China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

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SteamDevil
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China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von SteamDevil » 14.08.2022 1:23

Hallo liebe Forumsmenschen,

zuerst will ich festhalten das es hier nicht um mögliche politische oder (pseudo?) moralische Bedenken gehen soll, sondern um die rein objektive Betrachtung des Gegenstands "Füller" aus chinesischer Produktion.
Da ich auch keine spezielle Marke damit ins Auge fassen möchte (wobei die eine oder andere ihre Erwähnung finden wird), habe ich diese Thema auch nicht im Bereich für asiatische Marken platziert.

Wie so einige hier bereits mitbekommen haben, bin ich im besonderen (auch aus finanziellen Gründen) auf chinesische Füller fixiert.
Daher kann ich - so denke ich - zu diesen auch die eine oder andere Aussage treffen.
Dabei will ich mich so objektiv und neutral wie möglich der Sache annehmen.
Daher fange ich gleich mal mit der Kernfrage aus dem Titel an.

Gut für Einsteiger oder Interessierte?

Fast wäre ich geneigt zu sagen: grundsätzlich ja.
Aber eben nur fast.
Im Bezug auf Deutschland, wo wir schon als Kinder an das schreiben mit Füllern herangeführt werden, scheint es eher unnötig oder unwichtig mit günstigen (manche sagen "Billigen") quasi "Wegwerf-Füllern" jemanden das Thema näher zu bringen.
Jedoch mit 2 Ausnahmen:
  1. Man möchte seinem Kind/den Kindern schon im Vorschulalter das Thema näher bringen und noch vor der Schule das schreiben mit Füller "normalisieren".
  2. Langzeit Abstinente, welche nach Jahrzehnten erstmals wieder etwas mit Füllern zu tun haben wollen.
Ich spreche in Punkt 2 noch nicht einmal von Gelegenheitsnutzern, sonder Menschen, welche tatsächlich seit 30 oder mehr Jahren nicht einmal einen Füller in der Hand hatten.

Und da wäre dann noch die Seite mit den anderen Ländern bzw. Kulturen.
Da muß man gar nicht mal so weit weg schauen. Allein in Europa ist es in den meisten Ländern nicht Usus von Kindesbeinen an mit Füller zu schreiben.
Ganz zu schweigen von Ländern wie Amerika, Japan und China, wo Füller noch immer eine Aura von Exklusivität umgibt.

Aber bleiben wir erst mal in heimischen Gefilden.
Ich selbst habe für meine Enkelin 4 Füller hier, mit denen sie herum kritzeln kann.
Dafür hat sie 2 Lamy ABC mit einer "A" Feder und 2 Jinhao 993 (Shark) mit einer "F" Feder.
Die Jinhao 993 habe ich bewusst gewählt, weil diese wie die Lamy's ein trilobales Griffstück haben und sie sich daher nicht mit größeren Griffunterschieden auseinander setzen muß.
Und ohne jetzt den ganzen Lamy Fan's auf die Füße treten zu wollen, aber die "F" Federn sind tatsächlich um einiges besser als die Lamy "A". Deutlich weicher und weniger Feedback. Auch ist das Design vom Jinhao Shark vor allem für Kinder deutlich ansprechender, weil eben anders und eher besonders. Vom Preisunterschied mal ganz zu schweigen...
Also hat die kleine Maus hier ihre 4 Füller und freut sich schon immer damit kritzeln zu dürfen, wenn sie zu Besuch kommt.
Natürlich noch nicht um wirklich große Werke zu schreiben, aber sie kann sich so schon einmal an den Umgang mit diesen Schreibgeräten gewöhnen. Und natürlich erhoffe ich mir für sie auf schulischer Ebene einen Vorteil davon, weil sie dann den anderen in Handhabung und Schreibtechnik eine Nasenlänge voraus ist.
Clever genug dafür ist sie ja...
Hier hat der gemeine China Füller also seine Zweck erfüllt.
Es ist halt nur zu beachten, daß man dem Kind auch einen Füller an die Hand gibt, der auch etwas taugt.
Das Risiko bei China Füllern einen Griff ins Klo zu machen ist ja nicht gerade unbedeutend.
Also immer schön vorher testen und notfalls mal 2 oder 3 mehr von dem Modell kaufen um das Risiko zu minimieren.
Und bei einem Preis von vielleicht € 2,50 ist das nicht die Welt. Und sollten alle 3 etwas taugen (was gar nicht so selten ist), hat man noch immer 2 in Reserve wenn mal ein "Unglück" passiert.
Später, wenn sie mit dem Umgang mit Füllern versierter ist, kann man ja gerne und ruhigen Gewissens die "hochwertigeren" Geschosse ins Spiel bringen, ohne Angst haben zu müssen, das diese gleich Schiffbruch erleiden könnten.

Fazit die 1.

Für den absoluten Einstieg bzw. das Heranführen an das schreiben mit Füller bei Kindern, habe China Füller durchaus eine Berechtigung und sind nicht die schlechteste Wahl.
Und selbst als Schulfüller in den ersten Klassen sind diese China Füller gar nicht mal so blöd.
Wie gesagt: geht ein € 2,- Füller mal in die Binsen, ist das keine Tragödie.
Hier sollte man auch das Augenmerk auf die sozial benachteiligten Schichten legen, welche finanziell eh schon unter großem Druck leiden.
Sicher, seitens der Sozialämter gibt es Zuschüsse für Schulmaterial etc. aber das nur für die Erstausstattung und nicht auf Dauer bei jeder Kleinigkeit. Und dann hab mal ein Kind das sehr tollpatschig ist und das alle Nase lang mal einen Füller oder so schrottet... Das kann dann schon belastend werden wenn man das Geld nicht für ständig neue Dinge hat.
Da holt man sich dann eben keinen Pelikan, Lamy oder Faber-Castell für € 15,- oder € 20,- sondern mal eben 5 Jinhao oder Hero oder Wing Sung für zusammen € 10,-. Vielleicht sogar ein 12er Pack Jinhao 993 für € 14,-. Meinetwegen auch ein 5er Pack mit Kopien vom Lamy Safari für € 4,- bis € 5,-.

Fall N°2:

Jemand hat schon in Schulzeiten (Oberstufe, Berufsschule, Uni etc.) aufgehört Füller zu benutzen und will sich nun nach 30 oder mehr Jahren wieder dem Thema Füller annähern.
Sollte dieser Jemand gleich mit einem Füller für weit über € 100,- anfangen?
Ich finde nicht...
Warum also nicht mit günstigen Modellen unterschiedlichster Form, Größe, Gewicht und Federn anfangen um auszuloten was einem so stilistisch am ehesten liegt?
Denn genau diese Problem hatte ich anfangs auch.
Ok, bei mir ging es nicht um Summen größer als € 100,- oder so. Im Gegenteil.
Der erste Füller, den ich mir damals wieder kaufte, war an sich ja gar nicht mal so schlecht. Nur eben nicht das, was ich mir auf Dauer erwartet habe.
Er lag ganz gut in der Hand, brachte anständig Gewicht auf die Waage und die Feder war auch nicht zu verachten. Und anfangs war ich auch recht zufrieden damit.
Auf die Dauer aber fehlte mir etwas beim schreiben mit Füller und Tinte.
Und natürlich hatte ich da noch nicht den Durchblick in Sachen Federstärken und so.
Auch war das einzige, was ich noch von früher kannte, daß es auch Kolbenfüller gab, in die man Tinte aufziehen konnte. Das aber schienen mir damals Relikte aus grauer Vorzeit, also so Vorkriegs-Modelle.
Bald darauf aber wurde ich eines besseren belehrt und ich erfuhr, daß Kolbenfüller sich auch heute noch einer großen Beliebtheit erfreuen. Nicht nur das, sie werden den Patronenfüllern gegenüber teilweise sogar bevorzugt. Was für eine Überraschung!!
Das interessiert mich dann natürlich. Allein schon wegen der Tatsache, das ich damit nicht mehr nur an diese "Standardfarben" in den Patronen gebunden war. Außer Pelikan, Geha und Lamy kannte man ja noch nichts anderes an Patronen. Von wegen Diamine oder Kaweco... das waren bis dahin böhmische Dörfer.
Aber bei Tintengläsern wusste sogar ich, da sind noch mehr Farben im Spiel als nur Königsblau, Schwarz, Rot und Grün. Und genau das interessierte mich.
Jetzt wollte ich natürlich auch mal einen Kolbenfüller. Aber einen teuren Pelikan? Oder schlimmer noch: ein Montblanc?
Ausgeschlossen! Völlig unerreichbar für mich. Nicht bei meinem Renteneinkommen.
Folglich mußte ich nach Alternativen suchen und fand so den Weg in den chinesischen Füller Markt.
Und ich muß sagen: für mich hat es sich definitiv gelohnt.
Ich konnte mir ein sehr gutes Bild über Füller aller Art machen. In vielerlei Größen und Formen, in Gewicht und Design. Ich habe sogar erfahren das es nicht nur Federstärken sondern auch Federgrößen gibt. Das es weiche und harte Federn gibt. Nass und trocken schreibende etc. p. p...
Und so fand ich mittels der umstrittenen China Füllern heraus welche Art und Form mir am ehesten liegt.
Ein paar kleine Beispiele:
Dank den Kolbenfüllern von Lanbitou (dem 3059) weiß ich nun, das mir ein TWSBI Eco sehr gut gefallen würde. Und der wäre vielleicht eines Tages nach längerem Sparen auch noch erschwinglich.
Genauso gut würde mir aber auch ein Füller im Stile des Parker Duofold gefallen, dessen Form gleich kommt mit meinem Crocodile 806, wenn die Duofold's nicht so elend teuer wären.

Fazit die 2.

Für Neu- & Wiedereinsteiger macht es durchaus Sinn sich mit Hilfe von China Füllern erst einmal zu orientieren, was einem so überhaupt zusagt.
Hat man dann ein Modell gefunden, kann man sich ja gerne Gedanken über die Anschaffung eines hochwertigen Füllers machen.
Im Gegenzug hat man einfach mal nur das Risiko minimiert Ausgaben zu tätigen, die man im Nachhinein bereuen könnte.

Fest steht - und das ist unumstößlich:
In Sachen Qualität (Material, Fertigung etc.) darf man von China Füllern in der Regel nicht all zu viel erwarten.
Es wäre vermessen diese Füller mit hochwertigen Produkten aus Manufakturen oder aus Fertigungen mit teils über 100 Jahren Erfahrung zu vergleichen. Ein gewöhnlicher Jinhao wird nie einen Vergleich mit einem "mittelmäßigen" Faber-Castell stand halten. Das ist absolut keine Frage.
Aber darum geht es ja auch im Kern gar nicht.
Der eine oder andere Jinhao, Baoer, Hero, Wing Sung, Lanbitou usw. können einem aber einen Eindruck von dem vermitteln, was man vielleicht am Ende haben möchte oder mit was man dann erst mal so richtig in die Thematik einsteigen könnte.
Sie sind Anreiz und Indikator.
Und damit - meiner Meinung nach - perfekt für den (Neu- & Wieder-) Einstig in die Füller Welt. Und wenn es nur der groben Orientierung dient.

Soweit meine Gedanken dazu...
Das "Institut für nicht abgeschlossene Forschungsstudien" hat festgestellt,
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Crovax
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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Crovax » 14.08.2022 4:18

Das sind durchaus sinnvolle Überlegungen aber du solltest klarstellen, dass das alles nur den Bereich der billigen (China)füller umfasst.
Entgegen gerne geäußerten Meinungen sind China-Füller eben nicht automatisch Billigfüller.

Ich würde da schon unterscheiden zwischen den Billigfüllern (einige Jinhao-Modelle, viele Lanbitou-Modelle etc.) und den deutlich besseren und teureren chinesischen Modellen wie z.B. PenBBS, Kaigelu (316, 356). Wingsung/Yong Sheng (626, 699 etc.), Moonman/Majohn (M600, M8000 etc.).
Das sind doch schon sehr gute Füller, die für ihren Preis von €30-50 eine Menge zu bieten haben und wo ein Fehlkauf/Verlust manche durchaus ärgern würde. Diese Füller sind vielleicht preisgünstig, billig sind sie aber nicht.

Auch bei billigen Füllern würde ich aufpassen, wem ich welchen Füller geben würde, sonst wird das erste Erlebnis auch eine Enttäuschung und beendet ein potentielles Hobby sehr schnell. Also lieber erstmal mehrere völlig verschiedene Füller aus dem eigenen Bestand vorstellen und ausprobieren lassen und dann einen ähnlichen Füller in der Art (meinetwegen auch einen billigen Füller aus China) kaufen. Bei diesen Billig-Modellen gibt es aber in der Regel keine Auswahl bei der Federstärke und die dort verbauten Federn sind auch bei Kindern nicht automatisch das Richtige.
Einer Freundin, die wieder mit Füllern anfangen wollte, aber eben nicht so viel investieren wollte, habe ich damals sehr verschiedene Füller aus meiner Sammlung (Größe, Gewicht, Design, Feder etc.) gezeigt und sie hat sich dann nach mehreren Durchgängen für einen Lamy Safari entschieden, den sie auch nach einigen Jahren immer noch gerne benutzt.
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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Penman AK » 14.08.2022 7:28

Vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken zum Thema „chinesische (Einstiegs-)Füller“. Ich finde deine Gedanken und Erfahrungen dazu interessant. Ich bin ja auch vor knapp über einem Jahr wieder in die Füllerleidenschaft „eingestiegen“, allerdings ganz klassisch mit einem Pelikan M200 (weil ich den von früher kannte).

Ich hatte damals auch die chinesischen Füller entdeckt und mir auch einen Jinhao dazu bestellt (für ein paar Euro) - allerdings landete mein Exemplar nach Erhalt und Schreiben sogleich in der Tonne, buchstäblich. Für die paar Euro war der Verlust zu verschmerzen. Das war bislang meine einzige Erfahrung und bei der habe ich es dann auch belassen. 🤷🏼‍♂️😕

Insofern lese ich mit Interesse bislang jeden deiner Reviews und sonstigen Beiträge zu chinesischen Füllern. Vielleicht lasse ich es doch mal auf einen weiteren Versuch ankommen, dann aber vielleicht eher mit einer von meinem Vorschreiber genannten mittelpreisigen Marken. Es ist anscheinend ein bißchen Lotteriespiel, aber gut, das war es jetzt gerade mit Visconti eher auch 🙈. Der finanzielle Aufwand bei den chinesischen Marken ist dafür viel eher verkraftbar.
Meine Fotos auf Flickr : Füller und Tinten | Natur und Landschaft

Papier ist geduldig, aber nicht die Tinte.

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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Skribenion » 14.08.2022 7:38

Ich habe bisher nur einen China-Füller.
Einen Jinhao. Der schmort allerdings in der Mappe. Die Feder ist okay, aber die Kombination von Metallkörper und Schulfüller-Griffstück geht ja mal gar nicht.
Das ist übrigens auch mein größtes Problem mit chinesischen Füllern; die meisten haben merkwürdige Designs (in meinen Augen).
Zudem wüsste ich nicht, weshalb ich immer billige Füller um die halbe Welt schippern lassen soll, wenn es auch hierzulande Hersteller gibt die durchaus brauchbare Füller für kleines Geld anbieten. Vielleicht nicht für 3 Euro, aber dafür muss ich mich da auch nicht fragen was in den Füllern verarbeitet wurde und wer die Füller gebaut hat.

Meine aktuellen Lieblinge, abgesehen von den TWSBI, kommen allesamt aus Deutschland. Gerade mein Diplomat Excellence A2 (Skyline Blue) mit (von mir ganz leicht nachbearbeiteter) M-Feder ist einfach nur ein Traum und ich wurde zuletzt gestern darauf angesprochen. Sicherlich ist dieser Füller in einer anderen Preisklasse unterwegs, aber lieber habe ich einen ganz exzellenten Füller als 20 die nur "so naja" sind.

Ich verstehe natürlich den Punkt wenn es um Einsteiger geht, aber auch da habe ich zu Online gegriffen, als meine Nichte und mein Neffe (noch nicht in der Schule) plötzlich mit Füllern schreiben wollten. Sehr zur Freude des Onkels.
;)
Mit besten Grüßen

René

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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Pelikan-Fan » 14.08.2022 10:15

Skribenion hat geschrieben:
14.08.2022 7:38
Zudem wüsste ich nicht, weshalb ich immer billige Füller um die halbe Welt schippern lassen soll, wenn es auch hierzulande Hersteller gibt die durchaus brauchbare Füller für kleines Geld anbieten. Vielleicht nicht für 3 Euro, aber dafür muss ich mich da auch nicht fragen was in den Füllern verarbeitet wurde und wer die Füller gebaut hat.
Deutsche Füller gibt es nicht für 3 EUR, wohl aber für wenig mehr. Den Faber-Castell "Fresh" kann ich in meinem Supermarkt für etwas über 5 EUR (inkl. einer Packung Patronen) erwerben. Ich habe zwei von denen, und beide schreiben deutlich zuverlässiger als manche Modelle, die das zigfache kosten. Insbesondere dichtet die Kappe so gut ab, daß man die monatelang herumliegen lassen kann.

Demgegenüber waren meine Erfahrungen mit chinesischen Füllern (vorsichtig formuliert) sehr durchwachsen: manchmal waren die Federn furchtbar, manchmal fielen die Modelle nach eine Weile auseinander, und bei meinem jüngsten Kauf war auf dem Füller ein Aufkleber, der zu einer dauerhaften Verfärbung geführt hat.

Ich verstehe gut, daß nicht jeder Geld das für Luxusmodelle hat, und manchmal braucht man vielleicht auch ein günstiges Modell für Kinder usw. Ich finde es aber merkwürdig, daß man in der Budget-Füllerblase (siehe z.B. den YT-Kanal "Inkquiring Minds") so stark auf chinesische Modelle fixiert ist.
Viele Grüße

Thorsten

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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von SteamDevil » 14.08.2022 15:42

Pelikan-Fan hat geschrieben:
14.08.2022 10:15
Ich finde es aber merkwürdig, daß man in der Budget-Füllerblase (siehe z.B. den YT-Kanal "Inkquiring Minds") so stark auf chinesische Modelle fixiert ist.
Douglas ist ja auch ein "spezieller Fall" für sich.
Er ist nun mal extrem vernarrt in Füller von PenBBs und total von denen überzeugt.
Ich will es ihm auch gar nicht vergellen.
Der eine mag PenBBS, der andere TWSBI, wieder ein anderer Pelikan, der nächste wieder Conklin oder Montegrappa etc. etc...
Und es gibt auch Typen wie mich, die sich einfach nicht festlegen wollen oder können.
At the end of the day they're just names.
Crovax hat geschrieben:
14.08.2022 4:18
Das sind durchaus sinnvolle Überlegungen aber du solltest klarstellen, dass das alles nur den Bereich der billigen (China)füller umfasst.
Entgegen gerne geäußerten Meinungen sind China-Füller eben nicht automatisch Billigfüller.
Das könnte man durchaus als Nachlässigkeit meinerseits ansehen.
Jedoch ging ich davon aus, daß so gut wie jeder es auch so verstehen würde, da ich ja von Preisklassen zwischen 2,- bis 5,- €uronen spreche.
Aber selbst in dieser tut sich manchmal das eine oder andere "Juwel" auf. So wie mein Hero 856 oder der Dikawen 821. Selbst der Lanbitou 286 hat mich sehr überrascht und ist mittlerweile einer meiner Lieblinge geworden.

Natürlich kann man die "billigen Chinesen", die ja zumeist nur schlechte Kopien oder Klone sind, mit den Füllern etablierter Hersteller gleich setzen oder auch nur annähernd einen Vergleich anstellen.
Darum ging es mir auch nie.
Aber bei ca. 60 verschiedenen Modellen, die ich so rumliegen habe, kann man zumindest bei Einsteigern durchaus ermitteln welche Art Füller einem zumindest vom Gefühl her zu einem passen könnte.

Ich sehe da den China Füller auch nicht als dauerhafte Lösung oder so. Noch nicht einmal für mich selber.
Wobei bei mir persönlich andere Umstände bzw. Faktoren eine Rolle spielen als bei den meisten anderen, die mich quasi dazu zwingen mich mit China Füllern zu umgeben.
Ich schreibe gerne mit Füller, ich liebe es verschiedene Tinten zu nutzen, ich mag gutes Papier etc. genau so wie eigentlich jeder andere hier.
Nur kann ich mir noch nicht mal Einen Füller für 50,-€, 80,-€ oder gar 250,-€ leisten.
Für mich bleibt damit der China Füller eine eher dauerhafte Alternative.

Aber ganz von meinen Umständen abgesehen, ist mir klar das der "billige Chinese" in der Regel keine "Dauerlösung" für wahrhaft interessierte ist.
Ich sehe in denen eher den 1. Wegweiser auf einer langen Reise zur Erfüllung seiner Wünsche und Erwartungen.
Ich fahre ja auch im Zug um an meine Ziel zu kommen, und nicht um des Tickets oder des Fahrplans willen. Denn spätestens wenn ich auf das Schiff oder das Flugzeug umsteige, ist das Ticket wertlos und kann in die Tonne.
Auch bei billigen Füllern würde ich aufpassen, wem ich welchen Füller geben würde, sonst wird das erste Erlebnis auch eine Enttäuschung und beendet ein potentielles Hobby sehr schnell.
Vollkommen richtig und aus meiner Sicht auch völlig selbstverständlich.
Es würde wenig Sinn machen einem Interessierten einen mistigen Füller mit kratziger Feder und womöglich noch unangenehmen Geruch in die Hand zu drücken.
Aber ein Hero 856 für unter 5,-€, welcher eine derart phänomenale Feder hat, und auch noch so gut in der Hand liegt, dabei auch noch "klassisch" gut aussieht und angenehm leicht ist, der kann schon das eine oder andere Interesse wecken oder zusätzlich befeuern.
Ein Jinhao X750 kann mit einer durchschnittlich guten Feder auch etwas her machen und einem vermitteln wie sich ein "schwerer" Füller anfühlen kann.
Diese China Füller sollen ja nur eine Idee vermitteln ohne den Anspruch auf Dauerhaftigkeit zu haben.

Wie ich schon aus eigener Erfahrung sagte:
Der Lanbitou 3059 als Kolbenfüller und mit der guten "M" Feder hat mich schon halbwegs überzeugt in Sachen Haptik und Schreibgefühl.
Wenn es also einem Interessierten genau so geht, weiß ich, ich kann ihm mit ruhigem Gewissen auch einen TWSBI Eco empfehlen, denn der ist schließlich die Vorlage zum Lanbitou 3059.
Der TWSBI ist zwar auch ein "Chinese" (eigentlich Taiwanese), aber eben deutlich hochwertiger und mit noch deutlich besseren Federn als der Lanbitou.

Kurzum:
Der "Billig Chinese" als Indikator dessen, was dich bei einem hochwertigeren Füller erwarten kann. Und das dann in einer noch besseren Qualität und Zuverlässigkeit.
Ganz schlicht und ergreifend.
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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von rainman013 » 14.08.2022 16:12

Den Jinhao x 750 und den Jinhao 100 habe ich beide selber - die gibt es zwar nur mit Federgröße M - aber da hatte ich bis jetzt keinen Ausfall. Besonders der X750 ist angenehm schwer und liegt gut in meiner Hand. In meinem Umfeld haben sich zwei Bekannte deshalb für den Wiedereinstieg für diesen Füller entschieden. Und ja - beides sind Menschen, die mit jedem Cent rechnen müssen.

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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Crovax » 14.08.2022 16:52

Ich habe auch einige sehr günstige Füller aus China, die sind aber sehr unterschiedlich (und trotzdem in der Regel solide Schreiber). Die Jinhao x450 und x750 z.B. sind mir aber für längeres Schreiben einfach zu schwer. Der Jinhao 100 ist dagegen einer meiner Favoriten bei den günstigen Duofold-Klonen Daher würde ich eben auch Einsteigern verschiedene Modelle auf den Tisch legen und sie mal ausprobieren lassen. Vermutlich sollte sich dann schnell herausstellen, welche Sorte passt und dann kann man mal nachsehen, welche Füller es in dieser Sparte sonst noch gibt.
Meine Favoriten wären dann eher die leichten Füller, aber auch in dem Segment < €10 gibt es dermaßen viele ordentliche Geräte, dass es für jeden ein passendes Modell geben sollte. Nur bei der Federstärke sind dann schnell Grenzen erreicht (eine B-Feder oder Stubs gibt es da in der Regel nicht, selbst westliche M-Federn sind nicht bei allen Modellen verfügbar). Diese Füller werden weitgehend für den heimischen Markt produziert und für die chinesische und japanische Schrift sind eher (starre) F-Federn sinnvoll. Kalligraphen nehmen bei großen Schriften einen Pinsel anstatt einer breiten Feder. Weichere und breitere Federn sind eher Angebote für den westlichen Markt und daher eher bei teureren Modellen zu finden.
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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von SteamDevil » 15.08.2022 2:30

rainman013 hat geschrieben:
14.08.2022 16:12
Den Jinhao x 750 und den Jinhao 100 habe ich beide selber - die gibt es zwar nur mit Federgröße M - aber da hatte ich bis jetzt keinen Ausfall. Besonders der X750 ist angenehm schwer und liegt gut in meiner Hand. In meinem Umfeld haben sich zwei Bekannte deshalb für den Wiedereinstieg für diesen Füller entschieden. Und ja - beides sind Menschen, die mit jedem Cent rechnen müssen.
Als "Lanzenbrecher" für "billige Chinesen" freut mich das mal sehr und finde es toll, daß mit einem Jinhao X750 ein Begehren gestillt werden konnte.
Gerade für uns "Centumdreher" sind die China Bomber - selbst bei bescheidener Qualität - ein "Segen".
Man muß sich nur darüber klar sein, daß man auch mal selber Hand anlegen muß um einen dieser Füller an seine Bedürfnisse anzupassen.
Es ist halt wie in der ehemaligen DDR oder wie im "Knast": Improvisieren ist das A & O...
Apropo improvisieren...
Ich glaube, ich habe sogar schon mal einen Thread deswegen gemacht (oder doch nicht??).
Ich benutze kein Micro-Mesh zum anpassen meiner Federn. Das hat 2 Gründe:
  • Wenige Bezugsquellen mit einem anständigen Angebot.
  • Ich finde die meist etwas überteuert.
Darum habe ich mir auf Amazon einen 12er Pack 7in1 Puffer Feilen organisiert für ca. 12,-€.
Bild

Damit kommt man recht lang hin und die funktionieren super. Man muß halt nur etwas Geduld mitbringen und nicht zu fest aufdrücken.
Aber Achtung!
Nie die Körnungen 1, 2 und 3 benutzen, die sind deutlich zu grob und so schnell schaut man gar nicht, dann ist die Spitze (das Iridiumkorn) weg...
Die anderen Körnungen von 4 - 7 aber sind perfekt und so was von ideal, ich wollte es anfangs selber gar nicht so recht glauben.

Aber zurück zum Thema...
Crovax hat geschrieben:
14.08.2022 16:52
Ich habe auch einige sehr günstige Füller aus China, die sind aber sehr unterschiedlich (und trotzdem in der Regel solide Schreiber). Die Jinhao x450 und x750 z.B. sind mir aber für längeres Schreiben einfach zu schwer. Der Jinhao 100 ist dagegen einer meiner Favoriten bei den günstigen Duofold-Klonen Daher würde ich eben auch Einsteigern verschiedene Modelle auf den Tisch legen und sie mal ausprobieren lassen. Vermutlich sollte sich dann schnell herausstellen, welche Sorte passt und dann kann man mal nachsehen, welche Füller es in dieser Sparte sonst noch gibt.
DAS ist genau der Punkt den ich meine.
Der eine Füller liegt einem, der andere nicht.
Da hilft eben nur probieren und sich dann ein Bild von dem machen, was so alles möglich oder auch unmöglich ist.
Ob dann ein Jinhao 100, Kaigelu 316 oder Crocodile 806 (alles Doufold "Klone") der Indikator ist, trägt ja nur dazu bei sich dann seinen Erwartungen entsprechend orientieren zu können.

Ich will ja nicht sagen man soll den Leuten einen Chinesen in die Hand drücken und dann festlegen "DER ist es und kein anderer kommt in Frage".
Es sind in der Regel Entscheidungshilfen und nicht der Weisheit letzter Schluß.
Ob es am Ende ein Conklin, ein Visconti oder auch "nur" ein PenBBS wird, ist doch vollkommen "Wurscht" und letztlich auch das Ziel.
Am Ende geht es darum jemanden den (Wieder-) Einstieg zu erleichtern und nach Möglichkeit ohne großen finanziellen Aufwand.
Geld für hochwertige oder extravagante Füller kann man ja später immer noch bei Bedarf ausgeben.
Der Spaß und die Freude am Füller und am Schreiben sollen ja im Vordergrund stehen. Hier ist es wie bei so vielen Dingen: Der Weg ist das Ziel.
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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von ichmeisterdustift » 24.08.2022 8:35

Besonders für Kinder würde ich eher zu einem Produkt aus unserem Land tendieren:
  • PelikanSchnäppchen.JPG
    PelikanSchnäppchen.JPG (63.16 KiB) 4126 mal betrachtet
Bei Aldi Süd habe ich den Pelikan Twist Füllhalter mit Tintenkiller und 2 Patronen aktuell für 4,99 € gesehen.
gewerbliche Webpräsenz:
http://www.pen-paradise.de
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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von SteamDevil » 24.08.2022 10:47

ichmeisterdustift hat geschrieben:
24.08.2022 8:35
Besonders für Kinder würde ich eher zu einem Produkt aus unserem Land tendieren:
Natürlich, keine Frage.
So lange es das Budget erlaubt bin ich ja auch gerne der Auffassung "Support your local dealer".
Und ein Pelikan für 3,- oder 5,- Öcken ist allemal ein Schnapperer!
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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von ichmeisterdustift » 24.08.2022 11:35

ichmeisterdustift hat geschrieben:
24.08.2022 8:35
Bei Aldi Süd habe ich den Pelikan Twist Füllhalter mit Tintenkiller und 2 Patronen aktuell für 4,99 € gesehen.
... und den Pelikano Junior ebenfalls für 4,99 €, allerdings ohne Tintenkiller.
gewerbliche Webpräsenz:
http://www.pen-paradise.de
Email: vertrieb@pen-paradise.de
http://www.saarpen.com - Handgefertigte Füllhalter - made in Germany
Instagram: https://www.instagram.com/saar.pen/

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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GoldenBear » 24.08.2022 13:25

Mittlerweile habe ich sieben Moonman A1 für Arbeitskollegen gekauft. Der Füller ist angelehnt an den Pilot Capless. Mit um die 30 EUR ist der Füller aus China nicht "billig", aber preisgünstig. Vorausgehend war das ich meine Füller auf Wunsch zum testen mitgebracht hatte, und dabei ein Capless ist. Bis dahin haben fast alle mit einem Lamy Safari/AL-star/Lx geschrieben. Mit Füller wird gerne geschrieben da die Kollegen dadurch ein besseres Schriftbild erzeugen, bzw. ein überhaupt lesbares Schriftbild. Die Kollegen auf der Arbeit störte das auf- und abstecken der Kappe. Vor allem die ärztlichen Kollegen wenn sie zB. unter zeitlichem Druck auf Normalstation der Visite des Chefarzt hinterher rennen und mitschreiben müssen. Alle Modelle ohne Kappe, also die mit dem Click Mechanismus, sind für den klinischen Alltag zu teuer. Zu oft lässt man im Stress sein Schreibgerät irgendwo liegen, es fällt aus der oberen Kitteltasche beim Bücken raus, man wirft es aus Versehen mit in die Wäsche, oder der Stift liegt in der unteren Kitteltasche mit der man sich bei der Arbeit ständig gegen irgendwas gegen lehnt. Der Moonman ist für all die Probleme preislich eigentlich auch noch unattraktiv, aber deutlich günstiger als seine Alternativen, und die Vorteile des "Clicken" für alle Kollegen überwiegend. Und wenn man nicht jeden Shop im Internet kennt, zahlt man für einen AL-Star oder LX auch die 30 EUR. Im nächsten Schritt habe ich nun einigen Pilot Iroshizuku Tinten gekauft, weil nach Tests jeder begeistert war, wie toll die Tinte die Feder gleiten lässt. Vorausgehend war das ich 10 ml Gläser von Farben mitgenommen habe mit denen ich nicht mehr schreibe. Ich bin gespannt ob wir dann bald die Kurven auf Tomoe River drucken :lol: wohl fast realistischer als eine adäquate Digitalisierung.

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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von hoppenstedt » 16.09.2022 21:43

@GoldenBear: Erstaunlich! Toll, wie bei euch offenbar eine Kultur der Schreibgeräte gelebt wird! Ihr wärt womöglich meine Traum-Station (gewesen) ;)

Inhaltlich habe ich nicht ganz verstanden, warum ihr alle mit dem - ich nenne ihn mal so - „chinesischen Capless“ schreibt, denn ich verstehe dich so, als ob der doch im klinischen Alltag nicht ganz so praktisch sei. Habe ich etwas übersehen, stehe ich auf der Leitung… :?:

Wie kommt es denn, dass dein Kollegium derart positiv ist gegenüber Füllern?! Bei mir bzw. in meinem beruflichen Umfeld herrschte diesbezüglich Wüste: Billigst-Kugelschreiber im Hunderterpack, schwarz, blau, rot, über die Büromaterial-Ausgabe der Klinik für wirklich erschreckend wenig € bestellt. Was ist sozusagen dein bzw. euer Geheimnis :?:

DESAFINADO!

Grüße von Alfred

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Re: China Füller - Gut für Einsteiger oder Interessierte? --> Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von hoppenstedt » 16.09.2022 21:47

SteamDevil hat geschrieben:
24.08.2022 10:47
ichmeisterdustift hat geschrieben:
24.08.2022 8:35
Besonders für Kinder würde ich eher zu einem Produkt aus unserem Land tendieren:
Natürlich, keine Frage.
So lange es das Budget erlaubt bin ich ja auch gerne der Auffassung "Support your local dealer".
Und ein Pelikan für 3,- oder 5,- Öcken ist allemal ein Schnapperer!
Ich denke mir gerade, dass der bei dem Preis möglicherweise in China… aber das ist sicher subparanoides Ketzergedankengut. Oder?

DESAFINADO!

Grüße von Alfred

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