J. Herbin Lie de Thé

[JulieParadise]

Sehr schönes Review, danke! Wenn jetzt noch jemand feststellt, dass die Perle noire eine der meistunterschätzten Tinten seit Beginn der Tintenunterschätzung ist, fahr ich in Urlaub.

V.G.
Thomas

Sach isch doch auch imma!

Vielleicht fehlt den doch ganz gut erhältlichen J.Herbin-Tinten die Aura des Exotischen. Und so hübsch die Gläser auch sind, unpraktisch sind sie doch. Aber auf die Perle und den Teesatz lasse ich nichts kommen, die machen aus dem zickigsten Füller ein Schreibwunder.

[Thom]

Ich bin dann mal kurz weg.

V.G.
Thomas

[Nikolaus]

Danke erstmal!

Genau, der angegebene preis versteht sich mir Versand bzw. über Amazon Prime. Wenn man die Tinte vor Ort bekommt, ist es natürlich das Optimum.

Sina, danke für den Hinweis mit den Farbnuancen, dem werde ich mich mal widmen, da ich das tatsächlich gar nicht beobachtet hatte.

Soo, nun beginnt eine neue Woche... eine neue Lie-de-Thé-Woche.

[thobie]

Gestattet mir noch einen Hinweis: Thom vertreibt die Tinten für 5,60 € das Gläschen. Das ist insbesondere im Vergleich zu den Preisen, die teileweise im großen Fluß aufgerufen werden äußerst fair. Natürlich kommen noch Versandtkosten drauf. Aber man kann ja gleich mehre Gläschen kaufen...

Gruß
Thomas

[Killerturnschuh]

Ich kann die große Begeisterung für diese Tinte nicht teilen. Wie viele J. Herbin Tinten franzt mir die Lie de Thé viel zu stark aus. Farblich gibt es ohnehin entschieden schönere Braun Töne.

[GinTonic]

Na, der Farbton dürfte doch wohl Geschmackssache sein. Ich habe die Tinte neu und heute erstmals einen Füller damit bestückt. Eine nicht ganz so nasse F. Die lie de thé läuft sehr gut darin, ein eher helles Rehbraun mit etwas Shading. Mir gefällts. Läuft recht eng, wird also nicht übermässig stark aufgesogen. Ausfiedern und Durchdrücken konnte ich in der Kombi überhaupt nicht feststellen, auch nicht auf dem übelsten greifbaren Papier (Apotheken-Werbegeschenk). Mag sein, dass es bei einem saftigen Füller etwas anders aussieht. Aber richtig schlimm scheint sie mir jedenfalls nicht.

[Killerturnschuh]

Muss man inzwischen tatsächlich stets betonen dass Farben und Farbempfindung immer den persönlichen Geschmack wiedergeben?
Schön das du im Gegensatz zu mir dann wohl das richtige Papier benutzt. Ich kann jedoch nur meine Wahrnehmung widergeben, und da schneiden die J.Herbin eher unterdurchschnittlich ab, was dazu führt dass ich sie eben nicht verwende.

[MarkIV]

Na, der Farbton dürfte doch wohl Geschmackssache sein. Ich habe die Tinte neu und heute erstmals einen Füller damit bestückt. Eine nicht ganz so nasse F. Die lie de thé läuft sehr gut darin, ein eher helles Rehbraun mit etwas Shading. Mir gefällts. Läuft recht eng, wird also nicht übermässig stark aufgesogen. Ausfiedern und Durchdrücken konnte ich in der Kombi überhaupt nicht feststellen, auch nicht auf dem übelsten greifbaren Papier (Apotheken-Werbegeschenk). Mag sein, dass es bei einem saftigen Füller etwas anders aussieht. Aber richtig schlimm scheint sie mir jedenfalls nicht.

Das kann ich so auch nicht bestätigen. Ich bin jetzt nicht soweit zu sagen, dass die Tinte nur franst, aber ich habe sie in mehreren Stiften probiert und sie kommt immer mit breiterem Fuss (Strich) als die Feder nominal liefert und sie ist schlicht sehr dünn, wenig Pigment in reichlich Träger.
Ähnlich wie Angi, ist das aus meiner Sicht eine grundsätzliche Beobachtung was die J.Herbin Tinten angeht, die 1670 Tinten mal ausgenommen.

Komplett ohne fransen, herzlichen Glückwunsch, da hast du direkt einen Sechser getippt, ich habe noch nicht einmal einen Dreier ausmachen können......

Mark

[GinTonic]

Entweder ist es der wie gesagt nicht sehr nasse Füller - dann hätte ich zumindest schon mal eine Kombi, die unproblematisch ist. Oder ich habe einen besonderen Batch erwischt.

Also ich erkenne auf diesem *Premiumpapier* kein Ausfransen. Die Rückseite habe ich nicht fotografiert, da war nichts.

[Pennino]

Ich konnte bei der Lie de The auch kein Ausfransen feststellen. Unterschiedliche Papierqualitäten,
Federn von F bis B.
Bei Gelegenheit werde ich mir wieder ein Glas zulegen, mir gefällt die Farbe .

Grüße
Pennino

[Nikolaus]

…und sie ist schlicht sehr dünn, wenig Pigment in reichlich Träger.
Ähnlich wie Angi, ist das aus meiner Sicht eine grundsätzliche Beobachtung was die J.Herbin Tinten angeht, die 1670 Tinten mal ausgenommen.

Das kann man aber auch positiv sehen. Gerade das Dünne macht einen gewissen Charme für mich aus, denn es schreibt sich so nass und flüssig, als würde sich Wasser im Kolben befinden. Schlicht herrlich! Außerdem gibt es dadurch auch Shading aus dem hellen Bereich und nicht nur aus dem dunklen Bereich durch viel Tinte.

[Thom]

Und wer's doch "dicker" möchte, 10% Wasser verdunsten lassen, bei den Patronen passiert's sowieso.

V.G.
Thomas

[MarkIV]

Und wer's doch "dicker" möchte, 10% Wasser verdunsten lassen, bei den Patronen passiert's sowieso.

V.G.
Thomas

Oder man nimmt direkt eine Tinte die es besser kann, in dem Farbspektrum gibt es genug meine ich .

Mark

[Thom]

"Besser" ist hier relativ, Mark.

V.G.
Thomas

[MarkIV]

Das könnte ich jetzt schön verpacken und fein technisieren, aber gemessen an den Eigenschaften der Tinte, abgesehen vom Farbton, können das andere worklich "besser", nur, wenn man das Wässerige mag, dann ist "bessser" wirklich relativ.
Mir liegt das mit Sicherheit nicht. Ich mag diese pigmentarmen Tinten nicht. Nasse Tinten mag ich sehr gern, aber mit Pepp und vor allem Stabilität. Das hier, nee eher nicht.....

Mark