Seite 3 von 5

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 16:55
von agathon
Johnson-Leser hat geschrieben: Wenns unbedingt ein Kolbenfüller sein muss, würde ich einen zuverlässigen Zweitfüller einplanen. Nur wenn der zweite zuverlässig ist, warum ist dann überhaupt der Kolbenfüller nötig?

Alter Schwede! Soviel Sophismus ist selten!

Grüße

agathon

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 17:17
von PhiSch
Johnson-Leser hat geschrieben: Bei uns sind die Schließfächer über Nacht immer geleert worden. Da hat man die persönliche Habe nur gegen Gebühr wieder zurückerhalten.
Es gibt üblicherweise solche und solche. Letztere ( oder erstere?) sind bei uns knapp, deswegen sitze ich seit 4 Semestern auf meinem und geb es nicht her. Eigentlich sind es Studienmaterialschließfächer, aber ich lager dort Trinkflaschen, Werkzeug, Schläuche und sonstige Ersatzteile, aber kein Tintenfass :mrgreen:
agathon hat geschrieben:Soviel Sophismus ist selten!
So kann man es natürlich auch nennen.

Meister Nobody wird trotzdem nicht umhinkommen sich die Füllsysteme selbst anzusehen und eine Meinung zu bilden.

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 18:43
von Rotschreiber
Ich würde ganz klar die Praktikabilität in den Vordergrund stellen. Und da sind Kolbenfüller im Vergleich zu Patronen einfach im Nachteil. Und ernsthaft ein Tintenfass mitschleppen? In der Schule haben sich Patronen bewährt, warum nicht auch in der Uni....

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 18:52
von NicolausPiscator
Für alle vorgebrachten Argumente gibt es ein Für und Wider: Gegen Patronen spricht zum Beispiel, dass die dann im Ranzen, der Tasche oder im Mäppchen herumklötern, während ein einsatzbereiter Zweitfüller sauber und ordentlich in der zweiten Schlaufe des Mäppchens steckt. ... Es kommt darauf an, dass NoBody für sich etwas Praktikables in den vielen Vorschlägen findet.

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 19:09
von agathon
Ein M 400 hat m.W. ein Tankvolumen von ca. 1,0 bis 1,2 ml. Eine Großraumpatrone hat ca. 1,5 ml und eine kurze normale Patrone ca. die Hälfte davon.

Grüße

agathon

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 19:34
von Tenryu
Ich würde auch unbedingt zu einem Patronenfüller raten. Den kann man mit Patrone verwenden aber auch mittels Konverter aus dem Tintenfaß füllen. So ist man absolut flexibel.
Außerdem, sollte einem mal unterwegs die Tinte ausgehen, wird man eher einen Kollegen finden, der eine Patrone übrig hat, als auf jemanden mit einem Tintenfaß zu treffen.

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 19:37
von Tintenklex
PhiSch hat geschrieben:Eigentlich sind es Studienmaterialschließfächer, aber ich lager dort Trinkflaschen, Werkzeug, Schläuche und sonstige Ersatzteile, aber kein Tintenfass :mrgreen:
Drogen? :mrgreen:
(Red Bull, DextroEnergen, Aspirin... sind natürlich ausschliesslich legale gemeint!)

Im übrigen würde ich, so gern ich Kolbenfüller nutze, in der Hochschule eher einen Patronenfüller verwenden - wobei ich bei Mitschriften eigentlich immer Druckbleistifte verwendet hatte und Füller nur in Klausuren. Aber gerade da kann man zeitaufwändiges Kolbenbetanken nicht gebrauchen, und ein Wechsel auf einen anderen Stift mitten in der Klausur sieht auch blöd aus.


ACHTUNG! Dieser Beitrag kann Produktplatzierungen enthalten.

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 20:09
von NicolausPiscator
... is mir in ner Klausur noch nie passiert... Wohl aber als Prüfer bei einem langen Prüfungstag.

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 20:29
von mmlife
Tintenklex hat geschrieben:[...]wobei ich bei Mitschriften eigentlich immer Druckbleistifte verwendet hatte und Füller nur in Klausuren. [...]
Kannst du mit Druckbleistiften wirklich längere Zeit mitschreiben, ohne, dass die Hand verkrampft oder ermüdet?

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 21:27
von Tenryu
Druckbleistifte mag ich zum Schreiben längerer Texte überhaupt nicht. Zum einen nervt es, wenn man dauernd den Schreibfluß unterbrechen muß, um die Mine vorzuschieben, und zum anderen ist mir der Kontrast von grauer Schrift zu wenig augenfreundlich. Damit die Schrift dunkler wird, neige ich dazu, fester aufzudrücken, was in einer schnelleren Ermüdung der Hand oder im Abbrechen der Mine resultiert.
Ich bevorzuge schwarze oder -dunkelblaue Tinte.
Druckbleistifte verwende ich gerne zum Zeichnen, Skizzieren, für kurze Notizen, oder bei Gelegenheiten, wo ich öfter etwas radieren und verbessern muß.

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 21:32
von bella
In diesem Thread denke ich bei Tintenfass irgendwie immer an so ein 5l Bierfass ....
Hej, die Dinger gibt es in 30ml im Kunststoffbehälter ... das wiegt keine 50g und hat auch nicht das Raumvolumen eines Einfamilienhaus.....

Trotzdem ... ich find für den Einsatz auch einen Patronenfüller besser. Es ist einfach praktischer ... Und wenn man mal, vielleicht privat, eine ganz andere Farbe will, zieht man halt nen Konverter voll.
Ist dann wie der gute Whiskey zuhause

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 21:52
von Tintenklex
mmlife hat geschrieben:
Tintenklex hat geschrieben:[...]wobei ich bei Mitschriften eigentlich immer Druckbleistifte verwendet hatte und Füller nur in Klausuren. [...]
Kannst du mit Druckbleistiften wirklich längere Zeit mitschreiben, ohne, dass die Hand verkrampft oder ermüdet?
Früher hat mir das keine Probleme bereitet (ist halt schon ne ganze Weile her, man wird nicht jünger) - ich hab aber auch nicht wortwörtlich mitgeschrieben, sondern nur das wesentliche. Und da schreibt man ja nicht andauernd, sondern pausiert immer wieder.
Und mit einer B oder 2B wird das Schriftbild auch satt, ohne dass man fest aufdrücken muss.

Ausserdem kann man dann später noch Korrekturen vornehmen. Ich hab da immer Beistift bevorzugt - aber wie sagte Brian schon so treffend? "Ihr seid alle Individuen!"

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 22:27
von PhiSch
Tintenklex hat geschrieben:Drogen? :mrgreen:
Naja, ein halbes Pfund weißes Pulver ist drin... Für das Extra an Bums :mrgreen:

Mit Druckbleistiften hab ich auch länger geschrieben, aber irgendwie fand ich es unbefriedigend.

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 04.11.2017 23:49
von Alced
agathon hat geschrieben:Ein M 400 hat m.W. ein Tankvolumen von ca. 1,0 bis 1,2 ml. Eine Großraumpatrone hat ca. 1,5 ml und eine kurze normale Patrone ca. die Hälfte davon.
desas hat geschrieben:Pelikan Level 65?

da ist der Tintenvorrat enorm, Auffüllen geht einsfixdrei, und sie kosten wenig.

Soll es wertiger werden, bieten sich die Level 5 an
Desas kann ich nur zustimmen.
Warum nicht einen oder mehrere (versch. Tintenfarben) Pelikan Level Füller? In den passen 4ml rein und beim Level 5 kann man den Tintenstand gut sehen. Das Tintenfass muss man ja nicht "mitschleppen", denn vermutlich wird man die 4ml an einem Tag an der Uni kaum leer schreiben.
Ich mag den Level 5 immer noch sehr. Die Goldfeder schreibt sich klasse (zumindest bei meinen Drei :wink: ) und beim Tintenfass kann man seine Wunschtinte einfüllen.
Allein die Goldfeder eines Pelikan M2xx oder M4xx kostet mehr als ich für jeden meiner Level5 bezahlt habe. Mit etwas Glück bekommt man sogar noch ein neues / unbenutztes Modell. Im Schreibwarengeschäft hier in der Nähe hatten sie vor ein paar Wochen sogar noch einen Level5 in silber-blau (75,-). Wenn ich ihn nicht schon hätte, wäre ich vermutlich schwach geworden. :)
Dominic Rothemel hat eine schöne Übersicht: https://www.pelikan-collectibles.de/de/ ... index.html

Lieben Gruß, Winni.

Re: Neuer Füller für Studienzeit

Verfasst: 05.11.2017 1:59
von Tenryu
Vom Level L5 kann ich nur abraten. :o
Ich besitze mehrere. Beim sillbernen ist die Beschichtung minderwertig. Sowohl bei meinem Füller als auch beim Roller ist die Beschichtung nach kürzester Zeit wegoxydiert, obgleich ich sie wenig benutzt habe. Das kann sogar bei Nichtgebrauch in der Schublade passieren. Beim goldenen scheint die Beschichtung etwas besser zu sein. (Ich habe meinen aber nie aus der Schachtel genommen.) Am besten ist sie wohl beim keramischen. Aber den bekommt man kaum noch.
Auf Fremdtinten reagiert er unvorhersehbar. Manche schreiben problemlos, andere bekommen massive Probleme mit dem Tintenfluß. Ist der Tintenfluß gestört, kann man nichts tun, weil es keine Mechanik o.ä. gibt, mit der man die Tinte in die Feder drücken könnte. Auseinandernehmen und Reinigen ist schwierig und eigentlich nicht vorgesehen. Ein Tintenwechsel somit kaum möglich, bzw. mit größtem Aufwand verbunden. Befüllt werden kann er nur vermittels eines speziellen Tintenbehälters.
Ergonomisch ist der Level auch eine Katastrophe. Die Kappe läßt sich nicht aufstecken. Das Griffstück ist verhältnismäßig dünn, der Korpus recht dick. Zum Schaft hin gibt es eine scharfe Kante.