(Pflaume) Pelikan Edelstein Turmaline
Verfasst: 25.03.2012 11:07
Pelikan Edelstein Turmaline
Die Pelikan Edelstein Turmaline ist im Fruhjahr 2012 eine Neuerscheinung aus der Kollektion der Edelstein-Tinten. Die Verpackung und das Tintenglas sind dem zur Folge absolut passend zu den bisher erschienenen Edelsteinen, von denen es von Beginn der Serie an 7 verschiedene Tinten gibt.
Die Turmaline ist nach der Ruby allerdings erst die 2. Tinte, die mehr oder weniger von der Farbrichtung her dem Bereich "Rot" zuzuordnen ist.
Pelikan selbst nennt seinen neuen Edelstein "Ink Of The Year". Die Werbeartikel mit diesem Hinweis sprechen gleichzeitig von einem "Limited Stock" - ein Grund, warum ich schon 2 Gläser Turmaline besitze. Auf der Pelikan-Webseite heißt es dazu:
"Achten Sie auch auf unsere ständig wechselnde ‚Ink of the Year‘: Jedes Jahr stellt Pelikan eine frische und moderne Edelstein-Ink-Farbe vor – limitiert auf nur ein Kalenderjahr."
Im Glas betrachtet, wirkt die Turmaline sehr dunkel, rötlich-Braun. Erst wenn man das Glas neigt, um an einer der Ecken eine Luftblase zu erhaschen, wird erkennbar, wo die Reise mit dieser Tinte hingeht. Die Turmaline ist die erste Tinte, die ich für mich mal richtig genießen wollte, die Neugier seit ihrer Ankündigung und verbunden damit die Vorfreude waren einfach zu groß. Aus diesem Grunde habe ich mir dazu auch einen weiteren Pelikan gegönnt und meine Classic-M215-Reihe mit dem "Ringe-Modell" vervollständigt, das war auch so geplant. Vom Gefühl her muss ich schon sagen, dass ich hier wohl erstmals sehr bewusst die ganze Sache "zelebriert" habe - und die Turmaline hat die Erwartungen dabei gar noch übertreffen können.
Bei manchen Edelstein-Tinten habe ich hin und wieder den Eindruck, dass sie etwas blass, etwas wie "verwässert" auf das Papier kommen, mit ein Grund, warum ich diese Tinten lieber aus einer Stahlfeder schreibe. Aber auch da z.B. sind die Sapphire, die Mandarin so wie die Jade gute Beispiele dafür; auch die Ruby und die Onyx deuten diese Wahrnehmung noch an. Die Turmaline jetzt hier hat aber ein Auftreten, dass ich unter den Edelsteinen nur von der Topaz kenne, die ich bisher am meisten der Edelsteine schätze, nämlich auf Anhieb und auch im Verlauf des Schreibens sehr intensiv, "deckend" zu sein -"Turmaline leuchtet" geradezu!
Wie sieht sie aus?
Mit "Plum/Pflaume" übersetzt Pelikan seine Turmaline. Der Begriff passt, bzw. lässt sich sehr gut mit einer frischen, allerdings nicht mehr grünen Pflaume assoziieren, wenn man in sie hinein beißt. Mit etwas Fantasie vermittelt das "Shading", wenn die Feder das hergibt, dabei die Übergänge zwischen hellerem und dunklerem "Pink".
Für mich eine Tinte, die ich so weit es irgendwie geht, nutze und einsetze, ein absoluter und bis auf Weiteres wohl auch ein dauerhafter Favorit - die Farbe an sich muss man dafür allerdings schon selbst mögen.
Ich rechne "Plum/Pflaume" den blau-roten Farbtönen zu, wie z.B. Pink, Magenta und Violett, die allgemein eher "kalt" wirken. Das tut die Turmaline für meine Begriffe allerdings nicht so, sie vermittelt eine durchaus warme Wahrnehmung.
Die Turmaline verdrängt unter meinen Tinten die Iroshizuku tsutsuji, die deutlich mehr Richtung "Rot" tendiert, von Platz 1. Farblich liegt sie zwischen der Japanerin und meiner auch hoch geschätzten und beliebten französischen "Pink-Variante", nämlich der Waterman Pink-Rosé, die aber wesentlich kühler daher kommt
Einen Scan mit Vergleichen gibt es mangels Möglichkeiten jetzt, leider erst Morgen. Den Bericht hier wollte ich euch nicht vorenthalten und auch schon mal "verfassen"!
Aktualisierung / Scan: Sonnige Grüße!
Die Pelikan Edelstein Turmaline ist im Fruhjahr 2012 eine Neuerscheinung aus der Kollektion der Edelstein-Tinten. Die Verpackung und das Tintenglas sind dem zur Folge absolut passend zu den bisher erschienenen Edelsteinen, von denen es von Beginn der Serie an 7 verschiedene Tinten gibt.
Die Turmaline ist nach der Ruby allerdings erst die 2. Tinte, die mehr oder weniger von der Farbrichtung her dem Bereich "Rot" zuzuordnen ist.
Pelikan selbst nennt seinen neuen Edelstein "Ink Of The Year". Die Werbeartikel mit diesem Hinweis sprechen gleichzeitig von einem "Limited Stock" - ein Grund, warum ich schon 2 Gläser Turmaline besitze. Auf der Pelikan-Webseite heißt es dazu:
"Achten Sie auch auf unsere ständig wechselnde ‚Ink of the Year‘: Jedes Jahr stellt Pelikan eine frische und moderne Edelstein-Ink-Farbe vor – limitiert auf nur ein Kalenderjahr."
Im Glas betrachtet, wirkt die Turmaline sehr dunkel, rötlich-Braun. Erst wenn man das Glas neigt, um an einer der Ecken eine Luftblase zu erhaschen, wird erkennbar, wo die Reise mit dieser Tinte hingeht. Die Turmaline ist die erste Tinte, die ich für mich mal richtig genießen wollte, die Neugier seit ihrer Ankündigung und verbunden damit die Vorfreude waren einfach zu groß. Aus diesem Grunde habe ich mir dazu auch einen weiteren Pelikan gegönnt und meine Classic-M215-Reihe mit dem "Ringe-Modell" vervollständigt, das war auch so geplant. Vom Gefühl her muss ich schon sagen, dass ich hier wohl erstmals sehr bewusst die ganze Sache "zelebriert" habe - und die Turmaline hat die Erwartungen dabei gar noch übertreffen können.
Bei manchen Edelstein-Tinten habe ich hin und wieder den Eindruck, dass sie etwas blass, etwas wie "verwässert" auf das Papier kommen, mit ein Grund, warum ich diese Tinten lieber aus einer Stahlfeder schreibe. Aber auch da z.B. sind die Sapphire, die Mandarin so wie die Jade gute Beispiele dafür; auch die Ruby und die Onyx deuten diese Wahrnehmung noch an. Die Turmaline jetzt hier hat aber ein Auftreten, dass ich unter den Edelsteinen nur von der Topaz kenne, die ich bisher am meisten der Edelsteine schätze, nämlich auf Anhieb und auch im Verlauf des Schreibens sehr intensiv, "deckend" zu sein -"Turmaline leuchtet" geradezu!
Wie sieht sie aus?
Mit "Plum/Pflaume" übersetzt Pelikan seine Turmaline. Der Begriff passt, bzw. lässt sich sehr gut mit einer frischen, allerdings nicht mehr grünen Pflaume assoziieren, wenn man in sie hinein beißt. Mit etwas Fantasie vermittelt das "Shading", wenn die Feder das hergibt, dabei die Übergänge zwischen hellerem und dunklerem "Pink".
Für mich eine Tinte, die ich so weit es irgendwie geht, nutze und einsetze, ein absoluter und bis auf Weiteres wohl auch ein dauerhafter Favorit - die Farbe an sich muss man dafür allerdings schon selbst mögen.
Ich rechne "Plum/Pflaume" den blau-roten Farbtönen zu, wie z.B. Pink, Magenta und Violett, die allgemein eher "kalt" wirken. Das tut die Turmaline für meine Begriffe allerdings nicht so, sie vermittelt eine durchaus warme Wahrnehmung.
Die Turmaline verdrängt unter meinen Tinten die Iroshizuku tsutsuji, die deutlich mehr Richtung "Rot" tendiert, von Platz 1. Farblich liegt sie zwischen der Japanerin und meiner auch hoch geschätzten und beliebten französischen "Pink-Variante", nämlich der Waterman Pink-Rosé, die aber wesentlich kühler daher kommt
Einen Scan mit Vergleichen gibt es mangels Möglichkeiten jetzt, leider erst Morgen. Den Bericht hier wollte ich euch nicht vorenthalten und auch schon mal "verfassen"!
Aktualisierung / Scan: Sonnige Grüße!