Diplomat "Classic Lord" (CC1) - Erfahrungsbericht
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger
Einfach nochmal eine Meldung zwischendurch... inzwischen ist der Lord seit fünf Monaten gut im Einsatz und ich denke immer noch oft, wenn ich ihn zur Hand nehme "was für ein schöner Füller". Den Kauf habe ich jedenfalls noch keinen Moment bereut. das Ding ist ein echter Geheimtipp, den man nur dringend weiterempfehlen kann.
Hallo Peter,
Ich habe den Tipp ja auch hier aus dem Forum. Zum ersten Mal hatte ich in einem Thread über ganz besonders große Füller darüber gelesen und da ich große Füller mag, habe ich mich mal nach der "schreibenden Bombe" umgeschaut... - allein schon der Umstand, dass er mehr oder weniger vollkommen aus Metall ist, ist ja schon ein Hammer...
Ich habe den Tipp ja auch hier aus dem Forum. Zum ersten Mal hatte ich in einem Thread über ganz besonders große Füller darüber gelesen und da ich große Füller mag, habe ich mich mal nach der "schreibenden Bombe" umgeschaut... - allein schon der Umstand, dass er mehr oder weniger vollkommen aus Metall ist, ist ja schon ein Hammer...
Hallo in die Runde,
In meinem Erfahrungsbericht hatte ich ja schon mal beschrieben, dass die Kappe immer lockerer wird. Nun ja, diese Entwicklung schreitet immer noch fort. Die Kappe sitzt nur noch sehr locker auf (man kann sie zwar [noch] nicht abschütteln aber doch sehr leicht abziehen). Und das macht mir langsam sorgen. Gibt es irgendwas, was man da tun kann?
In meinem Erfahrungsbericht hatte ich ja schon mal beschrieben, dass die Kappe immer lockerer wird. Nun ja, diese Entwicklung schreitet immer noch fort. Die Kappe sitzt nur noch sehr locker auf (man kann sie zwar [noch] nicht abschütteln aber doch sehr leicht abziehen). Und das macht mir langsam sorgen. Gibt es irgendwas, was man da tun kann?
Re: Diplomat "Classic Lord" (CC1) - Erfahrungsbericht
Ich hole diesen Thread mal wieder hervor. Der Diplomat-Service hat das von mir angesprochene Problem in absoluter Rekordzeit (keine Woche!) für einen guten Preis gelöst und jetzt leistet mit der Lord wieder beste Dienste nachdem die Kappe vorher arg ausgeleiert war.
Ich habe aber noch ein anderes Problem mit dem guten Stück. Ich betreibe ihn eigentlich immer mit Konverter und ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Konverter fast immer irgendwann anfängt, Tinte zu verlieren, so dass man das Innere des Füllers nach jeder Füllung auswaschen muss. Ich hatte es erst auf einen verschlissenen Konverter zurückgeführt und den alten entsorgt, aber mit dem neuen Konverter supppelt es auch wieder vor sich hin. Der Konverter wird ja in eine sehr gut passende Metallfassung gesteckt - ich kann mir deswegen nicht erklären, was da undicht sein könnte. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Muss man vielleicht einen speziellen Diplomat-Konverter nehmen? Diplomat verwendet grundsätzlich ja den normalen Anschluss, aber gerade bei Waterman-Füllern beobachtet man ja, dass die Pelikan-Patronen zwar passen sollten, es aber nicht hundertprozentig tun.
Ich habe aber noch ein anderes Problem mit dem guten Stück. Ich betreibe ihn eigentlich immer mit Konverter und ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Konverter fast immer irgendwann anfängt, Tinte zu verlieren, so dass man das Innere des Füllers nach jeder Füllung auswaschen muss. Ich hatte es erst auf einen verschlissenen Konverter zurückgeführt und den alten entsorgt, aber mit dem neuen Konverter supppelt es auch wieder vor sich hin. Der Konverter wird ja in eine sehr gut passende Metallfassung gesteckt - ich kann mir deswegen nicht erklären, was da undicht sein könnte. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Muss man vielleicht einen speziellen Diplomat-Konverter nehmen? Diplomat verwendet grundsätzlich ja den normalen Anschluss, aber gerade bei Waterman-Füllern beobachtet man ja, dass die Pelikan-Patronen zwar passen sollten, es aber nicht hundertprozentig tun.
Re: Diplomat "Classic Lord" (CC1) - Erfahrungsbericht
Hallo Daniel,
Konverter nutze ich auch in meinem Diplomaten. Dazu nehme ich je nach Tinte ... sagen wir mal: 3 unterschiedliche Konverter!
Einer davon ist ein Pelikan, ein zweiter einer von Diplomat selbst und ein dritter ist ein "No-Name"-Standardkonverter. Schon rein optisch lässt sich da kein nennenswerter Unterschied feststellen, als ob sie alle aus einer Fabrik kommen würden. Ein wirklich messbarer Unterschied war allerdings der Preis, und da ist der Diplomat-Konverter mit 8,50 € (im Ladengeschäft) Spitzenreiter!
Was bei Konvertern auch mal schnell Ursache sein kann, wenns Tinte im Füller gibt, ist, dass der Konverter selbst nicht ganz dicht ist, nämlich kann man den ja noch einem Schraubende auch selbst "aufdrehen" und so was kann schon mal beim Tinte-Aufziehen passieren, darum immer den Konverter am "Klarsichtröhrchen" festhalten, nicht an den (silbernen) Hülsen, die es da nahe dem Aufziehknopf gibt!
Schöne Grüße!
Konverter nutze ich auch in meinem Diplomaten. Dazu nehme ich je nach Tinte ... sagen wir mal: 3 unterschiedliche Konverter!
Einer davon ist ein Pelikan, ein zweiter einer von Diplomat selbst und ein dritter ist ein "No-Name"-Standardkonverter. Schon rein optisch lässt sich da kein nennenswerter Unterschied feststellen, als ob sie alle aus einer Fabrik kommen würden. Ein wirklich messbarer Unterschied war allerdings der Preis, und da ist der Diplomat-Konverter mit 8,50 € (im Ladengeschäft) Spitzenreiter!
Was bei Konvertern auch mal schnell Ursache sein kann, wenns Tinte im Füller gibt, ist, dass der Konverter selbst nicht ganz dicht ist, nämlich kann man den ja noch einem Schraubende auch selbst "aufdrehen" und so was kann schon mal beim Tinte-Aufziehen passieren, darum immer den Konverter am "Klarsichtröhrchen" festhalten, nicht an den (silbernen) Hülsen, die es da nahe dem Aufziehknopf gibt!
Schöne Grüße!
Schöne Grüße, Audace
Il n'est jamais plus tard que minuit!
Re: Diplomat "Classic Lord" (CC1) - Erfahrungsbericht
Hallo,
Ah okay... - das könnte natürlich ein Grund sein. Andererseits beobachte ich das nur im Lord Classic und nicht z.B. im GvFC Emotion, den ich auch schon sehr lange mit Konverter fahre. Außerdem habe ich immer eher das Gefühl, dass die Tinte aus der Halterung des Konverters raussuppelt.
Ah okay... - das könnte natürlich ein Grund sein. Andererseits beobachte ich das nur im Lord Classic und nicht z.B. im GvFC Emotion, den ich auch schon sehr lange mit Konverter fahre. Außerdem habe ich immer eher das Gefühl, dass die Tinte aus der Halterung des Konverters raussuppelt.
Re: Diplomat "Classic Lord" (CC1) - Erfahrungsbericht
Grüß dich Daniel, - und ein Gruß ins Forum!
Den Ärger mit undichten oder bockigen, d. h. tintenflussunwilligen Konvertern hatte ich über die Jahre auch immer wieder bei unschiedlichen Füllern. Ich habe sie daher alle ausrangiert (die Konverter!) und befülle meine alten Patronen nur noch mit Spritzen und relativ dicken Kanülen. Die gibt's in jeder Apotheke für'n Appel und'n Ei. Man(n) sollte sich vorher bloß ein bisschen fein machen und nicht in die Apo gehen wie der letzte Junkie. Sonst gibt's evtl. etwas seltsame Nachfragen.
Inzwischen habe ich alle meine gängigen Gebrauchstinten auf 10 ml Spritzen gezogen mit 0,9 mm Nadeln drin und in einem passenden Karton nebeneinander liegen. Nach einem bisschen Übung geht die ganze Patronenfüllerei schneller und klecksfreier als das Auftankern von Konvertern, und - ich habe alle möglichen Farben zur Verfügung, und - ich habe doppelt soviel Tinte drin wie im Konverter, und - ich kann die Kanülenkiste überall mit hinschleppen, wenn's denn sein muss. Die Leute gucken zwar immer ein bisschen seltsam, aber das ist man ja gewohnt als unverbesserlicher Füllerix. Ich habe Patronen im Einsatz, die habe ich - gefühlt - mindestens schon 50x aufgetankt. Die Dinger halten ewig. Ist eigentlich eine große Umweltbelastung, sie jeweils schon nach nur einer Füllung wegzuschmeißen. Und - man ärgert sich nicht mehr über diese klapperigen Konverter!
Grüßle
Peter
PS: Schön, dass es euch noch gibt; - das Form meine ich!
Den Ärger mit undichten oder bockigen, d. h. tintenflussunwilligen Konvertern hatte ich über die Jahre auch immer wieder bei unschiedlichen Füllern. Ich habe sie daher alle ausrangiert (die Konverter!) und befülle meine alten Patronen nur noch mit Spritzen und relativ dicken Kanülen. Die gibt's in jeder Apotheke für'n Appel und'n Ei. Man(n) sollte sich vorher bloß ein bisschen fein machen und nicht in die Apo gehen wie der letzte Junkie. Sonst gibt's evtl. etwas seltsame Nachfragen.
Inzwischen habe ich alle meine gängigen Gebrauchstinten auf 10 ml Spritzen gezogen mit 0,9 mm Nadeln drin und in einem passenden Karton nebeneinander liegen. Nach einem bisschen Übung geht die ganze Patronenfüllerei schneller und klecksfreier als das Auftankern von Konvertern, und - ich habe alle möglichen Farben zur Verfügung, und - ich habe doppelt soviel Tinte drin wie im Konverter, und - ich kann die Kanülenkiste überall mit hinschleppen, wenn's denn sein muss. Die Leute gucken zwar immer ein bisschen seltsam, aber das ist man ja gewohnt als unverbesserlicher Füllerix. Ich habe Patronen im Einsatz, die habe ich - gefühlt - mindestens schon 50x aufgetankt. Die Dinger halten ewig. Ist eigentlich eine große Umweltbelastung, sie jeweils schon nach nur einer Füllung wegzuschmeißen. Und - man ärgert sich nicht mehr über diese klapperigen Konverter!
Grüßle
Peter
PS: Schön, dass es euch noch gibt; - das Form meine ich!
Zuletzt geändert von absia am 16.05.2013 22:58, insgesamt 4-mal geändert.
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
Re: Diplomat "Classic Lord" (CC1) - Erfahrungsbericht
Längst überfälliger Nachtrag zum Erfahrungsbericht!
Hallo zusammen!
Wie der Mensch die Windeln bei Babys, so wechselt Diplomat die Namen seiner Füller. Der "Lord" heißt nunmehr schon seit geraumer Zeit "Excellence A" und der "Lady" nunmehr "Excellence B". Bautechnisch geändert haben dürfte sich wenig, optisch dagegen mehr bis hin zum mehr oder weniger verunglückten Federndesign. Das alte Diplomatenkreuz war jedenfalls authentischer und hatte Tradition im Gegensatz zu diesem neuen "Gänseblümchen" auf dem Schreibeisen. Aber das ist wohl Geschmackssache!?
Grüßle
Peter
Hallo zusammen!
Wie der Mensch die Windeln bei Babys, so wechselt Diplomat die Namen seiner Füller. Der "Lord" heißt nunmehr schon seit geraumer Zeit "Excellence A" und der "Lady" nunmehr "Excellence B". Bautechnisch geändert haben dürfte sich wenig, optisch dagegen mehr bis hin zum mehr oder weniger verunglückten Federndesign. Das alte Diplomatenkreuz war jedenfalls authentischer und hatte Tradition im Gegensatz zu diesem neuen "Gänseblümchen" auf dem Schreibeisen. Aber das ist wohl Geschmackssache!?
Grüßle
Peter
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
Re: Diplomat "Classic Lord" (CC1) - Erfahrungsbericht
Hallo Peter,absia hat geschrieben:Schön, dass es euch noch gibt; - das Forum meine ich!
ja, uns - das Forum - gibt es noch. Und es freut uns auch, dass Du wieder einmal den Weg an Deine langjährige Wirkungsstätte gefunden hast. Nach Deinem Studium der Postings und sicherlich der Feststellung, dass es sich lohnt wieder öfter bei uns im Forum vorbeizuschauen, hoffen wir auf weitere Besuche.
Viele Grüße und schöne Pfingstfeiertage
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Re: Diplomat "Classic Lord" (CC1) - Erfahrungsbericht
Wenngleich 'Off-Topic':
Hallo Peter,
ich wollte mich nur eben schnell an Werners Beitrag anhängen. Es wäre sicher schön, wieder häufiger von Dir zu hören.
Viele Grüße,
Florian
Hallo Peter,
ich wollte mich nur eben schnell an Werners Beitrag anhängen. Es wäre sicher schön, wieder häufiger von Dir zu hören.
Viele Grüße,
Florian
- Strombomboli
- Beiträge: 2781
- Registriert: 27.03.2012 15:54
- Wohnort: Berlin
Re: Diplomat "Classic Lord" (CC1) - Erfahrungsbericht
Ich weiß ja nun nicht, wie alt dein Diplomat genau ist, möchte aber anmerken, daß ich einen einfachen Diplomat-Füller aus den 70er Jahren habe, für den mir der Diplomat-Kundendienst keinen Konverter mehr anbieten konnte. Darum habe ich einen schwarzen Lamy-Konverter hineingesteckt, und der sitzt bombenfest. Probier das doch mal.DanielH hat geschrieben:Ich habe aber noch ein anderes Problem mit dem guten Stück. Ich betreibe ihn eigentlich immer mit Konverter und ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Konverter fast immer irgendwann anfängt, Tinte zu verlieren, so dass man das Innere des Füllers nach jeder Füllung auswaschen muss.
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.