v. Transehe Design „Scrivere“

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aljen
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v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von aljen » 19.10.2013 16:07

Black Beauty oder schwarze Eminenz?

Den Füller von v. Transehe hatte ich mir vor einigen Jahren bei Manufactum gekauft, unter dem klangvollen, lebhaft an die Neue Sachlichkeit erinnernden Namen „Taschenfüllfederhalter Aluminium“. Der Manufactum-Name ist hier – ganz der Duktus des Anbieters – in der Tat das Programm, denn mehr ist der Scrivere nicht – aber auch nicht weniger.

Der Halter begeisterte mich spontan, der Preis von damals knapp unter 100 Euro lag gerade noch so unterhalb der Schmerzgrenze und außerdem hatte ich damals sowieso keine Ahnung.™ So war für mich zum Beispiel die Frage nach der Federstärke gar keine, weil ich da keine Unterschiede kannte, und den Begriff „Konverter“ war mir eher aus dem Bereich der Fotografie geläufig.

Der Spontankauf hat sich in diesem Fall als Volltreffer erwiesen. Der Scrivere hat sich im Laufe dieser Jahre als treuer Begleiter erwiesen und ist nach wie vor mein „immer-dabei“-Füller, zu Neudeutsch „EDC“. Nicht zu schade für Wanderungen (mit laut Verkäufer „höhentauglichem“ Tintenleiter, wobei die maximale zu Fuß erreichte Höhe bis jetzt nur bei zarten knapp 3.000 Metern lag) oder Radtouren, gerade gut zum Herumschütteln im Alltags-Rucksack in der Stadt und ganz offensichtlich bombenfest, und (Gleitschirm)geflogen bin ich mit dem Teil in der Tasche auch schon einige Male (GND bis zu 1.500 Meter soweit, bin noch Anfänger).

Doch der Reihe nach. “Informationen, Informationen, Informationen!“

Hersteller: Dirk v. Transehe Design, Deutschland.
Name: Scrivere.
Alternativer Handelsname: Taschenfüllfederhalter Aluminium.
Material: Aluminium, schwarz eloxiert. Der Füller existiert ferner in Ausführungen Edelstahl, Kupfer und Messing sowie als Alu zusätzlich in den Farben "Anthrazit" und "Emotion-Red" eloxiert.
Kappe: Schraubkappe, ohne Clip. Doppelgewinde am Schaft.
Füllsystem: Patronen (Pelikan / "international"). Nach meinem Wissen kein Konverterbetrieb möglich.
Feder: Stahl vergoldet.
Verfügbare Federbreiten: F, M, B. Ersatzfeder als Zubehör bestellbar, Preise zwischen 12 und 16 Euro pro Feder.
Länge: 11 cm (geschlossen), 12 cm (mit aufgeschraubter Kappe).
Gewicht: 15 g.

Der ganze Rest™:

Die (laut Prägung „M“, laut Verpackung „F“)-Feder meines Exemplars schreibt eher dezent denn nass, nun mehr seit langem mit Montblanc Oyster Grey. Sie verträgt dafür auch einen gewissen Druck beim Schreiben. Ersatzfeder gibt es zum Nachkaufen, vergoldet und nicht vergoldet.

Der Füller wird mittlerweile mit oder ohne passendes Etui (sonst als Zubehör erhältlich) angeboten, auch gehört inzwischen eine Art "Knopfloch-Schlaufe" mal zum Lieferumfang, mal nicht. Mein Exemplar kam damals noch ohne all dieses Zeug, nur in einer robusten Pappschachtel und drin in ein Stück Filz eingewickelt: eine klare Aussage, die auch durch die Form und den Verzicht auf einen Clip betont wird: "ich bin kein Gerät zum Präsentieren in der Hemdtasche oder im Sakko, wirf mich ruhig mit in dein tägliches Gewusel herum, und wenn ich mal wegrolle, dann ist es halt so". In der Tat ist mir der Füller (im geschlossenen Zustand) schon etliche Male heruntergefallen. Geschadet hat es weder der Optik noch der Funktion.

Überhaupt, die Optik. Das eloxierte Aluminium steckt so einiges weg, sowohl mechanisch als auch chemisch (Hautkontakt). Natürlich entwickelt sich im Lauf der Jahre eine Art Patina, aber weitaus weniger, und vor allem schöner, als es nach meiner Art, den Füller zu transportieren (nämlich mehr oder weniger lose im Rucksack, höchstens im Kaweco-Sport-Etui, das aber dann mit einem anderen Metall-Stift), eigentlich zu erwarten wäre. Mikrokratzer sind normal und stören mich nicht im Geringsten. Alle paar Monate wieder ist es hilfreich, das Gehäuse mit einem Tropfen (!) Ballistol vorsichtig "porentief" zu reinigen und bei der Gelegenheit auch das Doppelschraubgewinde sehr (!) leicht einzuölen – mit der Zeit macht dieses nämlich sonst immer lautere Geräusche beim Öffnen / Schließen. Die Reinigung beseitigt auch eine gewisse „Mattierung“ des Materials durch den Körperschweiß.

Das doppelseitige, satt laufende Gewinde hält die Kappe sowohl im geschlossenen als auch im geöffneten Zustand zuverlässig. Sinnvoll lässt sich mit dem Füller nur mit hinten aufgechraubter Kappe schreiben – es sei denn, der Benutzer hat sehr, sehr kleine Hände. Mit der Kappe drauf erreicht der Füller eine recht angenehme Größe. Am Gewinde geht naturgemäß die Eloxierung nach relativ kurzer Zeit schon ab – was ich als gewollt und ansprechend empfinde.

Das Positive zum Gewinde lässt sich auf den gesamten Füller übertragen: er ist „very German“ im allerbesten Sinne des Wortes. Der Minimalismus der Formsprache, die von der Funktion an keinerlei Stelle ablenkt, die Zuverlässigkeit, die gezielte Wahl der industriell anmutenden und dennoch (oder dadurch) ästhetisch höchst vergnüglichen Materialien… hatten wir das nicht schon mal? Immer wieder eine Freude.

Viel mehr ist über den recht genügsamen, minimalistischen und zuverlässigen Zeitgenossen nicht zu sagen. Es sei denn, es gibt Rückfragen; dann natürlich immer gern.

Im Übrigen würde ich mir mal auch die anderen Ausführungen zum Testen vornehmen, wenn es sich die Gelegenheit mal bieten würde.

Den Rest sollen wie üblich die Bilder erklären. (Weitere Bilder schiebe ich nach – bitte um etwas Geduld)
Dateianhänge
aljen_scrivere _AJ_7597_DxO.jpg
So sieht’s aus…
aljen_scrivere _AJ_7597_DxO.jpg (100.46 KiB) 12425 mal betrachtet
Zuletzt geändert von aljen am 19.10.2013 23:15, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von meinauda » 19.10.2013 16:43

Ja, das ist ein interessanter Füllhalter. Besonders auffällig ist die verhältnismäßig große Feder.
Hier im Vergleich zur Liliputfeder.
image.jpg

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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von aljen » 19.10.2013 22:52

Moin Else Marie,

ja, gerade den Vergleich mit den Kaweco-Geräten muss sich der Scrivere naturgemäß gefallen lassen. Die Feder ist natürlich ein sehr distinktives Merkmal, reicht sie doch größenmäßig knapp an die Dimensionen einer Souverän 800-Feder, ohne natürlich deren ziselierte Schönheit zu erreichen.

Nun die versprochenen Fotos:
Dateianhänge
aljen_scrivere _AJ_7625.jpg
Den Vergleich mit Kaweco Sport muss sich der Scrivere wohl oder übel zwar gefallen lassen. Angst vor dieser Konfrontation braucht er aber keine zu haben. Alleine die Feder sticht (sic!), wäre da auch nichts weiter gewesen.
aljen_scrivere _AJ_7625.jpg (157.15 KiB) 12225 mal betrachtet
aljen_scrivere _AJ_7636_DxO.jpg
Geschlossen die beiden Nicht-Rivalen.
aljen_scrivere _AJ_7636_DxO.jpg (113.32 KiB) 12221 mal betrachtet
aljen_scrivere _AJ_7655_DxO.jpg
Die Feder, wuchtig wie ein Survival-Messer – hier mangels Vergleichsobjekte bitte einfach dem Fotografen glauben. ;)
aljen_scrivere _AJ_7655_DxO.jpg (125.77 KiB) 12215 mal betrachtet
aljen_scrivere _AJ_7661_DxO.jpg
Des Gestalters Signatur unterliegt keinem sichtbaren Abrieb und bleibt auch nach Jahren deutlich und klar lesbar.
aljen_scrivere _AJ_7661_DxO.jpg (122.65 KiB) 12206 mal betrachtet
aljen_scrivere _AJ_7673_DxO.jpg
Blankes Aluminium nach Jahren Auf- und Abschraubens. So soll es sein.
aljen_scrivere _AJ_7673_DxO.jpg (114.42 KiB) 12204 mal betrachtet
aljen_scrivere _AJ_7675_DxO.jpg
Patina der Kappe und des doppelseitigen Gewindes.
aljen_scrivere _AJ_7675_DxO.jpg (101.33 KiB) 12193 mal betrachtet
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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von aljen » 19.10.2013 22:55

Noch’n paar Bilder… Diesmal: Vergleicherei.
Dateianhänge
aljen_scrivere _AJ_7622_DxO.jpg
Größenvergleich: Scrivere (r.) vs. Pelikan Souverän 605 M. Ganz schön klein, der Große!
aljen_scrivere _AJ_7622_DxO.jpg (292.97 KiB) 12150 mal betrachtet
aljen_scrivere _AJ_7616_DxO.jpg
Warum auch immer… Größenvergleich zwischen dem Scrivere und dem nicht einmal ein Fünftel so jungen iPhone 4S. Der iPhone hat sichtbare Kratzer. Der Scrivere nicht :-P
aljen_scrivere _AJ_7616_DxO.jpg (155.61 KiB) 12139 mal betrachtet
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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von Ex Libris » 20.10.2013 23:24

Eine schöne und gelungene Vorstellung dieses kleinen Taschenfüllers. Vielen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast.

Soweit mir bekannt, wird der ja immer noch bei Manufactum verkauft. Ich habe da nur eine kleine Frage: Hast Du eventuell mal einen direkten Schreibvergleich zwischen dem Scrivere und dem Kaweco Sport angestellt?

Viele Grüße,
Florian

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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von aljen » 21.10.2013 23:30

Ex Libris hat geschrieben:Soweit mir bekannt, wird der ja immer noch bei Manufactum verkauft.
Ja, und nicht nur da.
Ex Libris hat geschrieben:Ich habe da nur eine kleine Frage: Hast Du eventuell mal einen direkten Schreibvergleich zwischen dem Scrivere und dem Kaweco Sport angestellt?
Bewusst bis jetzt noch nicht.

Generell schreibe ich mit dem Scrivere schwungvoller und dynamischer als mit meinen beiden Kaweco Sport (Schwarz M mit Manufactum-Guilloches, circa 10 Jahre alt, sowie Bordeaux-Rot B, einige Monate alt).

Die große M-Feder des Transehe ist eine Freude, wobei ihre Stärke in der Praxis eher der B von Kaweco entspricht. An der Stelle zeigt es sich nun doch, dass der Qualität auch eine Frage des Preises ist. Natürlich sind die Kawecos qualitativ nicht schlecht. Aber die Unterschiede treten schon recht deutlich zutage. Während die große Feder des Scrivere sanft und nahezu lautlos über das Papier gleitet, zeigen sich die Kaweco-Feder gern als geräuschvoll bis fast schon kratzig (M) oder liefern eine Art Plastik-Ball-Pen-Gefühl mit seltsam wenig Feedback, dafür gelegentlichen Anschreib-Problemen (B).

Schriftproben von den drei hab ich inzwischen auch, da aber in jedem Füller derzeit eine andere Tinte fließt, fürchte ich, dass der Vergleich wenig Relevanz zeigen würde. Aber falls Interesse besteht und bekundet wird: den Scan stelle ich natürlich gern online.

viele Grüße
Alexander
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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von Ex Libris » 22.10.2013 9:37

Hallo Alexander,

vielen Dank für den Zusatz. Da ich auch ein paar der Kawecos habe, kann ich das, was Du gesagt hast, nachvollziehen. Gut, ich habe sie mir ein wenig bearbeitet, so dass ich eigentlich keine Probleme mehr damit habe - aber ich mag einfach auch nicht so sehr Patronenfüller. Oder anders gesagt, da ich mich inzwischen sehr stark der M1000-Größe angenähert habe, fällt es mir schwer, mich mit den richtig Kleinen zu beschäftigen.

Aber sofern Du noch Schreibproben hast, würden wir die uns gerne ansehen.

Viele Grüße,
Florian

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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von aljen » 22.10.2013 19:27

Moin Florian,

bei den Patronenfüllern sind wir uns einig; ich bin auch kein großer Enthusiast davon. Es sei denn, die Umstände erfordern die diese Bauweise. Das ist ja bei den „Kleinen“ der Fall.

Was die Größe angeht: mit einem 1000er kann ich zwar nicht dienen, aber immerhin mit einem 605er und einem 800er sowie dem Klopper vor dem Herrn: Sheaffer Valor. Für mich ist den Größenunterschied beim Scrivere nicht so markant – das ist der eigentliche Witz an dem Füller.

So, Manege frei! (Ich gebe zu, die „großen“ Füller immer ohne hinten aufgesetzte Kappe zu nutzen, die „Kleinen“ dagegen bauartbedingt stets mit, insofern ist der Vergleich fairer, als es vielleicht auf den ersten Blick erschienen mag.)
Dateianhänge
_ALJ80151.jpg
Einmal puristisch im Duett mit dem 800er.
_ALJ80151.jpg (102.37 KiB) 11703 mal betrachtet
_ALJ80271.jpg
Diagonal von links unten: Sheaffer Valor, Scrivere, Souverän 800, Souverän 605.
_ALJ80271.jpg (127.82 KiB) 11704 mal betrachtet
_ALJ80301.jpg
Nun alle geschlossen… da gibt sich der Scrivere doch so, wie er ist: klein.
_ALJ80301.jpg (128.41 KiB) 11694 mal betrachtet
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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von audace » 22.10.2013 19:54

Hi,

sehe ich das auf dem mittleren Bild richtig, dass der M800 (mit Ausnahme der Feder) die gleiche Größe hat, wie der M605.
Und wie verhält sich das dann auf dem unteren Bild, wo der M800 deutlich größer wirkt, der Feder wegen?

Hmmmm ...

Schöne Grüße, Audace

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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von aljen » 22.10.2013 21:24

Hi Audace,

das Phänomen, das Du so, hmmmmm…, hinterfragst, nennt sich „Perspektive“. :wink:

Isometrische Abbildungen habe ich nirgendwo versprochen. Aber eine Vorstellung über die Proportionen geben die Bilder durchaus treffend wieder.

So ist in der Tat mein 605 ohne Kappe nur geringfügig kleiner als die 800er Schildkröte. Die doch markanten Unterschiede im Gewicht lassen wir mal bei Seite.

Mit geschlossener Kappe wiederum ist durchaus ein Unterschied vorhanden, das ist korrekt. Ich tippe mal, es liegt an der im Vergleich zum 605er wesentlich größeren Kappe des 800er. 8)

Grüße
Alexander
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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von Ex Libris » 28.10.2013 22:41

Hallo Alexander,

nochmals vielen Dank für den neuerlichen Zusatz. Wenn ich mir die Vergleiche zwischen Scrivere und M800 bzw. M600 so ansehe, glaube ich dann doch, dass ich mit dem was anfangen könnte. Mit den beiden 'Vergleichspelikanen' jedenfalls komme ich sehr gut zurecht. Und auch wenn ich mir die Griffstücke im Vergleich ansehe, hat man mit dem Scrivere 'ordentlich was in der Hand'.

Vielen Dank,
Florian

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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von aljen » 29.10.2013 12:27

Hallo Florian,

Deine Beobachtungen zur Größe und "Griffigkeit" des Scrivere stimmen ziemlich exakt mit meiner Erfahrung überein.

Grüße
Alexander
Et in Arcadia ego.

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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von meinauda » 06.11.2013 2:41

Wie schön, dass es doch immer solche und solche gibt:
der eine wird gehütet, um ja keinen Kratzer zu bekommen, der andere kommt extra mit dem Schlüsselbund in die Hosentasche, um welche zu kriegen
und nun habe ich noch eine Variante kennengelernt:
Mein netter Schreibwarenhändler in der Altstadt hat seit längerem den Scrivere in Kupfer, den er viel nutzt. Ein tolles Teil. Nun hat der nach ein paar Ruhetagen im Schaufenster " Grünspan " angesetzt!
Giftig?
Trotzdem finde ich ihn toll und er steht auf meiner Wunschliste.
image.jpg
image.jpg (245.46 KiB) 11337 mal betrachtet

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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von aljen » 06.11.2013 10:02

meinauda hat geschrieben:Wie schön, dass es doch immer solche und solche gibt:
der eine wird gehütet, um ja keinen Kratzer zu bekommen, der andere kommt extra mit dem Schlüsselbund in die Hosentasche, um welche zu kriegen
Klasse! Mein Scrivere gehört definitiv in die "Schlüssel-Kratzer"-Kategorie. Aber rohes Kupfer ist in dieser Hinsicht prinzipbedingt noch ein paar Nummern interessanter als eloxiertes Aluminium. :P

Den Füller kann man im Übrigen, nach meinem bescheidenen Wissen, gefahrlos ablecken, denn es handelt sich bei den grünen Flecken, sofern ich weiß, streng genommen um Kupferpatina und nicht um Grünspan (Kupferacetat). Das aber auf eigene Gefahr. Schmecken wird's wohl doch nicht.
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Re: v. Transehe Design „Scrivere“

Beitrag von meinauda » 06.11.2013 10:05

aljen hat geschrieben:
meinauda hat geschrieben:Wie schön, dass es doch immer solche und solche gibt:
der eine wird gehütet, um ja keinen Kratzer zu bekommen, der andere kommt extra mit dem Schlüsselbund in die Hosentasche, um welche zu kriegen
Klasse! Mein Scrivere gehört definitiv in die "Schlüssel-Kratzer"-Kategorie. Aber rohes Kupfer ist in dieser Hinsicht prinzipbedingt wesentlich interessanter.

Den Füller kann man im Übrigen, nach meinem bescheidenen Wissen, gefahrlos ablecken, denn es handelt sich bei den grünen Flecken, sofern ich weiß, streng genommen um Kupferpatina und nicht um Grünspan (Kupferacetat). Das aber auf eigene Gefahr. Schmecken wird's wohl doch nicht.
Danke, werde ich rückmelden.
Mein schwarzer Scrivere ist auch im aktiven Gebrauch und bekommt da auch schon mal 'Drängelkontakt' mit Anderem.

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