leuchtkraft daherkommt. Und dies trotz des enthaltenen knallgelben Farbstoffes Fluorescein. Und wenn wir schon beim Chromatogramm sind, fehlt der Tinte ein Farbstoff, der sich direkt nach dem Kontakt mit dem Papier verankert, dies als Erklärung für das Ergebnis des Wassertests, also keine Wasserresistenz.
Interessant finde ich das unterschiedliche Shading der Tinte bei den beiden verwendeten Federn.
Zunächst der Blick auf eine Schriftprobe mit der breiteren Feder:
Hier werden die dunkleren Bereiche durch einen Rückflusseffekt verursacht.
Sehr viel besser gefällt mir das Schriftbild der schmaleren und etwas nasseren Feder, hier zeigt sich zusätzlich ein deutlicher Halo-Effekt:
Obwohl es jetzt drei Helligkeitstufen sind und das Schriftbild dadurch lebhafter wird, wirkt es insgesamt harmonischer.
Jedenfalls ist die To-Ro (für eine Iroshizuku-Tinte) eher weniger gesättigt, ein Sheeneffekt zeigt sich weder im Schriftbild noch in oder besser auf der Pfütze.
Immerhin bringt die Kruste neben Gelb und Orange noch eine rote Note. Die sich im Ansatz auch beim Halo-Effekt wiederfindet.
Das Fließverhalten der To-Ro schätze ich als durchschnittlich ein, aus der Pelikano M-Feder eher iroshizukutypisch nass, aus der Referenzfeder schon recht trocken, was sich auch in der relativ kurzen Trocknungszeit zeigt.
Und natürlich auch bei den sehr schnell ausgeführten Achterschleifen.
Dann stellt sich die Frage, wie die Tinte auf einem Noname-Kopierpapier abschneidet, dieser Test mit der nasseren Feder:
Nicht so toll, insbesondere im Vergleich mit anderen Iroshizuku-Tinten, hier zeigt die To-Ro ein leichtes Ausfransen. Nimmt man allerdings alle von mir auf diesem Papier getesteten Tinten zum Maßstab, reicht es noch für eine 4-.
Was kann man abschließend zur Iroshizuku To-Ro sagen. Beim Thema Lesbarkeit schaut es wie bei vielen gelborangefarbenen Tinten so aus, daß es auf die Bedingengen ankommt. Auf einem weniger absorbierenden Papier mit einer nassen M-Feder sollte dies kein Thema sein. Und da ich ohnehin kein Fan von Tinten im knalligen Textmarkerlook bin, kann ich mit der eher unterdurchschnittlichen Leuchtkraft ganz gut leben, zumal die To-Ro als Plus dieses Changieren von Gelb über Orange bis hin zu Rot anbietet.
Mit einem gelborangenen Farbton, der unter diesen Bedingungen mit einer eher unterdurchschnittlichen Leuchtkraft daherkommt. Und dies trotz des enthaltenen knallgelben Farbstoffes Fluorescein. Und wenn wir schon beim Chromatogramm sind, fehlt der Tinte ein Farbstoff, der sich direkt nach dem Kontakt mit dem Papier verankert, dies als Erklärung für das Ergebnis des Wassertests, also keine Wasserresistenz.
Interessant finde ich das unterschiedliche Shading der Tinte bei den beiden verwendeten Federn.
Zunächst der Blick auf eine Schriftprobe mit der breiteren Feder:
Hier werden die dunkleren Bereiche durch einen Rückflusseffekt verursacht.
Sehr viel besser gefällt mir das Schriftbild der schmaleren und etwas nasseren Feder, hier zeigt sich zusätzlich ein deutlicher Halo-Effekt:
Obwohl es jetzt drei Helligkeitstufen sind und das Schriftbild dadurch lebhafter wird, wirkt es insgesamt harmonischer.
Jedenfalls ist die To-Ro (für eine Iroshizuku-Tinte) eher weniger gesättigt, ein Sheeneffekt zeigt sich weder im Schriftbild noch in oder besser auf der Pfütze.
Immerhin bringt die Kruste neben Gelb und Orange noch eine rote Note. Die sich im Ansatz auch beim Halo-Effekt wiederfindet.
Das Fließverhalten der To-Ro schätze ich als durchschnittlich ein, aus der Pelikano M-Feder eher iroshizukutypisch nass, aus der Referenzfeder schon recht trocken, was sich auch in der relativ kurzen Trocknungszeit zeigt.
Und natürlich auch bei den sehr schnell ausgeführten Achterschleifen.
Dann stellt sich die Frage, wie die Tinte auf einem Noname-Kopierpapier abschneidet, dieser Test mit der nasseren Feder:
Nicht so toll, insbesondere im Vergleich mit anderen Iroshizuku-Tinten, hier zeigt die To-Ro ein leichtes Ausfransen. Nimmt man allerdings alle von mir auf diesem Papier getesteten Tinten zum Maßstab, reicht es noch für eine 4-.
Was kann man abschließend zur Iroshizuku To-Ro sagen. Beim Thema Lesbarkeit schaut es wie bei vielen gelborangefarbenen Tinten so aus, daß es auf die Bedingengen ankommt. Auf einem weniger absorbierenden Papier mit einer nassen M-Feder sollte dies kein Thema sein. Und da ich ohnehin kein Fan von Tinten im knalligen Textmarkerlook bin, kann ich mit der eher unterdurchschnittlichen Leuchtkraft ganz gut leben, zumal die To-Ro als Plus dieses Changieren von Gelb über Orange bis hin zu Rot anbietet.