Geha: Typenübersicht

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pejole
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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von pejole » 04.04.2014 16:43

schwimmer hat geschrieben:Vielen Dank für die Zusammenstellung der Geha-Modellübersicht. So weiß ich jetzt daß mein langjähriger Begleiter mit der OB-Feder ein 790 ist.

Martin
Hallo Martin,

habe auch einen Geha 790, an dem Drehknopf ist aber die Typenbezeichnung eingraviert wie im Foto zu sehen ist, bei dir vielleicht nicht?

Gruß, (auch) Martin
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Blautiger
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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von Blautiger » 04.04.2014 23:57

Ich bin jetzt eher verunsichert. Ich dachte bisher, ich hätte einen Geha 790, aber nach der Liste wäre das ein Geha 705 ?!
Gravur hat er keine, aber einen Zweistufen-Clip und eine Goldfeder.
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Was habe ich denn nun ???
Gruß
Andreas

werner
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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von werner » 05.04.2014 10:32

Blautiger hat geschrieben:Was habe ich denn nun ???
Hallo,

nach meinem bisherigen Wissensstand wohl einen Geha Modell 705. Die 14 Karat Goldfeder und die beiden Kappenringe weisen darauf hin. Das Modell 790 hat wohl 3 Kappenringe und die Gravur 790 am Füllknopf.

Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)

pejole
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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von pejole » 05.04.2014 10:59

Blautiger hat geschrieben:

Was habe ich denn nun ???
Hallo,

ich habe auch zwei von diesen, einen mit Goldfeder, der andere mit Stahlfeder, beide ohne Typengravur, scheinen die gleichen zu sein wie deiner, was das für ein Typ ist weiß ich auch nicht, aber die schreiben dafür super mit ihren flexiblen Federn.

So, und jetzt nix wie nach Köln, ich seh mich da mal nach Geha Füllern um, vielleicht kann ich ja da erfahren was das für ein Typ ist.

VG, pejole
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Blautiger
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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von Blautiger » 05.04.2014 14:03

werner hat geschrieben:Hallo,

nach meinem bisherigen Wissensstand wohl einen Geha Modell 705. Die 14 Karat Goldfeder und die beiden Kappenringe weisen darauf hin. Das Modell 790 hat wohl 3 Kappenringe und die Gravur 790 am Füllknopf.

Viele Grüße
Werner

Hier mal ein Auszug aus der Firmengeschichte, trägt aber nicht wirklich zur Lösung bei.
Aber nach kurzer Zeit ging man zu einem Stufensystem beim Clip über. Es gab den Dreistufen-Clip für die 760-Reihe, den Zweistufen-Clip für die 790-Reihe und den einfachen Einstufen-Clip für die neue 700-Reihe.

Der 700 wurde als preisgünstiger Schulfüller (im Ausland auch als Geha-Boy bezeichnet) mit Stahlfeder angeboten und als Modell 705 mit Goldfeder. Dieses Modell gab es auch in dunkelgrün, bordeaux-rot, beige, grau und wohl auch in weiß. Die Modelle findet man mit Drei-, Zwei-, Einstufen-Clip und daher manchmal auch mit der Bezeichnung 790. Kurz danach stellte man die Schulfüller auch in einer verkleinerten Version mit der Klassifizierung 600 (605 mit Goldfeder) her.


Demnach wird es wohl wirklich ein 705er sein, vorausgesetzt, die 760/790/700er hatten alle eine Gravur.


@ pejole

Es wäre sehr schön wenn Du in Köln etwas genaueres in Erfahrung bringen könntest. Leider kann ich nicht nach Köln kommen :cry:
Gruß
Andreas

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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von pejole » 06.04.2014 1:01

Blautiger hat geschrieben:



@ pejole

Es wäre sehr schön wenn Du in Köln etwas genaueres in Erfahrung bringen könntest. Leider kann ich nicht nach Köln kommen :cry:
Hallo Andreas

ich muss dich enttäuschen, es tut mir echt Leid, aber auch in Köln konnte mir nicht gesagt werden von zwei Ausstellern um welchen Geha Typ es sich hier handelt, die abgebildeten Füllfederhalter waren mehrfach vorhanden, einen habe ich mir eingeheimst, auch ohne Typenangabe , aber identisch mit denen auf den Fotos, aber sieh selber in den Bildern wie er ausschaut, ich konnte ihn nicht liegen lassen, allerdings schreibt die Feder etwas härter als die beiden anderen, aber immer noch sehr gut.


Gruß, Martin
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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von Blautiger » 06.04.2014 18:32

Hallo Martin,

herzlichen Dank für Deine Bemühungen, immerhin ist der Geha typentechnisch ziemlich eingekreist. Ob nun 705 oder 790 ist eigentlich fast egal, aber eben nur fast :wink:
Ein schönes Objekt hast Du da ergattert, da wäre ich wohl auch nicht dran vorbeigekommen.
Gruß
Andreas

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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von pejole » 06.04.2014 22:14

Eigenartig ist allerdings dass die Kappe zwei Löcher aufweist wohingegen die beiden anderen unbekannte Typen und auch die 700er mit Schulfüller gekennzeichneten Geha jeweils nur ein Loch in der Kappe haben. Vielleicht ist das ja ein Anhaltspunkt den Typ näher einzukreisen.

Es muss wohl am Licht gelegen haben dass mir dieser Geha sofort ins Auge fiel, die hellen Streifen haben das Licht wohl reflektiert, jedenfalls lachte der mich an und ich griff zu. Eigentlich war das ein dreier Set bestehend aus noch einem gleichartigen Kuli und Druckbleistift, sollte auch so verkauft werden, aber ich konnte den Verkäufer beschwatzen dass er mir nur den Füller verkauft hat, aber wenn ich jetzt so drüber nachdenke hätte ich doch besser das ganze Set gekauft, na ja.

Gruß, Martin
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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von Blautiger » 07.04.2014 0:02

Meiner hat nur ein Loch an der Kappe und eine Gesamtlänge von 12,3cm (mit Kappe). Die Größe haben wir nämlich bisher außer Acht gelassen.

Ich hätte übrigens das Dreierset genommen :wink:
Gruß
Andreas

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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von pejole » 07.04.2014 0:45

Stimmt, auf 12,3 cm bin ich auch gekommen.

Aber wofür sollen die Löcher eigentlich gut sein? Kenne ich nur von Füllern mit Steckkappe wie MB 252, 254 und 256, obwohl letztere auch nicht alle dieses Loch haben, daher rühren auch wohl oft die kleinen Risse und Beschädigungen der Kappe wenn diese zu schnell und mit Schmackes aufgesteckt werden, wie ich gestern auf der Penshow gehört habe.

VG, Martin

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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von YETI » 07.04.2014 9:37

Hallo Martin
Die Kappenlöcher sind meist so angebracht, daß sie direkt unterhalb der Dichtfläche sitzen. Dadurch ist die Kappe dicht, wenn sie festgeschraubt ist. Wenn man jetzt ohne diese Löcher schnell die Kappe abschrauben würde, entstände im Innern ein Unterdruck, der Tinte aus dem Tank ziehen könnte. Mit Loch gibt es einen Druckausgleich, sofort nachdem die Dichtflächen sich voneinander lösen.
Die Löcher verhindern also ein eingeferkeltes Griffstück.
Ich hoffe, ich habe es halbwegs verständlich erklärt.

Schöne Grüße aus Solingen

Andreas
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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von pejole » 07.04.2014 22:31

Andreas,

ich weiß nur vom Ackerman, der ebenfalls ein Loch in der Kappe hat, dass in der Beschreibung zum Füller steht dass ein entsprechender Kappenring vor dem Öffnen so zu drehen ist dass das Loch offen ist, ebenfalls beim Schließen soll das Loch offen sein.

Allerdings zickte meiner am Wochenende in Köln bei der Pen-Show eigenartigerweise rum, dem missfiel wohl die ganze Konkurrenz die da vor ihm lag, oder es lag an der Tinte, ich weiß es nicht, jedenfalls als ich heute die Kappe abzog kam aus dieser doch ziemlich viel Tinte hinterher, hatte ich noch nie. Werde das mal beobachten, vermutlich sitzt die Feder auch durch das ständige starke schräge Schreiben mit Schwellzug nicht mehr ganz fest, ist schon eine Belastung für die Feder.

Der Geha von der PenShow hat sich über Nacht auf wundersame Weise vermehrt wie man in einem Bild sieht, nur weiter so.

Gruß, Martin
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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von schwimmer » 08.04.2014 12:00

Hallo Martin,

mein 790 hat keine Prägung, aber 3 Kappenringe. Deshalb freue ich mich wirklich über die Typübersicht.

Gruß
Martin
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Münsterländer
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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von Münsterländer » 30.04.2014 20:42

Hallo, zusammen,

ich melde mich nach gewisser Abstinenz mal wieder mit einem Beitrage / Frage im Forum; und zwar zu einem, wie sollte es anders in diesem schönen Faden sein, meiner diversen GEHA Füllfederhalter.
Meine letzte Erwerbung von vor vielleicht vier Wochen: ein mir bisher unbekannter und unidentifizierter, schöner gut erhaltener Kolbenfüller aus dem Hause GEHA.

Ich hänge zum Schluß mal einige Fotos an. Der Korpus hat eine dunkel burgunder-rote Farbe, das frei umlaufend Tintenstandssichtfenster in orangen wirkender Anmutung. Das Federaggregat läßt sich leicht abschrauben; die Trennstelle ist durch einen dünnen stahlfarbenen "Zierring" markiert. Die Kappe aus Stahl trägt am unteren Rand die umlaufende Schrift "GEHA Made in Germany". Das Ende des Korpus (am Füllknopfende) ist durch eine stahlfarbene Endplatte abgeschlossen. Die halbverdeckte Feder trägt keinerlei Aufschrift; ich denke, eine vergoldete Stahlfeder. Schöner Flex. Es handelt sich um einen Kolbenfüller.

Werner, in Deiner GEHA-Typenübersicht konnte ich dieses Modell nicht entdecken. Habe ich Tomaten auf den Augen ? Eine Identifizierung und ungefähres Baujahr würde mich freuen.

Das Problem, welches der Füller an den Tag legt, ist folgendes: der Tintenfluß versiegt nach gewisser Zeit fast komplett (ich denke, wenn Tintenzuführer leergeschrieben ist). Durch "Pumpen" mit dem Flex der Feder läßt sich noch wenig Tinte auf die Federspitze quälen, aber absolut unzureichend.
Die Standardprozedur habe ich hinter mir: zunächst mit Wasser gespült ohne Ende; eingeweicht ohne Ende, nur das Federaggregat im Ultraschallbad ausgiebigst geschallt (im Profigerät in der Firma), mit Kollege hat sogar einen Unterdruckerzeuger angeschlossen und von vorn nach hinten einige Schnapsgläschen Wasser angesaugt; ging problemlos durch. Der Betätiger der Tintenreserve gleitet leicht hin und her. Meine Frage ist: kann ich die Feder selbst aus dem Federaggregat irgendwie herausziehen mit welchem Werkzeuge ? Zwischen dem Kunststoff und der Feder selbst sieht man immer noch angetrocknete Tinte, die sich bei allen Prozeduren noch nicht gelöst hat. Die Iridiumspitze der Feder scheint mir irgendwie baby bottom-ähnlich auszusehen. Sollte ich da mal vorsichtig nachschleifen ?

Für Ratschläge danke ich jetzt schon recht herzlich.

Liebe Grüßlis in die Runde
Ewald, alias Münsterländer
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werner
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Re: Geha: Typenübersicht

Beitrag von werner » 30.04.2014 21:38

Hallo Ewald,

ich bin leider weit davon entfernt ein Geha-Kenner zu sein. Wenn dann arbeite ich mich so ganz langsam an das Thema heran.
Mein Verdacht auf Grund der Feder geht zu den Modellen 708 bzw. 715, beide aus der Zeit um 1962. Leider konnte ich nirgends eine Bestätigung finden, dass es diese Modelle auch in dunkel burgund gegeben hat.

Viele Grüße
Werner
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