Parker grün
Verfasst: 30.08.2011 22:18
Tintenbetrachtung
Parker grün
Vorbemerkung: Dieses Mal habe ich ein neues Papier benutzt und die Schriftproben auf das Wesentliche reduziert. So könnte man das auch ohne Vergleichstinte machen. Hinzugenommen habe ich den Wassertest und habe mich ansonsten auf eine Feder beschränkt und mit dem Q-Tip die Tintenfarbe und Schattierung dargestellt.
Einleitung:
Ich benutze nur einen Füller mit grüner Tinte. Und das ist seit vielen Jahren ein Aurora Ipsilon (der aus dem Titelblatt des Aurora-Magazins 2). Vor Jahren haben ich einmal in einem Laden die Parker grün mit der Lamy grün vergleichen dürfen und mich für die Parker entschieden. Bis heute bevorzuge ich diese Tinte. Die grasgrüne Waterman und die etwas bläuliche Visconti haben mir ebensowenig gefallen wie die Pelikan.
Kurzbeurteilung Parker grün:
1. Gebinde: Faß zu 57 (!) ml oder Packung mit 6 Großraumpatronen
2. Preis und Verfügbarkeit: Faß für 4,95 Euro, fairer Preis (umgerechnet 4,34 Euro pro 50 ml); überall im Fachhandel und im Internet zu erhalten
3. Getestet: Faß, gekauft 2/2011
4. Faß: sicherer Stand, klassisches und konservatives Äußeres ohne Charme; große Öffnung; funktionell bis auf fehlende Hilfe bei der Neige tadellos
5. Farbe: natürliches, unspektakuläres Grün ohne Verfärbung; wasserlösliche Tinte
6. Sättigung: durchschnittlich
7. Schattierung: gut
8. Federung: keine
9. Durchbluten: nein
10. Tintenfluß: gut
11. Trockung: durchschnittlich gut
12. Wassertest (mit ca. 2 ml Wasser aus Pipette über die Schrift): Verschwinden der Tinte
13. Tintenkiller: ohne Wirkung
14. Vergleich mit anderen Tinten: Im Kurzvergleich nur mit dem Q-Tip-Test die Visconti grün aus dem Kunststoff-Fläschchen und die Peilian 4001. Die Visconti hat eine ähnliche Sättigung, die Pelikan ist weniger gesättigt und wirkt wäßrig. Die Visconti hat einen Blaustich, die Pelikan scheint auch Gelbanteile zu haben. Die Pelikan ist für mich unattraktiv.
Zusammenfassende Beurteilung:
Warum spricht eigentlich keiner von den Parker-Tinten? Das liegt sicher daran, daß sie einfach kein Aufsehen erregen, sie gab es schon immer, aber in Deutschland dominieren im Großen andere Hersteller. Bei grünen Tinten wird oft eine spezielle Färbung bevorzugt in Richtung Schwarz oder in Richtung Tannengrün. Eine grasgrüne Tinte macht nicht viel her und ist ästhetisch offenbar nicht so gewollt. Ich selber mag gerade diese Tinte, ich würde sie allen grünen vorziehen. Ich benutze sie für Markierungen oder Hervorhebungen. Eine wasserlösliche und völlig unkomplizierte Standardtinte mit recht guter Sättigung und Schattierung. Von mir eine volle Empfehlung.
Viele Grüße
Thomas
Parker grün
Vorbemerkung: Dieses Mal habe ich ein neues Papier benutzt und die Schriftproben auf das Wesentliche reduziert. So könnte man das auch ohne Vergleichstinte machen. Hinzugenommen habe ich den Wassertest und habe mich ansonsten auf eine Feder beschränkt und mit dem Q-Tip die Tintenfarbe und Schattierung dargestellt.
Einleitung:
Ich benutze nur einen Füller mit grüner Tinte. Und das ist seit vielen Jahren ein Aurora Ipsilon (der aus dem Titelblatt des Aurora-Magazins 2). Vor Jahren haben ich einmal in einem Laden die Parker grün mit der Lamy grün vergleichen dürfen und mich für die Parker entschieden. Bis heute bevorzuge ich diese Tinte. Die grasgrüne Waterman und die etwas bläuliche Visconti haben mir ebensowenig gefallen wie die Pelikan.
Kurzbeurteilung Parker grün:
1. Gebinde: Faß zu 57 (!) ml oder Packung mit 6 Großraumpatronen
2. Preis und Verfügbarkeit: Faß für 4,95 Euro, fairer Preis (umgerechnet 4,34 Euro pro 50 ml); überall im Fachhandel und im Internet zu erhalten
3. Getestet: Faß, gekauft 2/2011
4. Faß: sicherer Stand, klassisches und konservatives Äußeres ohne Charme; große Öffnung; funktionell bis auf fehlende Hilfe bei der Neige tadellos
5. Farbe: natürliches, unspektakuläres Grün ohne Verfärbung; wasserlösliche Tinte
6. Sättigung: durchschnittlich
7. Schattierung: gut
8. Federung: keine
9. Durchbluten: nein
10. Tintenfluß: gut
11. Trockung: durchschnittlich gut
12. Wassertest (mit ca. 2 ml Wasser aus Pipette über die Schrift): Verschwinden der Tinte
13. Tintenkiller: ohne Wirkung
14. Vergleich mit anderen Tinten: Im Kurzvergleich nur mit dem Q-Tip-Test die Visconti grün aus dem Kunststoff-Fläschchen und die Peilian 4001. Die Visconti hat eine ähnliche Sättigung, die Pelikan ist weniger gesättigt und wirkt wäßrig. Die Visconti hat einen Blaustich, die Pelikan scheint auch Gelbanteile zu haben. Die Pelikan ist für mich unattraktiv.
Zusammenfassende Beurteilung:
Warum spricht eigentlich keiner von den Parker-Tinten? Das liegt sicher daran, daß sie einfach kein Aufsehen erregen, sie gab es schon immer, aber in Deutschland dominieren im Großen andere Hersteller. Bei grünen Tinten wird oft eine spezielle Färbung bevorzugt in Richtung Schwarz oder in Richtung Tannengrün. Eine grasgrüne Tinte macht nicht viel her und ist ästhetisch offenbar nicht so gewollt. Ich selber mag gerade diese Tinte, ich würde sie allen grünen vorziehen. Ich benutze sie für Markierungen oder Hervorhebungen. Eine wasserlösliche und völlig unkomplizierte Standardtinte mit recht guter Sättigung und Schattierung. Von mir eine volle Empfehlung.
Viele Grüße
Thomas