Zunächst ein Foto des grünen Polarlichtes (Quelle Wikipedia/gemeinfrei):
Vor den eigenen Eindrücken noch ein Blick auf den Farbton, so wie es der Montblanctintenkarton hergibt.
Und es passt. Das Polarlicht changiert zwischen grünen Farbtönen mit leichtem Gelb- bzw. Blaustich, und genau dies greift die Tinte auf.
Zu sehen sowohl im Chromatogramm als auch in der Schreibprobe. Hier zeigt sich die Polar Green mit einer ganz besonderen Eigenschaft, nämlich mit zwei farblich unterschiedlichen Halo-Effekten, blaugrün bei stärkerem Tintenauftrag und gelb bei weniger Tinte, letzteres gut zu sehen etwa beim Buchstaben "G“.
Schon cool, dafür gibt es Extrapunkte.

Die Polar Green ansonsten mit einem unterdurchschnittlichem Fluss und einer unterdurchschnittlichen Sättigung. Daß die Tinte unter bestimmten Bedingungen auch mal mit höherer Leuchtkraft antritt wie etwa auf den Montblanckarton, liegt am Fluorescein, neben einem blauen Farbstoff in der Rezeptur enthalten.
Also, die Tinte trifft mit dem Farbton das Thema, besteht die Tests zur Textmarkerbeständigkeit und zur Löschbarkeit, trocknet recht schnell und füllt bei den grünen Montblanctinten eine Lücke.