J. Herbin Rouge Opéra
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J. Herbin Rouge Opéra
Hier mein Tintenbericht über die
Rouge Opéra von J. Herbin
Die ist meine neueste "weinrote" Tinte. Ich habe heute einen Bericht damit korrigiert und eine freundliche Rückmeldung erhalten, ob der schönen freundlichen Farbe. Sie gefällt mir gut, ist etwas heller, leichter als die Sunset(Cd'A) und die Spätburgunder(Manufaktum) und hat nicht den Orangestich wie die Rouge von MB. Wie bei den anderen, bleibt nach dem Wassertest nicht viel übrig. Sie braucht selbst im kleinen Kaweco lange zum Trocknen, aber das bin ich bei meinen B-Federn gewohnt.
Wenn ein Lamy 2000 frei ist, bekommt er auch mal die Opéra zum Arbeiten.
Wird ihm gefallen.
Gruß
Else Marie
Rouge Opéra von J. Herbin
Die ist meine neueste "weinrote" Tinte. Ich habe heute einen Bericht damit korrigiert und eine freundliche Rückmeldung erhalten, ob der schönen freundlichen Farbe. Sie gefällt mir gut, ist etwas heller, leichter als die Sunset(Cd'A) und die Spätburgunder(Manufaktum) und hat nicht den Orangestich wie die Rouge von MB. Wie bei den anderen, bleibt nach dem Wassertest nicht viel übrig. Sie braucht selbst im kleinen Kaweco lange zum Trocknen, aber das bin ich bei meinen B-Federn gewohnt.
Wenn ein Lamy 2000 frei ist, bekommt er auch mal die Opéra zum Arbeiten.
Wird ihm gefallen.
Gruß
Else Marie
Re: J. Herbin Rouge Opéra
Klasse, Else Marie - eine wirklich schöne Gegenüberstellung diese Roten mit ihren zum Teil feinen Nuancen.
Mein eindeutiger Favorit ist die Spätburgunder!
Gruß,
Andreas
Mein eindeutiger Favorit ist die Spätburgunder!
Gruß,
Andreas
Re: J. Herbin Rouge Opéra
Hallo Else Marie,
ein herrliches helleres Rot dieses Opernrot. Ich muss sagen, gefällt mir gut - wenn der Verwendungszweck passt. Längere Texte könnte ich mir eher in der Manufactum Spätburgundertinte vorstellen; aber als Farbe zum Hervorheben scheint mir die opernrote Herbin sehr gut zu passen.
Ich gestehe aber auch, dass ich einen Hang zu hellen und leuchtenden Rottönen habe.
Viele Grüße,
Florian
ein herrliches helleres Rot dieses Opernrot. Ich muss sagen, gefällt mir gut - wenn der Verwendungszweck passt. Längere Texte könnte ich mir eher in der Manufactum Spätburgundertinte vorstellen; aber als Farbe zum Hervorheben scheint mir die opernrote Herbin sehr gut zu passen.
Ich gestehe aber auch, dass ich einen Hang zu hellen und leuchtenden Rottönen habe.
Viele Grüße,
Florian
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Re: J. Herbin Rouge Opéra
Hier meine Einschätzung:
Tintenbetrachtung
J. Herbin Rouge Opéra
Hallo Plenumfreunde,
Einleitung:In den letzten Monaten habe ich einige rote Tinten probiert. Neben einigen Diamine, die ich hier vorgestellt hatte, waren auch zwei Herbin-Tinten darunter. Nach der Rouge Caroubier nun die Rouge Opéra.
Hier sind meine Eindrücke von dieser Tinte.
Charakteristika im Überblick:
1. Farbe und Sättigung: hohe Farbsättigung mit kräfitgem Rotton mit zarter bläulicher Komponente, aber kein Bordeaux. Keine leichte Farbe wir die Caroubier
2. Schattierung: mittelgradig, für eine kräftige Rote aber ganz gut
3. Tintenfluß: sehr gut
4. Fiederung: keine bei gutem Papier; matschig bei Moleskine (moleskine aber auch kein "Vorzeige-Papier"); in meinem Brunnen-Kalender tadellos
5. Durchbluten: gering, eher weniger als bei der Caroubier
6. Wasserfestigkeit: keine
7. Preis und Verfügbarkeit: im 30-ml-Flacon ab 6,75 Euro. evtl. im Künstlerbedarf, sonst bei Internet-Händlern
Beurteilung: eine für Herbin-Verhältnisse kräftige Farbe. Dominanter Auftritt, sicherlich nichts für Korrespondenz. Markante Einträge im Kalender. Sie erinnert ein bißchen an die Diamine Crimson, die noch mehr Farbe, etwas mehr bräunliche oder etwas mehr Blauanteile hat, dunkler ist und weniger Schattierung zeigt. Hängt vod der Feder ab. Beide Tinten haben nach meiner Sicht der Dinge eine Rotstift-Dominanz, die sie für manche Zwecke wie Korrekturen sehr gut und für dezente Hervorhebungen weniger geeignet macht. Das Schriftbild der Opéra wirkt durch die Schattierung leichter als das der Crimson.
Die Herbin-Killer-Kriterien wie Durchbluten sind dezent, so daß die Tinte auch bei beidseitiger Beschriftung eingesetzt werden kann.
Sympathiefaktor und Vergleich: recht hoch. Schön-kräftige, strahlende Rottinte mit scharfer Randstruktur. Caroubier und Opéra gefallen mit beide, jede hat ihre ganz eigene Art. Die Crimson hat aber auch eine sehr schöne Färbung
Ich hoffe, der Beitrag hat Euch gefallen.
Viele Grüße
Euer Thomas
Anlage: Scans
Tintenbetrachtung
J. Herbin Rouge Opéra
Hallo Plenumfreunde,
Einleitung:In den letzten Monaten habe ich einige rote Tinten probiert. Neben einigen Diamine, die ich hier vorgestellt hatte, waren auch zwei Herbin-Tinten darunter. Nach der Rouge Caroubier nun die Rouge Opéra.
Hier sind meine Eindrücke von dieser Tinte.
Charakteristika im Überblick:
1. Farbe und Sättigung: hohe Farbsättigung mit kräfitgem Rotton mit zarter bläulicher Komponente, aber kein Bordeaux. Keine leichte Farbe wir die Caroubier
2. Schattierung: mittelgradig, für eine kräftige Rote aber ganz gut
3. Tintenfluß: sehr gut
4. Fiederung: keine bei gutem Papier; matschig bei Moleskine (moleskine aber auch kein "Vorzeige-Papier"); in meinem Brunnen-Kalender tadellos
5. Durchbluten: gering, eher weniger als bei der Caroubier
6. Wasserfestigkeit: keine
7. Preis und Verfügbarkeit: im 30-ml-Flacon ab 6,75 Euro. evtl. im Künstlerbedarf, sonst bei Internet-Händlern
Beurteilung: eine für Herbin-Verhältnisse kräftige Farbe. Dominanter Auftritt, sicherlich nichts für Korrespondenz. Markante Einträge im Kalender. Sie erinnert ein bißchen an die Diamine Crimson, die noch mehr Farbe, etwas mehr bräunliche oder etwas mehr Blauanteile hat, dunkler ist und weniger Schattierung zeigt. Hängt vod der Feder ab. Beide Tinten haben nach meiner Sicht der Dinge eine Rotstift-Dominanz, die sie für manche Zwecke wie Korrekturen sehr gut und für dezente Hervorhebungen weniger geeignet macht. Das Schriftbild der Opéra wirkt durch die Schattierung leichter als das der Crimson.
Die Herbin-Killer-Kriterien wie Durchbluten sind dezent, so daß die Tinte auch bei beidseitiger Beschriftung eingesetzt werden kann.
Sympathiefaktor und Vergleich: recht hoch. Schön-kräftige, strahlende Rottinte mit scharfer Randstruktur. Caroubier und Opéra gefallen mit beide, jede hat ihre ganz eigene Art. Die Crimson hat aber auch eine sehr schöne Färbung
Ich hoffe, der Beitrag hat Euch gefallen.
Viele Grüße
Euer Thomas
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Re: J. Herbin Rouge Opéra
Hier der Moleskine-Test und die Tintenausstriche ...
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Re: J. Herbin Rouge Opéra
Die geht gut auf Moleskin Papier - Respekt!
Andreas
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Re: J. Herbin Rouge Opéra
Guten Abend Else Marie,
danke für die Tintenvorstellung !
Die Spätburgunder von Manufaktum fällt mir immer wieder auf beim Vergleich roter Tinten.
Ich habe noch von der Visconti Bordeaux, aber wenn die mal verbraucht ist, wird der Nachfolger wohl die Spätburgunder werden.
Danke und Grüße von Pennino
danke für die Tintenvorstellung !
Die Spätburgunder von Manufaktum fällt mir immer wieder auf beim Vergleich roter Tinten.
Ich habe noch von der Visconti Bordeaux, aber wenn die mal verbraucht ist, wird der Nachfolger wohl die Spätburgunder werden.
Danke und Grüße von Pennino
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Re: J. Herbin Rouge Opéra
Und hier noch die Diamine Red Dragon im Vergleich ...
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Re: J. Herbin Rouge Opéra
Hallo Thomas,
vielen Dank auch für Deine weitere Einschätzung dieser Tinte. Natürlich auch gerade wegen der Gegenüberstellung mit den weiteren Roten.
Ich glaube, ich müsste mir mal ein Glas bestellen. Ich hatte mir vor vielen Jahren, irgendwann in den 1990ern, ein Glas opernrote Tinte von Waltraud Bethge gekauft. Da ja nun Bethge ihre Tinten von Herbin bekommt, müsste ich mal vergleichen, ob das heutige Opernrot Ähnlichkeiten mit dem damaligen Opernrot hat (ich habe da noch Schriftproben).
Übrigens Thomas, ich finde, dass die Schattierungen bei dieser Rot doch ziemlich gut herauskommen; jedenfalls scheint es mir so, wenn ich mir Deine Scans betrachte. (Allerdings muss vielleicht einschränkend bedacht werden, dass ich kein übermäßiger Freund von Schattierungen bin.)
Viele Grüße,
Florian
vielen Dank auch für Deine weitere Einschätzung dieser Tinte. Natürlich auch gerade wegen der Gegenüberstellung mit den weiteren Roten.
Ich glaube, ich müsste mir mal ein Glas bestellen. Ich hatte mir vor vielen Jahren, irgendwann in den 1990ern, ein Glas opernrote Tinte von Waltraud Bethge gekauft. Da ja nun Bethge ihre Tinten von Herbin bekommt, müsste ich mal vergleichen, ob das heutige Opernrot Ähnlichkeiten mit dem damaligen Opernrot hat (ich habe da noch Schriftproben).
Übrigens Thomas, ich finde, dass die Schattierungen bei dieser Rot doch ziemlich gut herauskommen; jedenfalls scheint es mir so, wenn ich mir Deine Scans betrachte. (Allerdings muss vielleicht einschränkend bedacht werden, dass ich kein übermäßiger Freund von Schattierungen bin.)
Viele Grüße,
Florian
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Re: J. Herbin Rouge Opéra
Zuletzt geändert von Thomas Baier am 26.04.2012 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: J. Herbin Rouge Opéra
Für den TWSBI 580 B ist die Tinte nix. Der Fluß ist stockend. Ganz im Gegensatz zur MB Burgundy Red.
Re: J. Herbin Rouge Opéra
Hallo an Alle,
wie ich sehe, hat sich in diesem Faden schon lange nichts mehr getan, zumal der Eingangspost seine Bilder verloren hat. Vielleicht kann Else-Marie ja nochmals ihren alten Bilder anfügen, sofern sie sie noch hat.
Es handelt sich um ein sehr schönes, gut brauchbares Rot, das man sich auch in längeren Texten ansehen kann. Ich habe allerdings bemerkt, dass diese Tintenfarbe sehr davon abhängt, auf welches Papier man sie schreibt: Man siehe hier den Unterschied zwischen dem Clairefontaine und dem Rex Briefblock. Auf harten Papieren, in das die Tinte kaum eindringen kann, bleibt die Farbe schön; beim Rex-Papier muss ich gegen einen Brechreiz ankämpfen, so sehr hat sie sich verändert.
Viele Grüße,
Florian
wie ich sehe, hat sich in diesem Faden schon lange nichts mehr getan, zumal der Eingangspost seine Bilder verloren hat. Vielleicht kann Else-Marie ja nochmals ihren alten Bilder anfügen, sofern sie sie noch hat.
Es handelt sich um ein sehr schönes, gut brauchbares Rot, das man sich auch in längeren Texten ansehen kann. Ich habe allerdings bemerkt, dass diese Tintenfarbe sehr davon abhängt, auf welches Papier man sie schreibt: Man siehe hier den Unterschied zwischen dem Clairefontaine und dem Rex Briefblock. Auf harten Papieren, in das die Tinte kaum eindringen kann, bleibt die Farbe schön; beim Rex-Papier muss ich gegen einen Brechreiz ankämpfen, so sehr hat sie sich verändert.
Viele Grüße,
Florian
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Re: J. Herbin Rouge Opéra
Wenn ich aus Berlin zurückkomme in der nächsten Woche stell ich die Fotos hier nochmal ein.Ex Libris hat geschrieben:Hallo an Alle,
wie ich sehe, hat sich in diesem Faden schon lange nichts mehr getan, zumal der Eingangspost seine Bilder verloren hat. Vielleicht kann Else-Marie ja nochmals ihren alten Bilder anfügen, sofern sie sie noch hat.
Viele Grüße,
Florian
Ich bin sicher, dass ich sie noch habe, auf alle Fälle habe ich die Tinte noch und könnte sie nochmal aufs Papier bringen.
Re: J. Herbin Rouge Opéra
Hallo Else-Marie,
das wäre sehr schön. Damit wären Deine frühere (sofern Du sie noch hast) und die aktuelle Tintenbetrachtung direkt hintereinander. Vielleicht hat sich ja die Tinte geändert...
Viele Grüße,
Florian
das wäre sehr schön. Damit wären Deine frühere (sofern Du sie noch hast) und die aktuelle Tintenbetrachtung direkt hintereinander. Vielleicht hat sich ja die Tinte geändert...
Viele Grüße,
Florian