Rotring Artpen

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Thom

Re: Rotring Artpen

Beitrag von Thom »

Thom hat geschrieben:Julia, dann liegt das nicht an der Kappe. Das passiert beim ArtPen normalerweise auch erst nach Jahren, durch Materialabtragung beim Aufstecken und Abziehen der Kappe. Ich würde den Füller mal richtig reinigen und die Pelikan Königsblau wieder einfüllen und mal schauen, ob das immer noch auftritt. Bei einer Letteringfeder, wie oben abgebildet, wird auch der Aufsetzwinkel auf's Papier schon ein bisschen empfindlicher sein.
Jetzt hab ich endlich den alten Rotring-Konverter gefunden. Den Konverterbetrieb halte ich da grundsätzlich nicht für problematischer als die Patronen. (Ich weiß aber nicht, was Parker gerade mit den Quink anstellt, die waren ursprünglich als schnelltrocknende Tinten konzipiert.) Die Konverteröffnung ist aber ziemlich knapp bemessen. Wenn's ungünstig läuft, kann sowas passieren:
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julia15
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Re: Rotring Artpen

Beitrag von julia15 »

Sorry, dass in den Thread nochmal hochkrame aber ich hab keinen passenden gefunden und irgendwie gehört es doch auch hierzu.
Kann es sein, dass die Artpen mit einem Konverter nicht klarkommen?
Hab den Konverter auch schon mit Spülmittelwasser ausgewaschen.

Hatte ehrlich gesagt schon so eine Vermutung, als es mit der Cobalt Blau (patrone) problemlos klappte und mit der nächsten Tinte im Konverter schon nicht mehr so gut.
Bei der Regency Blue war es aber richtig extrem. Dachte zuerst es liegt an der Tinte, weil sie mit der Radisfeder auch eher Probleme machte aber da sie im Lamy zwar nicht perfekt aber ganz gut schreibt dachte ich es könnte auch an was anderem liegen. Also hab ich eine alte Pelikanpatrone ausgewaschen und heute mal umgefüllt.
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Gut es war jetzt nicht auf jedem Papier so extrem, aber Anschreibprobleme gab es so gut wie überall und öfters auch kleine Aussetzer.
Tinte im Konverter.


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Selbes Papier und selbe Tinte nur diesmal in einer Patrone.



Ich weiß nicht ob das jetzt einfach zufall war, dass sie diesmal so gut schrieb aber der Unterschied ist doch extrem.

Liebe Grüße,
Julia
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sanphoemo
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Re: Rotring Artpen

Beitrag von sanphoemo »

Ich dachte, ich hätte einen Konverter in meinem Art Pen mit EF Feder. Stimmt nicht, ich habe eine lange/ Großraumpatrone von Pelikan drin. Wunderbar, keinerlei Probleme, auch wenn er tagelang nicht genutzt wird. Befüllt ist er mit Brillantschwarz, also Patrone neu damit befüllt. Davor war auch schon Diamine Grey drin.
Die großen Patronen fassen mehr Tinte als Konverter. Vielleicht wäre das ja etwas für dich?

Oder den Pelikan Konverter nehmen? Ih weiss ja nicht, welchen Konverter du hast.

Der Art Pen macht mir übrigens sehr viel Freude. Ich habe ihn neulich nach über 20 Jahren Nichtnutzung gereinigt und wieder in Dienst genommen. Funktioniert klaglos :)
Thom

Re: Rotring Artpen

Beitrag von Thom »

julia15 hat geschrieben:
31.05.2018 17:07
Kann es sein, dass die Artpen mit einem Konverter nicht klarkommen?
Julia, das hier ist jedenfalls nicht der Normalzustand:
julia15 hat geschrieben:
11.05.2018 18:30
Im Moment ist eh nur der Lamy in verwendung weil mit beim Rotring neben den Anschreibproblemen die dauerhaft blauen Finger auch genervt haben.
V.G.
Thomas
julia15
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Re: Rotring Artpen

Beitrag von julia15 »

In die großen Patronen passt aufjedenfall mehr. Im Konverter hat glaub ich die Menge einer kleinen Patrone platz. Wobei die Hälfte eh im Tintenleiter verschwindet.
Werd das jetzt auch mal so handhaben. Ein paar alte Patronen hab ich eh noch da.
Hatte den Konverter von Rotring verwendet, hab den damals mit dem Artpen mitbestellt.

So einen alten oder fast so alten hab ich auch von meinen Schwestern, der schreibt zwar auch noch aber mit der 1,9 Feder verwend ich ihn eigentlich gar nicht.

Ist schonmal gut zu wissen. Wenn dies jetzt ein normales Problem gewesen wäre, das bei den meisten Artpen auftritt hät ich gut sein lassen. Aber so werd ich das weiter beobachten und mich gegebenfalls an Rotring wenden.
Hätte nämlich echt gern noch einen mit einer feineren Feder, weil wenn er läuft das Schreibgefühl echt gut ist.

Liebe Grüße,
Julia
Thom

Re: Rotring Artpen

Beitrag von Thom »

Könntest Du mir vielleicht mal die Federspitze dieses ArtPen ("B") zeigen?

V.G.
Thomas
julia15
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Re: Rotring Artpen

Beitrag von julia15 »

Nur schnell mit dem iPad gemacht, wenn sie eine bessere Qualität haben sollen müsste ich sie morgen mit der Kamera machen.
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Liebe Grüße,
Julia
Thom

Re: Rotring Artpen

Beitrag von Thom »

Julia, geht schon, danke! Das ist eine Letteringfeder, das musst Du zwar selbst wissen, aber meine erste Wahl für Mitschriften wäre die nicht. Sanphoemos EF ist eine Kugelspitzfeder. Wenn Du nach einem feineren ArtPen suchst, schaue mal nach F oder EF, das sind beides Kugelspitzfedern. M habe ich, glaub' ich, noch nie live gesehen, ist aber vermutlich auch eine Lettering.

V.G.
Thomas
julia15
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Re: Rotring Artpen

Beitrag von julia15 »

M ist genauso eine Lettring. Hab mich eigentlich für die entschieden weil meine Handschrift keine typische Schreibschrift ist. Wollte da keine große Linienvariation. Hab ne zeitlang nur in Druckschrift geschrieben und das macht sich da sehr gut bemerkbar und die war zum Teil von der Normschrift im technischen Zeichnen beeinflusst.
Hatte eigentlich immer ne kleine Schrift, also wirklich klein. Mittlerweile hab ich mit das ein wenig abgewöhnt, aber ich denke mit einer wirklich feinen Feder würde das wieder kommen.. und irgendwie gefällt mir meine Schrift auch mit ganz dünnen Stiften nicht ganz so gut.

Eine wirklich schöne Schreibschrift bekomm ich ehrlich gesagt gar nicht mehr zusammen. Da müsste ich bei fast jedem zweiten Buchstaben eine Pause machen zum Denken wie er mit dem anderen verbunden wird. :|

An sich ist die Feder wirklich angenehm zu schreiben, deswegen ärgert mich das auch so.
Hab hier im Forum einen ArtPen mit F-Feder gesehen, wäre einen Versuch wert.

Liebe Grüße,
Julia
Dateianhänge
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Thom

Re: Rotring Artpen

Beitrag von Thom »

Wenn Du technisches Zeichnen machst, dann hast Du die Schrift auch unter Kontrolle. Kugelspitzfedern sind die heute üblichen Füllerfedern (abgesehen vom penexchange :) ), die machen keine große Strichvarianz.
Letteringfedern sind halt flach wie Redisfedern.

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julia15
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Re: Rotring Artpen

Beitrag von julia15 »

Thom hat geschrieben:
01.06.2018 0:46
Wenn Du technisches Zeichnen machst, dann hast Du die Schrift auch unter Kontrolle.
Leider nicht mehr, habs zwar gerne gemacht und auch oft für Mitschüler aber es ist dann doch die Grafik geworden. Es hat nur wahnsinnig stark meine Schrift beeinflusst. Hatte früher eher ne Sauklaue.
Ich glaub ich kann mit fast allen Stiften umgehen außer mit Füllern so wie es aussieht.

Stimmt das ist mir noch gar nie aufgefalleb bzw. hätte ich an den Vergleich so gar nicht gedacht.

Liebe Grüße,
Julia
VolkerB
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Re: Rotring Artpen

Beitrag von VolkerB »

Hallo,

mein ArtPen mit 1,1 mm Feder schreibt auch recht trocken (Edelstein Aquamarine in Patrone), so dass ich ihn etwas frustriert in die Schublade gelegt habe.

Es war so schlimm, dass mir der Noodler's Safety Pen als bessere Wahl vorkam. Den hatte man schneller am Schreiben.

Gruss, Volker
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duckrider
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Re: Rotring Artpen

Beitrag von duckrider »

Ich weiß natürlich nicht, wie oft Ihr Eure Artpens nutzt bzw. reinigt. Aber häufig lag ein schlechter Tintzenfluß bei meinen Füllern an einem teilverstopften Tintenkanal aus Alttinte. Ein gründliches Wässern hat dem in nahezu allen Fällen Abhilfe geschaffen.
Es ist Badewetter, also rein ins Becken mit dem Schreibgerät!
Thomas
julia15
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Re: Rotring Artpen

Beitrag von julia15 »

VolkerB hat geschrieben:
01.06.2018 7:01
Es war so schlimm, dass mir der Noodler's Safety Pen als bessere Wahl vorkam. Den hatte man schneller am Schreiben.

Gruss, Volker
So wars gings mir auch, hab ihn jetzt aber wieder für Tintentests rausgeholt. Mit der Cobalt Blau (Patronen) hatte ich bis jetzt am wenigsten Probleme. Keine Anschreibprobleme, keine Aussetzter gar nichts.
Ausgewaschen, andere Tinte in den Konverter und die Probleme waren wieder da. Zwar nicht so arge Anschreibprobleme aber die blauen Finger. Also wieder ausgewaschen, nochmal eine andere Tinte in den Konverter und die Aussetzer waren schlimmer als je zuvor.


Als ich ihn neu hatte hab ich ihn täglich genützt. Je nach Motivation hab ich dann 15-25 Seiten geschrieben. Die Probleme kamen aber recht schnell ohne, dass er dazwischen längere Zeit ohne Benützung gelegen wäre.
Hatte ihn jetzt glaub ich fast zwei Monate ausgewaschen in der Schublade.
Zwischen den Tintenwechsel hab ich ihn aber gründlich ausgewaschen, durfte auch jedesmal ein Bad nehmen. Bevor die Tinte mit den enormen Problemen reinkam hab ich ihn beim auswaschen sogar ausversehen zerlegt, hatte nicht damit gerrechnet, dass der Tintenleiter so leicht rausgeht. Hab die chance natürlich für eine gründliche Reinigung genützt. Also sauber war der. Seit gestern liegt er eh wieder im Wasserbad ;)

Liebe Grüße,
Julia
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