Füllfederhalter aus England

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Mesonus
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von Mesonus »

Wurmbunt hat geschrieben:
05.02.2020 0:11
Deshalb mache ich hier mal weiter mit einem "Burnham".
Hallo Andi,

ja, Burnham hatte wirklich sehr schöne Farbkombinationen bei seinen Füllern. Letztens bin ich über einen "gestolpert" und konnte nicht widerstehen. Die Infos zur Marke sind ja spärlich gesät. Gefunden habe ich bisher nur diese Seite, bei der leider die meisten Download-Links nicht mehr funktionieren. Du hast nicht zufällig noch andere Quellen?
Das hier ist meiner, ein Burnham No. 60, vermutlich auch aus den 50ern, das Material müsste Casein sein...
Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, das Gewinde hakelt, Kappenringe klappern und der Feder (M? 14k "Osmiridium"?) sieht man an, dass sie benutzt wurde. Sie schreibt aber immer noch wie ein Traum und bietet einiges an Linienvarianz.

FF Jan
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Schaumburger
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von Schaumburger »

Mesonus hat geschrieben:
05.02.2020 1:32
Wurmbunt hat geschrieben:
05.02.2020 0:11
Deshalb mache ich hier mal weiter mit einem "Burnham".
Hallo Andi,

ja, Burnham hatte wirklich sehr schöne Farbkombinationen bei seinen Füllern. Letztens bin ich über einen "gestolpert" und konnte nicht widerstehen. Die Infos zur Marke sind ja spärlich gesät. Gefunden habe ich bisher nur diese Seite, bei der leider die meisten Download-Links nicht mehr funktionieren. Du hast nicht zufällig noch andere Quellen?
Das hier ist meiner, ein Burnham No. 60, vermutlich auch aus den 50ern, das Material müsste Casein sein...
Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, das Gewinde hakelt, Kappenringe klappern und der Feder (M? 14k "Osmiridium"?) sieht man an, dass sie benutzt wurde. Sie schreibt aber immer noch wie ein Traum und bietet einiges an Linienvarianz.

FF Jan
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Moin,

sehr schön, Burnham kannte ich noch nicht.
Sieht mir nach Zelluloid aus, ein sehr ansprechendes noch dazu. Warun vermutest Du Casein?

Schönen Tag noch
Jens
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von Mesonus »

Schaumburger hat geschrieben:
05.02.2020 11:25
Warun vermutest Du Casein?
Hallo Jens,
den Burnham hatte ich mit dieser Materialangabe bei Any Evans (Andy's Pens) erstanden. Seit dem versuche ich, etwas mehr über Marke und auch das Material herauszubekommen, bisher aber nur mit mäßigem Erfolg. Gäbe es denn etwas, woran man den Unterschied zwischen Zelluloid und Casein erkennen könnte?

FF Jan
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Schaumburger
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von Schaumburger »

Mesonus hat geschrieben:
05.02.2020 13:53
Schaumburger hat geschrieben:
05.02.2020 11:25
Warun vermutest Du Casein?
Hallo Jens,
den Burnham hatte ich mit dieser Materialangabe bei Any Evans (Andy's Pens) erstanden. Seit dem versuche ich, etwas mehr über Marke und auch das Material herauszubekommen, bisher aber nur mit mäßigem Erfolg. Gäbe es denn etwas, woran man den Unterschied zwischen Zelluloid und Casein erkennen könnte?

FF Jan
Hallo Jan,

Zelluloid riecht nach Kampher, wenn man es reibt. Es brennt sehr gut, gut - kein hilfreicher Hinweis hier. ;-)
Wasser weicht es nicht auf.
Casein hatte ich noch nicht in der Hand. Ist wasserempfindlich.
Es soll Burnham in Casein geben, siehe hier: http://www.fountainpennetwork.com/forum ... ?hl=casein...

Es grüßt
Jens
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von gluehwuermchen »

Wurmbunt hat geschrieben: natürlich darf auch "verlinkt" werden - Hauptsache es werden ein paar schöne Füllfederhalter aus England gezeigt!
An dieser Stelle: herzlichen Dank für die tollen Stifte, die hier gezeigt werden!
Der verlinkte Beitrag war mir durchaus bekannt, aber ich dachte, passend zum Breksit, tragen wir alle mal unsere Engländer zusammen. Als "Schwanengesang" sozusagen... Auch Onotos!
Hallo zusammen,
Ja gut, überredet. Vorweg und ohne angeben zu wollen: ;) wir besitzen zusammen zurzeit 66 Schreibgeräte des ehemaligen Herstellers „Thomas De La Rue“ in der Sammlung.
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TDLR-K-5.jpg
TDLR-K-5.jpg (147.61 KiB) 4892 mal betrachtet
Davon ungefähr ca. 44 Füllfederhalter. Die werden wir dann so nach und nach hier präsentieren. Gut Ding will eben Weile haben. Und die Süßen müssen ja für die Fotos auch noch etwas „schön gemacht“ werden. 8-)

Onoto K-Serie.
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TDLR-K-1.jpg
TDLR-K-1.jpg (179.31 KiB) 4892 mal betrachtet
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Wie so viele Schreibgerätehersteller hat es auch die Firma T.D.L.R. verpasst, ihr Sortiment den neuen Anforderungen nach dem WK2 anzupassen und konzentrierte sich lieber auf altbewährtes aus früheren Zeiten, wie z.B. Hebel-Füllfederhalter und Plunger-Füllfederhalter. Nur ein Kugelschreibermodell in 5 verschiedenen Farben war anscheinend zu wenig. Leider konnte die Firma damit nicht mehr an ihre glorreiche Vergangenheit vor dem WK2 anknüpfen.

Ein letzter Versuch, sich weiter auf dem Schreibgerätemarkt zu etablieren, wurde mit der vollkommen neuen Onoto K-Serie im Jahr 1955 gestartet. Im Grunde war die K-Serie ein Klon der Parker 51 Schreibgeräte (stromlinienförmiger Schaft, verdeckte Feder etc.), nur dass es sich hier um Kolbenfüllfederhalter handelte.
Es nutzte nichts. 1958 wurde von einem Tag auf dem anderen die gesamte Schreibgeräteproduktion eingestellt.
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TDLR-K-2.jpg (148.47 KiB) 4892 mal betrachtet
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TDLR-K-3.jpg (137.75 KiB) 4892 mal betrachtet
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4 verschiedene Füllfederhalter der Onoto K-Serie wurden, neben mech. Bleistiften, produziert. Alle in verschiedenen, farbigen Ausführungen. Alle mit 14-Carat Goldfeder.

Auf meinen Bildern von oben nach unten die Füllfederhalter K1 / K2 / K3 / K4

- K1 – nur mit vergoldeter Steckkappe, Tintensichtfenster, versteckter Feder (hooded nib)
- K2 - wie K1, jedoch mit farbiger Steckkappe
- K3 mit schlankerem Design, ohne Tintensichtfenster, normale Vollsichtfeder
- K4 - wie K2, jedoch mit Schraubkappe, ohne Ring am Griffstück –

Onoto Set. K1 Kolben Füllfederhalter und Mechanischer (Dreh)Bleistift. War auch schon im Pärchen- Thread zu sehen.
TDLR-K-4.jpg
TDLR-K-4.jpg (168.84 KiB) 4892 mal betrachtet
MfG
Monika


Quellen: u. a. Füllfederhalter von A. Lambrou / S. Wallrafen sowie Onoto the Pen – De La Rue and Onoto Pens 1880-1960 von S. Hull
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Wurmbunt
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von Wurmbunt »

Hallo,
gluehwuermchen hat geschrieben:
05.02.2020 18:34
Hallo zusammen,
Ja gut, überredet. Vorweg und ohne angeben zu wollen: ;) wir besitzen zusammen zurzeit 66 Schreibgeräte des ehemaligen Herstellers „Thomas De La Rue“ in der Sammlung.

Davon ungefähr ca. 44 Füllfederhalter. Die werden wir dann so nach und nach hier präsentieren. Gut Ding will eben Weile haben. Und die Süßen müssen ja für die Fotos auch noch etwas „schön gemacht“ werden. 8-)

Onoto K-Serie.

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Wie so viele Schreibgerätehersteller hat es auch die Firma T.D.L.R. verpasst, ihr Sortiment den neuen Anforderungen nach dem WK2 anzupassen und konzentrierte sich lieber auf altbewährtes aus früheren Zeiten, wie z.B. Hebel-Füllfederhalter und Plunger-Füllfederhalter. Nur ein Kugelschreibermodell in 5 verschiedenen Farben war anscheinend zu wenig. Leider konnte die Firma damit nicht mehr an ihre glorreiche Vergangenheit vor dem WK2 anknüpfen.

Ein letzter Versuch, sich weiter auf dem Schreibgerätemarkt zu etablieren, wurde mit der vollkommen neuen Onoto K-Serie im Jahr 1955 gestartet. Im Grunde war die K-Serie ein Klon der Parker 51 Schreibgeräte (stromlinienförmiger Schaft, verdeckte Feder etc.), nur dass es sich hier um Kolbenfüllfederhalter handelte.
Es nutzte nichts. 1958 wurde von einem Tag auf dem anderen die gesamte Schreibgeräteproduktion eingestellt.

4 verschiedene Füllfederhalter der Onoto K-Serie wurden, neben mech. Bleistiften, produziert. Alle in verschiedenen, farbigen Ausführungen. Alle mit 14-Carat Goldfeder.

Auf meinen Bildern von oben nach unten die Füllfederhalter K1 / K2 / K3 / K4

- K1 – nur mit vergoldeter Steckkappe, Tintensichtfenster, versteckter Feder (hooded nib)
- K2 - wie K1, jedoch mit farbiger Steckkappe
- K3 mit schlankerem Design, ohne Tintensichtfenster, normale Vollsichtfeder
- K4 - wie K2, jedoch mit Schraubkappe, ohne Ring am Griffstück –

Onoto Set. K1 Kolben Füllfederhalter und Mechanischer (Dreh)Bleistift. War auch schon im Pärchen- Thread zu sehen.

MfG
Monika


Quellen: u. a. Füllfederhalter von A. Lambrou / S. Wallrafen sowie Onoto the Pen – De La Rue and Onoto Pens 1880-1960 von S. Hull
Na dann immer her damit :!:
Einen aus der Ebonitära habe ich auch noch, der sich hier zeigen wird.
Mesonus hat geschrieben:
05.02.2020 13:53
Schaumburger hat geschrieben:
05.02.2020 11:25
Warun vermutest Du Casein?
Hallo Jens,
den Burnham hatte ich mit dieser Materialangabe bei Any Evans (Andy's Pens) erstanden. Seit dem versuche ich, etwas mehr über Marke und auch das Material herauszubekommen, bisher aber nur mit mäßigem Erfolg. Gäbe es denn etwas, woran man den Unterschied zwischen Zelluloid und Casein erkennen könnte?

FF Jan
Burnham ist eine hierzulande eher unbekannte Größe. Meine Informationen zu dieser Firma begründenden sich lediglich auf Buchwissen.
Was ich allerdings weiß, und belegen kann, ist, daß Burnham definitiv schon vor dem 2. Weltkrieg produziert hat. In meiner "to do" Kiste liegt ein Burnham - Druckknopffüller, der aus Zelluloid besteht, das in den 30er Jahren bei Conway Stewart eingesetzt wurde. Der Füllfederhalter ist noch in der Überarbeitung, aber ich zeige ihn hier trotzdem, weil er ein Belegstück aus den frühen Jahren ist. Der Schaftaufdruck ist gegenüber den Nachkriegsmodellen auch anders.
Burnham Druckknopffüller
Burnham Druckknopffüller
15809397039972.jpg (312.34 KiB) 4843 mal betrachtet
Der Schaft zeigt die Inschrift "The Burnham" und in der zweiten Zeile "British Make".
Das ich weiß, von wann das Zelluloid stammt, liegt daran, daß ich einen Altbestand von Conway Stewart, in England, gekauft habe. Aus einem aufgelösten Servicebetrieb, kamen einige Zelluloidrohlinge auf den Markt, die datiert waren. Laut dem englischen Händler wurden die Rohstangen mitte der 1930er Jahre produziert.
Oben der Conway Stewart Rohling, unten der Burnham
Oben der Conway Stewart Rohling, unten der Burnham
15809397760523.jpg (207.31 KiB) 4843 mal betrachtet
Auch der Federimprint ist interessant.
Wie auch auf Jan's Feder ist unterhalb des "Burnham" Schriftzuges und dem Verweis auf 14 CT Gold, der Hinweis "Osmiridium" zu lesen.
Ebonittintenleiter und Goldfeder mit "Osmiridium"Schriftzug
Ebonittintenleiter und Goldfeder mit "Osmiridium"Schriftzug
15809400610144.jpg (495.94 KiB) 4843 mal betrachtet
Eine, natürlich vorkommende Legierung aus Osmium und Iridium, galt lange Zeit als das härteste Metall der Erde. Auch Hermann Böhler und seine Firma "Osmia" sind nach dieser Legierung (die als Schreibkorn Verwendung fand) benannt!
Also durchaus eine Qualitätsaussage in den 30ern!
Zum Thema Galalit/Kaseinkunststoff.
Einer der ersten Kunststoffe überhaupt, entstand durch die Vermischung von Milch und Formaldehyd - die Empfindlichkeit gegenüber Wasser ist relativ zu sehen. Feuchtigkeit schadet Galalit Kurz- bis Mittelfristig nicht - was dieses Material überhaupt nicht verträgt ist längere, nasse Lagerung. Es kommt, im Gegensatz zu Ebonit, nicht zu Verfärbungen/Oxidation, sondern das Material nimmt Wasser auf und quillt - was auch seine Struktur schädigt.
Als Füllfederhalter habe ich leider kein Stück aus diesem Material, allerdings restauriere ich gerade ein Rasiermesser aus der deutschen Kaiserzeit, das Griffschalen und ein Heft aus Galalit hat.
Rasiermesser aus der Kaiserzeit
Rasiermesser aus der Kaiserzeit
15809390491161.jpg (305.61 KiB) 4843 mal betrachtet
Ern Wald-Solingen
Ern Wald-Solingen
15809389978030.jpg (276.04 KiB) 4843 mal betrachtet
Ein Rasiermesser kommt immer mit Wasser in Berührung. Die Galalit-Griffschalen haben das jetzt über 100 Jahre ausgehalten - allerdings wurde das Messer ansonsten trocken gelagert, die (nicht rostfreie) Klinge, wäre andernfalls nicht so gut erhalten.
Grüße Andi
gluehwuermchen
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von gluehwuermchen »

Hallo,
Günter hatte zum Modell „ONOTO THE PEN NR. 5601 PLUNGER FILLER“ schon etwas vorbereitet. Dann nehmen wir das jetzt einfach mal.

3 von 5.
Unsere 3 farbenfrohen Onoto The Pen Plunger Filler Nr. 5601 (die oberen drei auf dem Foto) wurden in der WK2 Nachkriegszeit ab ca. 1950 hergestellt. Neben diesen drei in Rot Pearl; Blue Pearl, Green Pearl, gab es noch eine Farbausführung in Pink Pearl und eine Ausführung in Schwarz. Alle wohl als Short und Long Version.
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TDLR-5601-1.jpg (180.76 KiB) 4769 mal betrachtet
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TDLR-5601-2.jpg (177.75 KiB) 4769 mal betrachtet
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Die beiden unteren Füllfederhalter auf meinen beiden Fotos zeigen ebenfalls „Onoto The Pen“ Plunger Filler Modelle. Allerdings besitzen diese die Nummer 5600 und stammen aus Mitte der 1930er Jahre - wie der schöne Onoto 5601, den Andi hier vorgestellt hat.
Die Onoto The Pen Plunger-Filler 5601 aus den 1930er Jahren, alle farblich-durchsichtig und bezeichnet als „Ink-Visible-Pen“, wurden wohl in 6 versch. Versionen hergestellt.
Sicher ist sicher, alle Angaben natürlich o.G.

Auch hier: Quellen: u. a. Füllfederhalter von A. Lambrou / S. Wallrafen sowie Onoto the Pen – De La Rue and Onoto Pens 1880-1960 von S. Hull

Schönen Gruß
Monika
gluehwuermchen
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von gluehwuermchen »

Hallo,
da hat Robert, alias Autodidakt, eine sehr, sehr gute Idee gehabt, als er im „Familienfoto-Thread“ die wunderbaren, farbenfrohen mechanischen Bleistifte perfekt in Szene gesetzt hat.
Das hat uns so gut gefallen, das wir umgehend diese Idee kopiert haben und hier unsere mechanischen Bleistifte des englischen* Herstellers Thomas De La Rue präsentieren.
Dieser Thread hier heißt zwar „Füllfederhalter aus England“, aber gegen einige „Propelling Pencil“ ist ja nichts einzuwenden. Sind ja fast Füllerähnlich. ;)
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TDLR-Pencil-0001.jpg (208.32 KiB) 4667 mal betrachtet
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TDLR-Pencil-0002.jpg (237.56 KiB) 4667 mal betrachtet
Die Modellnamen dieser TDLR mech. Bleistifte lauten:
- The De La Rue Pencil
- The De La Rue
- Onoto
- Onoto Minor
- Onoto The Pencil

Bis demnächst
Monika

* Die beiden rechten Onoto Bleistifte stammen aus der australischen Produktion von „Norman Baker & Longhurst Pty Ltd“. Diese Firma war seit vielen Jahrzehnten der Vertriebspartner von TDLR in Australien und produzierte, nach der Einstellung der Schreibgerätesparte in GB, noch einige Jahre De La Rue Onoto Schreibgeräte in Eigenregie.
gluehwuermchen
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von gluehwuermchen »

Hallo zusammen,

Dieser Desk Pen ist ein Original, nur der Penstand ist kein original De La Rue Produkt.
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TDLR-Deskpen-0001.jpg
TDLR-Deskpen-0001.jpg (99.06 KiB) 4575 mal betrachtet
Aus Mitte der 1930er Jahre stammt dieser Desk Pen „The De La Rue Pen“ Hebelfüllfederhalter des englischen Schreibgeräteproduzenten „Thomas De La Rue & Co. Ltd“.
Der Schriftzug The De La Rue Pen und Made in Great Britain lässt sich noch so eben, mithilfe einer Lupe, auf dem Schaft erkennen. Leider nicht mehr die Modellnummer.
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TDLR-Deskpen-0002.jpg (175.9 KiB) 4575 mal betrachtet
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TDLR-Deskpen-0003.jpg (139.91 KiB) 4575 mal betrachtet
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TDLR-Deskpen-0004.jpg (126.37 KiB) 4575 mal betrachtet
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TDLR-DESKPEN-005.jpg (436.81 KiB) 4575 mal betrachtet
Länge von Federspitze bis Schaftende ca. 20cm.
Ohne hintere Schaftspitze ca. 12,8cm.

Schönen Gruß
Monika

PS. Wenn ich mir nur die Besuchszahlen für diesen Thread anschaue, scheint das Thema (genau wie andere Besuchszahlen für historische Füllerthemen) wohl nicht so richtig zu interessieren, oder?
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von desas »

gluehwuermchen hat geschrieben:
16.02.2020 15:21
Hallo zusammen,
....

Schönen Gruß
Monika

PS. Wenn ich mir nur die Besuchszahlen für diesen Thread anschaue, scheint das Thema (genau wie andere Besuchszahlen für historische Füllerthemen) wohl nicht so richtig zu interessieren, oder?
Ich finde die Fäden zum Beispiel außerordentlich interessant, kann nur leider mangels Wissen und eigenen passenden Füllern nix beitragen :(
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von Frischling »

desas hat geschrieben:
16.02.2020 15:31

Ich finde die Fäden zum Beispiel außerordentlich interessant, kann nur leider mangels Wissen und eigenen passenden Füllern nix beitragen :(
Geht mir genauso. Ich habe nur einen Yard-o-Led Pocket-Pen, der hat eine schöne, etwas breitere M-Feder, die sich sehr angenehm schreibt.

Bitte nicht aufhören, Beiträge einzustellen, ich lern gern dazu :)

LG
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von gluehwuermchen »

desas hat geschrieben: kann nur leider mangels Wissen und eigenen passenden Füllern nix beitragen :(
Das ist auch vollkommen in Ordnung und verlangt auch niemand. Ich schon mal gar nicht. Vielleicht hätte ich statt „Besuchszahlen“ richtigerweise „Zugriffe“ schreiben sollen, wie es auf der Übersichtsseite zu sehen ist?

Es ist nun mal eben Fakt, dass die historischen Themen hier im Forum nicht mehr den großen Zuspruch besitzen, wie es einst mal war. Ja, nicht nur im realen Leben, sondern auch hier im Forum ändern sich die Zeiten.
Frischling hat geschrieben: Bitte nicht aufhören, Beiträge einzustellen, ich lern gern dazu :)
Mal schauen! Günter hat aber erstmal die TDLR Mappe wieder eingeräumt.

Schöne Grüße
Monika
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sommer
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von sommer »

desas hat geschrieben:
16.02.2020 15:31
Ich finde die Fäden zum Beispiel außerordentlich interessant, kann nur leider mangels Wissen und eigenen passenden Füllern nix beitragen :(
Das geht mir genauso. An das Thema traue ich mich selber noch nicht heran, ich bin ja schon froh darüber, daß ich eine Stahlfeder etwas richten kann. Sehnsüchte wecken aber Bilder wie hier in Faden definitiv.

An dieser Stelle ein dickes Danke an diejenigen, die über ihre alten Schätze berichten und Fotos zeigen.

BTW: Ich mag den Mabie Todd Swan L312/60 wirklich sehr, schlicht, elegant und wunderschön. Jens, wenn du dich jemals dazu entschließen solltest, den zu verkaufen, denke bitte zuerst an mich ;)
Axel
Thom

Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von Thom »

Axel, da kannst Du mal sehen. Wenn ich nicht wegen der Tinten mit dem transparenten Füller schreiben müsste, würde ich wieder den Mabie Todd 6260 nehmen, der ist auch Made in England.

Bild

V.G.
Thomas
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Pelle13
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Re: Füllfederhalter aus England

Beitrag von Pelle13 »

sommer hat geschrieben:
16.02.2020 16:31
desas hat geschrieben:
16.02.2020 15:31
Ich finde die Fäden zum Beispiel außerordentlich interessant, kann nur leider mangels Wissen und eigenen passenden Füllern nix beitragen :(
Das geht mir genauso. An das Thema traue ich mich selber noch nicht heran, ich bin ja schon froh darüber, daß ich eine Stahlfeder etwas richten kann. Sehnsüchte wecken aber Bilder wie hier in Faden definitiv.

An dieser Stelle ein dickes Danke an diejenigen, die über ihre alten Schätze berichten und Fotos zeigen.
Auch ich schaue bei allen Fäden mit wunderschönen Bildern von älteren Schreibgeräten supergerne und regelmäßig rein!!! Ebenso, wie ich alle Threads mit Restaurierungen von älteren Füllern gespannt verfolge. Ich finde gerade historische Schreibgeräte und ihre Geschichten sehr spannend und bewundere auch jedes Jahr auf dem PenPort in Hamburg solche Schätzchen. Aber leider gehöre ich auch zu den Nutzern (moderner) Füller, die es sich nicht zutrauen, selber solche Füller aufzuarbeiten oder auch nur angemessen zu warten (Feder richten, Kolbendichtung erneuern, Tintensack austauschen, ...).
Daher auch von mir ein ganz herzliches Dankeschön an alle die, die hier ihre Sammelmappen öffnen, um faszinierende alte Schreibgeräte zu zeigen und deren Geschichte zu erzählen, oder die ihre umfangreiche Bastelerfahrung mit uns teilen! Ich möchte diese Fäden nicht missen, auch wenn ich selbst leider nichts dazu beizutragen habe.

Liebe Grüße,
Dagmar
Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur. (Albert Einstein)
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