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von Münsterländer » 30.04.2014 20:42
Hallo, zusammen,
ich melde mich nach gewisser Abstinenz mal wieder mit einem Beitrage / Frage im Forum; und zwar zu einem, wie sollte es anders in diesem schönen Faden sein, meiner diversen GEHA Füllfederhalter.
Meine letzte Erwerbung von vor vielleicht vier Wochen: ein mir bisher unbekannter und unidentifizierter, schöner gut erhaltener Kolbenfüller aus dem Hause GEHA.
Ich hänge zum Schluß mal einige Fotos an. Der Korpus hat eine dunkel burgunder-rote Farbe, das frei umlaufend Tintenstandssichtfenster in orangen wirkender Anmutung. Das Federaggregat läßt sich leicht abschrauben; die Trennstelle ist durch einen dünnen stahlfarbenen "Zierring" markiert. Die Kappe aus Stahl trägt am unteren Rand die umlaufende Schrift "GEHA Made in Germany". Das Ende des Korpus (am Füllknopfende) ist durch eine stahlfarbene Endplatte abgeschlossen. Die halbverdeckte Feder trägt keinerlei Aufschrift; ich denke, eine vergoldete Stahlfeder. Schöner Flex. Es handelt sich um einen Kolbenfüller.
Werner, in Deiner GEHA-Typenübersicht konnte ich dieses Modell nicht entdecken. Habe ich Tomaten auf den Augen ? Eine Identifizierung und ungefähres Baujahr würde mich freuen.
Das Problem, welches der Füller an den Tag legt, ist folgendes: der Tintenfluß versiegt nach gewisser Zeit fast komplett (ich denke, wenn Tintenzuführer leergeschrieben ist). Durch "Pumpen" mit dem Flex der Feder läßt sich noch wenig Tinte auf die Federspitze quälen, aber absolut unzureichend.
Die Standardprozedur habe ich hinter mir: zunächst mit Wasser gespült ohne Ende; eingeweicht ohne Ende, nur das Federaggregat im Ultraschallbad ausgiebigst geschallt (im Profigerät in der Firma), mit Kollege hat sogar einen Unterdruckerzeuger angeschlossen und von vorn nach hinten einige Schnapsgläschen Wasser angesaugt; ging problemlos durch. Der Betätiger der Tintenreserve gleitet leicht hin und her. Meine Frage ist: kann ich die Feder selbst aus dem Federaggregat irgendwie herausziehen mit welchem Werkzeuge ? Zwischen dem Kunststoff und der Feder selbst sieht man immer noch angetrocknete Tinte, die sich bei allen Prozeduren noch nicht gelöst hat. Die Iridiumspitze der Feder scheint mir irgendwie baby bottom-ähnlich auszusehen. Sollte ich da mal vorsichtig nachschleifen ?
Für Ratschläge danke ich jetzt schon recht herzlich.
Liebe Grüßlis in die Runde
Ewald, alias Münsterländer
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