Iroshizuku Kosumosu (Rosa)
Verfasst: 13.11.2013 22:27
Hallo an alle Tintenfreunde!
Meine Bemerkungen zum Scan und zu den verwendeten Papieren siehe z. B. in meiner Besprechung der De Atramentis Nelkentinte.
Preis/Gebinde: Das Glas zu 50 ml à 15-z.T. 60€ (100ml = 30-120 €). Diese Tinte gibt es ausschließlich in diesem Glas, dessen Form geradezu charakteristisch für die Iroshizuku-Tinten ist – allerdings auch ein wenig unpraktisch zum Befüllen der Füllfederhalter; zwar gibt es eine kleine Vertiefung, aber bei kleineren Füllern ist das so eine Sache, da ranzukommen.
Farbe: Bei der Kosumosu, die in der international-englischen Art als »Fall Cherry Blossom«, also herbstlicher Kirschblüte, bezeichnet wird, handelt es sich um ein helles Rosa, das definitiv von Rot kommt – also nicht blaue Anteile besitzt wie die 4001 Pink. Leider hat sich die Farbwiedergabe bei der Dateireduktion leicht verschoben, meine Originalscans, die aber viel zu groß sind für die Forenwiedergabe, trifft das Rosarot besser. Dazu kommt eine gewisse Dezenz: nass auf das Papier aufgebracht leuchtet es schon sehr pink, beim Trocknen blasst die Farbe aber merklich ab, so dass es ein sehr schönes Rosa entsteht.
Fluss: relativ normal. Im M1000 fließt sie sehr angenehm, ohne diesen ja an sich recht nassen Füller in einen Hydranten zu verwandeln, wie das manchmal bei Diamine oder De Atramentis vorkommt.
Verlaufen, Fransen, Durchschlagen: Nur leichte Probleme auf den einfacheren Kopierpapieren. Sobald man ordentliche Papiere benutzt, wie Clairefontaine, Gorhsmühle oder Japanpost, hat man überhaupt keine Schwierigkeiten.
Schattierungen, Wasserresistenz: Schattierungen sind vorhanden. Bei obliquen oder gestubten Federn wird man da sicher mehr herausholen können, aber auch bei meiner banalen M-Feder ist das Shading erkennbar. Die Wasserresistenz ist für diese an sich recht helle Tinte – für meine Begriffe – recht gut. Sobald die Tinte besser ins Papier einziehen kann, ist sie sogar, verhältnismäßig, erstaunlich gut.
Meine Meinung: Ich bin von dieser Farbe begeistert. Für mich ist das das schönste Rosa von denen, die ich ausprobiert habe. Wenn man es schreiend will, kann man sehr gut zur Cerise greifen, will man etwas hervorheben, geht auch die 4001 Pink recht gut. Rundum gelungen kommt mir aber die Kosumosu vor. Hier muss man sich nur vielleicht den Lieferanten aussuchen – die Iroshizuku-Tinten können durchaus sehr kostspielig sein, so dass man sich das eventuell gut überlegen muss. Aber ich habe langsam das Gefühl, ich entwickle mich auch zu dem, was Marianne mal salopp als ›Tintensnob‹ bezeichnet hat: Wenn die Farbe gefällt, darf die Tinte auch mal etwas mehr kosten.
Viele Grüße,
Florian
Meine Bemerkungen zum Scan und zu den verwendeten Papieren siehe z. B. in meiner Besprechung der De Atramentis Nelkentinte.
Preis/Gebinde: Das Glas zu 50 ml à 15-z.T. 60€ (100ml = 30-120 €). Diese Tinte gibt es ausschließlich in diesem Glas, dessen Form geradezu charakteristisch für die Iroshizuku-Tinten ist – allerdings auch ein wenig unpraktisch zum Befüllen der Füllfederhalter; zwar gibt es eine kleine Vertiefung, aber bei kleineren Füllern ist das so eine Sache, da ranzukommen.
Farbe: Bei der Kosumosu, die in der international-englischen Art als »Fall Cherry Blossom«, also herbstlicher Kirschblüte, bezeichnet wird, handelt es sich um ein helles Rosa, das definitiv von Rot kommt – also nicht blaue Anteile besitzt wie die 4001 Pink. Leider hat sich die Farbwiedergabe bei der Dateireduktion leicht verschoben, meine Originalscans, die aber viel zu groß sind für die Forenwiedergabe, trifft das Rosarot besser. Dazu kommt eine gewisse Dezenz: nass auf das Papier aufgebracht leuchtet es schon sehr pink, beim Trocknen blasst die Farbe aber merklich ab, so dass es ein sehr schönes Rosa entsteht.
Fluss: relativ normal. Im M1000 fließt sie sehr angenehm, ohne diesen ja an sich recht nassen Füller in einen Hydranten zu verwandeln, wie das manchmal bei Diamine oder De Atramentis vorkommt.
Verlaufen, Fransen, Durchschlagen: Nur leichte Probleme auf den einfacheren Kopierpapieren. Sobald man ordentliche Papiere benutzt, wie Clairefontaine, Gorhsmühle oder Japanpost, hat man überhaupt keine Schwierigkeiten.
Schattierungen, Wasserresistenz: Schattierungen sind vorhanden. Bei obliquen oder gestubten Federn wird man da sicher mehr herausholen können, aber auch bei meiner banalen M-Feder ist das Shading erkennbar. Die Wasserresistenz ist für diese an sich recht helle Tinte – für meine Begriffe – recht gut. Sobald die Tinte besser ins Papier einziehen kann, ist sie sogar, verhältnismäßig, erstaunlich gut.
Meine Meinung: Ich bin von dieser Farbe begeistert. Für mich ist das das schönste Rosa von denen, die ich ausprobiert habe. Wenn man es schreiend will, kann man sehr gut zur Cerise greifen, will man etwas hervorheben, geht auch die 4001 Pink recht gut. Rundum gelungen kommt mir aber die Kosumosu vor. Hier muss man sich nur vielleicht den Lieferanten aussuchen – die Iroshizuku-Tinten können durchaus sehr kostspielig sein, so dass man sich das eventuell gut überlegen muss. Aber ich habe langsam das Gefühl, ich entwickle mich auch zu dem, was Marianne mal salopp als ›Tintensnob‹ bezeichnet hat: Wenn die Farbe gefällt, darf die Tinte auch mal etwas mehr kosten.
Viele Grüße,
Florian