Montblanc Rudyard Kipling Jungle Green
Verfasst: 13.05.2025 13:15
Zur 2019 herausgegebenen Writers Edition Homage to Rudyard Kipling gehört neben einigen Stiften auch die Jungle Green, eine grüne Tinte mit graublauem Einschlag.
Während die Farbe der Stifte, die nach Angaben des Herstellers dem Farbton nachempfunden ist, der den Einband der amerikanischen Erstausgabe des Dschungelbuches ziert, einen höheren Grauanteil als der der Tinte besitzt, ist auf der anderen Seite der Farbton der Tinte doch deutlich von einem satten Mittelgrün entfernt, das man vielleicht mit einem Dschungel verbindet. Hier muss man allerdings berücksichtigen, dass Kipling nicht den Dschungel in Äquatornähe meint, also den tropischen Regenwald, sondern den Dschungel im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh, einen Monsunwald. Dazu passt mMn die Tintenfarbe. Und dies liefert einen weiteren Grund dafür, die Schreibproben mit einem trockenen sowie einem nassen Stift anzufertigen.
Zunächst zum nasseren Montblanc 145 M.
Die Jungle Green mit einer mittleren Sättigung und sie zeigt aus dem Montblanc 145 auf dem Tomoe River ein durchschnittliches Fließverhalten. Das Shading ist mir bei den Druckbuchstaben etwas zu kontrastreich, fällt bei der Schreibschrift harmonischer aus. Einen Sheeneffekt konnte ich nicht provozieren, auch nicht beim Ausstrich.
Dann zur trockeneren Stubfeder (1.3), wieder auf TR 52:
Hier gefällt mir das Schriftbild besser, mit einem schöneren Shading und knackigeren Linienrändern. Auch den Farbton finde ich richtig schön, in letzter Zeit habe ich ohnehin ein Faible für die weniger kräftigen Farbtöne, und wie schön, dass Montblanc hierzu so einige LEs herausgebracht hat, wie etwa noch die Swan Illusion.
Und was den blauen Farbeinschlag betrifft, liefert das Chromatogramm die Erklärung, hier zeigen sich sogar zwei Farbstoffe aus dem blauen Spektrum, neben einem Violettblau noch ein Türkis. Unter dem Strich allerdings schiebt ein gelber Farbstoff die Tintenfarbe ins grüne Spektrum.
Die Rudyard Kipling Jungle Green, klasse Schreibeigenschaften, klasse Farbe, klasse Tinte.
Während die Farbe der Stifte, die nach Angaben des Herstellers dem Farbton nachempfunden ist, der den Einband der amerikanischen Erstausgabe des Dschungelbuches ziert, einen höheren Grauanteil als der der Tinte besitzt, ist auf der anderen Seite der Farbton der Tinte doch deutlich von einem satten Mittelgrün entfernt, das man vielleicht mit einem Dschungel verbindet. Hier muss man allerdings berücksichtigen, dass Kipling nicht den Dschungel in Äquatornähe meint, also den tropischen Regenwald, sondern den Dschungel im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh, einen Monsunwald. Dazu passt mMn die Tintenfarbe. Und dies liefert einen weiteren Grund dafür, die Schreibproben mit einem trockenen sowie einem nassen Stift anzufertigen.
Zunächst zum nasseren Montblanc 145 M.
Die Jungle Green mit einer mittleren Sättigung und sie zeigt aus dem Montblanc 145 auf dem Tomoe River ein durchschnittliches Fließverhalten. Das Shading ist mir bei den Druckbuchstaben etwas zu kontrastreich, fällt bei der Schreibschrift harmonischer aus. Einen Sheeneffekt konnte ich nicht provozieren, auch nicht beim Ausstrich.
Dann zur trockeneren Stubfeder (1.3), wieder auf TR 52:
Hier gefällt mir das Schriftbild besser, mit einem schöneren Shading und knackigeren Linienrändern. Auch den Farbton finde ich richtig schön, in letzter Zeit habe ich ohnehin ein Faible für die weniger kräftigen Farbtöne, und wie schön, dass Montblanc hierzu so einige LEs herausgebracht hat, wie etwa noch die Swan Illusion.
Und was den blauen Farbeinschlag betrifft, liefert das Chromatogramm die Erklärung, hier zeigen sich sogar zwei Farbstoffe aus dem blauen Spektrum, neben einem Violettblau noch ein Türkis. Unter dem Strich allerdings schiebt ein gelber Farbstoff die Tintenfarbe ins grüne Spektrum.
Die Rudyard Kipling Jungle Green, klasse Schreibeigenschaften, klasse Farbe, klasse Tinte.