Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

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Tenryu
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von Tenryu »

Gegen das Herunterfallen könnte man einen Clip zum Anstecken konstruieren. (ähnlich wie bei den Kawecos).
Oder man macht etwas mit Magneten: Ein starker Neodym-Magnet im Kappenkopf und ein ebensolcher in der Halterung des Clips... Dadurch beeinträchtigt man nicht die Form des Füllers selbst, und der Benutzer kann entscheiden ob und wann er den Clip nutzen möchte. Außerdem ist ein solcher massiver Stahlfüller ziemlich robust und dürfte beim Herunterfallen vom Schreibtisch kaum Schaden nehmen.

Um bei einer solchen Bauform die Kappe aufstecken zu können, müßte man das hintere Ende mit einem Außengewinde versehen, auf welches man sie aufschraubt. Aber das schaut nicht so schön aus, und würde den Stift extrem lang und hecklastig machen.
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Buntschreiber
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von Buntschreiber »

Viel länger macht es den Stift nicht, weder bei runder Form (Delike Brass) noch bei zylindrischer Form ( http://charleslethaby.com/ion/ion-stainless-steel-2k3k ) - wenn die Kappe dann aufgeschraubt ist, wird es natürlich extrem hecklastig. Außer, sowohl Kappe als auch Griff sind kurz und schon auf die aufgeschraubte Kappe ausgelegt.

Magnet würde ich keinesfalls machen, ich habe mit meinem Magnet Filler schon mehrfach in Videokonferenzen meinen Laptop abgeschossen weil ich mit der Kappe zu nahe an den Sensor für Deckel-Schließung gekommen bin.

Kaputt geht die Kappe bei einem Sturz sicher nicht aber gerade wenn sie schwer ist und der Rand abgeschrägt, dann reicht ein kleiner Sturz um die Kante umzubiegen.
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von K15 »

Diese Neodym-Magneten sind mittlerweile überall! Das ist auch ein Problem für mechanische Armbanduhren: Einmal zu nah am Magneten, und die Uhr läuft nicht mehr gut. Dann ist die Unruhspirale magnetisiert. In einem Stift haben solche Magneten meiner Meinung nach nichts zu suchen!

Viele Grüße, Daniel
paul
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von paul »

Als Rollstop würde ich bei diesem schlichten Stück eher etwas wie beim Newton Shinobi vorschlagen: eine einzelne (oder zwei), leicht abgeflachte Stelle/Facette an der Unterseite. Alles andere (Clip, Außengewinde, …) würde m.E. der schlichten Eleganz/dem "Minimalismus" schaden.

Oder vielleicht sogar eine leicht konkave Kappe, damit man sie senkrecht aufstellen kann, nur so als Idee.
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von G-H-L »

Um ein wegrollen zu verhindern würde auch ein kleiner Knubbel oder ein seitlich herausragender Stift völlig ausreichen. Würde gut zum schlichten Modell passen. Auch ein seitlich angebrachtes etwas herausstehendes Marken-Logo erfüllt denselben Zweck.
Aber, wie sieht es denn mit den inneren Werten aus? Welche Patronen oder Konverter sind da vorgesehen?
Könnte mir auch gut vorstellen wenn im Schaft längliche Schlitze eine Tintenstand-Kontrolle ermöglichen.

Gruß
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Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
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JulieParadise
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von JulieParadise »

Ja, versteckte Neodyms sind eine wahre Plage und auch gar nicht schön für Herzschrittmacher etc.
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mbf
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von mbf »

Hm, Buckel oder Stift würde weitere Bearbeitungsschritte erfordern, die übers Drehen hinausgehen, was es aufwändiger und teurer macht.
Ähnliches gilt für den Schlitz, der aber m.E. die Schlichtheit nimmt.

Vorne steckt eine Bockhülse drin, da dürften normale Patronen passen.
Grüße, Matthias

--
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pokpok
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von pokpok »

Gegen das Wegrollen hilft es, wenn eine Seite schwerer ist, also eine Unwucht um die Längsachse besteht. Z.B. dadurch, dass die Bohrung nicht genau in der Mitte erfolgt sondern um 1-2 mm versetzt. Oder indem man (innen, wenns unsichtbar sein soll) ein Gewicht anbringt.
Außenliegende Lösungen gehen natürlich auch, aber diese schöne reine Schlichtheit, die ist dann halt futsch.
Liebe Grüße von
Matthias
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Buntschreiber
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von Buntschreiber »

Was ich bisher noch nirgendwo gesehen habe ist eine "Rollhürde" die man selbst montieren kann aber die nicht ganz so flimsig ist wie der Clip von Kaweco. Um mal von einem solchen Design http://charleslethaby.com/ion/ion-stainless-steel-2k3k auszugehen könnte man die den Ring (die äußersten 5mm der Kappe bzw. des Griffs, das was bei diesem Modell geriffelt ist) abschraubbar machen und dann kann sich jeder
- gar keinen Clip
- eine auf diesen Ring beschränkte Rollhürde wie z.B. sechs kleine Punkte ringförmig auf diesem Ring
- eine flach auf der Kappe aufliegende Rollhürde
- einen echten Clip
montieren. Dann kann man die Kappe (ohne den Ring) auch ganz normal auf der Drehmaschine fertigen. Damit könnte man ganz nebenbei jederzeit von einem zylindrischen Ende auf ein rundes Ende wechseln, mit oder ohne Gewinde.
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K15
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von K15 »

pokpok hat geschrieben:
07.07.2021 16:46
Gegen das Wegrollen hilft es, wenn eine Seite schwerer ist, also eine Unwucht um die Längsachse besteht. Z.B. dadurch, dass die Bohrung nicht genau in der Mitte erfolgt sondern um 1-2 mm versetzt. Oder indem man (innen, wenns unsichtbar sein soll) ein Gewicht anbringt.
Außenliegende Lösungen gehen natürlich auch, aber diese schöne reine Schlichtheit, die ist dann halt futsch.
Genial. Super Idee und einfach. Zumindest auf den ersten Blick einfach, ich muss die Idee ja nicht umsetzen.

Viele Grüße, Daniel
Kasi78
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von Kasi78 »

Hui Danke für die vielen Gedanken. Bringen mich echt gut weiter.

Am Anfang dachte ich mir, coole Sache mit dem Neodym Magneten aber die abwehrende Haltung hier im Forum kann ich schon auch verstehen. Hätte zwar einige Vorteile, wenn ich diesen intern platzieren würde aber ich glaube dann lass ich das mal. Evtl. mach ich mal einen für mich :-)

Zum ION will ich auch mal ein paar Worte sagen. Wie ich finde ist der Stift ja meinem am ähnlichsten. Der Hersteller hat durch sein Design ein paar geniale Vorteile, die ich hier leider nicht habe, aber aufgrund des Designs nicht machen möchte. Ich habe mir bis dato keinen gekauft aber so wie ich es auf der Internetseite gesehen habe, kann er mit seinen Design die Fertigung einfacher gestalten. Man nimmt dazu ein Rohr, welches schon in etwa die Maße hat die man braucht und schneidet einfach Gewinde rein. Dazu dreht man dann Endkappen und hat dadurch viele Gestaltungsmöglichkeiten, was aber als Nachteil mit sich zieht, man hat immer eine Rille im Stift.

Die Idee mit einem kleinen Stift finde ich auch interessant aber es wurde ja auch schon hier gesagt. Ist ein weiterer Fertigungsschritt und aufgrund der dünnen Außenwand kann ich sie nur am Ende des Stifts platzieren.

Beim Punkt die Kappe oder den Stift außermitte zu drehen ist schon eigentlich eine gute Idee aber die Wandungen sind teilweise nur 0,7mm dick. Somit fällt die Idee auch weg. :-(

Somit bleibt als meine favorisierte Lösung ein gewicht im Stift zu platzieren der eine unwucht erzeugt. Ist zwar auch ein weiterer Feritungsschritt aber hat den Vorteil man sieht es erst mal nicht und ich beschädige durch den Fertigungsschritt garantiert keine Außenseite. Werde es mal versuchen allerdings bei dem jetzigen Prototypen geht es nicht, da die Kappe vorne zu wenig Platz hat um eine Unwucht zu platzieren.

Bzgl. den inneren Werten. Ist eine BOCK 250 Feder mit einem Konverter.

Danke nochmal für die Ideen. Bringen mir immer wieder gute Ideen.
G-H-L
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von G-H-L »

Kasi78 hat geschrieben:
07.07.2021 22:05
Hui Danke für die vielen Gedanken. Bringen mich echt gut weiter.

Somit bleibt als meine favorisierte Lösung ein gewicht im Stift zu platzieren der eine unwucht erzeugt. Ist zwar auch ein weiterer Feritungsschritt aber hat den Vorteil man sieht es erst mal nicht und ich beschädige durch den Fertigungsschritt garantiert keine Außenseite. Werde es mal versuchen allerdings bei dem jetzigen Prototypen geht es nicht, da die Kappe vorne zu wenig Platz hat um eine Unwucht zu platzieren.

Bzgl. den inneren Werten. Ist eine BOCK 250 Feder mit einem Konverter.

Danke nochmal für die Ideen. Bringen mir immer wieder gute Ideen.
Die Idee mit der Unwucht benutzt ja auch Apple bei seinen Eingabe-Stiften. Bei einem größeren Neigungswinkel rollt der Stift dennoch weg.
Aber egal! Wenn ich mich im Geschäft zwischen einem Kaweco-Lilliput und dem schlichten Edelstahlfüller entscheiden müsste, ich würde mich ganz klar für den Edelstahlfüller entscheiden.
Vor allem, weil man mit diesem auch ohne aufgeschraubter Kappe gut schreiben kann. Beim Lilliput stört das manchmal schon.

Gruß
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
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Buntschreiber
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von Buntschreiber »

Kasi78 hat geschrieben:
07.07.2021 22:05
Man nimmt dazu ein Rohr, welches schon in etwa die Maße hat die man braucht und schneidet einfach Gewinde rein. Dazu dreht man dann Endkappen und hat dadurch viele Gestaltungsmöglichkeiten, was aber als Nachteil mit sich zieht, man hat immer eine Rille im Stift.
Als Fan streng zylindrischer Füller kann ich es gut nachvollziehen, keine "Rille" drin haben zu wollen. Aus den Erfahrungen mit einem anderen gestalterischen Hobby kann ich sehr empfehlen: Was man nicht verstecken kann, soll man betonen, damit es aussieht wie Absicht: Beispielsweise drei Rillen von denen die mittlere Rille tiefer ist und das ist die Verschraubung. Oder von aufgeschraubten Teil den Durchmesser einen Ticken dicker oder dünner - sehr schön finde ich das beim Hongdian 1850 da ist an der Kappe der Ring etwas dicker und am Schaftende etwas dünner.

Für mich ist ein solcher Füller unbedingt ohne Kappe zu schreiben, eben gerade deshalb ist der Wegrollschutz für mich auch so wichtig. Beim Delike Brass stört mich die fehlende Rollbremse nicht wirklich, denn bei dem MUSS ich die Kappe hinten aufschrauben und da ist es auch vom Gewicht her stimmig.
HABERE et TENERE
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von pokpok »

Wenns nur um die Kappe geht bezüglich Wegrollen, hätt ich noch einen Vorschlag: Hemd/Tischört mit Brustasche.
Vorteil: Katzensicher, kindersicher, schwiegervater- und -muttersicher, Kappe wird schön sauber, wenns versehentlich mit in die Waschmaschine kommt (extra für euch schon vor Jahren getestet)

Hat schon jemand den bebrusttaschten Wegrollkragenpulover erfunden?
Liebe Grüße von
Matthias
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Re: Selbstgemachter schlichter Edelstahlfüller (Marke überlege ich mir noch :-))

Beitrag von chw9999 »

Hmm, Dein Post hat mich suchen lassen: Da gibt es wohl auch andere Lösungen als Brusttaschen, famos:
https://zikituk.com/product/tactical-polo-black/
Sollte auch bei genannten Wegrollkragenpullover möglich sein :)

Viele Grüße
Christoph
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