Meint ihr ich habe einfach ein Montagsmodell erwischt und sollte einfach noch einen bestellen?
Ich habe nocheinmal einen Scan gemacht, leider sieht man nicht so recht mein Problem.
Er wird beim Schreiben einfach immer "trockener". Das überrascht mich halt schon etwas, da ich immer las, der Pelikan sei eher Nass und eher dick mit der M Feder.
Ein "Einschreiben" einer Feder gibt es ja nicht wirklich, oder? Wenn sie nicht funktioniert richtig läuft, wird sie das auch nie, oder?
Versuche doch mal den M605 gründlich zu reinigen. Am besten mit handwarmem Wasser mit ein wenig Spülmittel gründlich durchspülen. Ggf. auch mal die Feder herausschrauben und separat reinigen.
Ich besitze zwei M605 und beide haben einen sehr satten Tintenfluß. (Ich habe sie allerdings noch nicht mit schwarzer Tinte befüllt.)
Wenn alles nichts hilft, kannst du immer noch die Feder tauschen lassen.
glücklicherweise hatte ich die Gelegenheit, zweimal ausführlich einen Pelikan M605 zu testen. Beim ersten Mal waren Tintenfluss und Anschreibverhalten ausgezeichnet, und die Feder glitt auch sehr schön und weich über alle möglichen Papiersorten. Das einzige, was mich etwas gestört hat, war die recht breit schreibende M-Feder. Das führte dazu, dass das Schriftbild auf schlechtem Papier (z.B. Kopierpapier) nicht mehr so schön aussah. Die Schrift wurde zu dick. Aber auf normalem Papier schrieb ich sehr gern mit dem Füller, vielleicht sogar noch etwas lieber als mit meinem ebenfalls sehr guten Lamy 2000. Er war so gut, dass er mir in der Familie abspenstig gemacht wurde. Es musste also ein zweiter her. Der zweite Pelikan M605 war dann aber eine Enttäuschung. Zwar schreibt er ebenfalls sehr weich, hat aber immer mal wieder Aussetzer oder Schwierigkeiten beim Anschreiben. Auch hier ist die M-Feder wieder sehr breit. Nachdem die Probleme nach einer Woche immer noch wie am Anfang auftraten, habe ich ihn zum Pelikan-Service geschickt und hoffe nun, dass man dem Füller dort das Schreiben beibringt. Bin gespannt, was dabei herauskommt.
Den ersten Pelikan konnte ich übrigens im Geschäft probeschreiben, den zweiten habe ich online bestellt, weil sie hier im Kaufhof vergriffen sind. Im Laden hätte ich es gleich gemerkt und einen anderen ausgewählt. Diese Möglichkeit hat man andernfalls ja leider nicht. Aber manchmal riskiert man es eben trotzdem, wenn der Preis verlockend ist oder sonst keine Möglichkeit zum Kauf besteht.
Vielleicht solltest Du, Sela, es auch mit einem Umtausch oder einem Nachbessern bei Pelikan versuchen. Die Qualitätsschwankungen scheinen dort enorm zu sein, aber wenn ein Füller funktioniert, dann ist er wirklich toll.
vielen herzlichen Dank, daß Du uns so an Deiner Auswahl teilhaben läßt. Klasse.
1. Es hätte auch anders herum sein können. Das sind die berühmten Serienschwankungen.
2. Natürlich kann eine andere Pelikan-Feder anders sein, Pelikan tut sich mit dem Nacharbeiten von Federn schwer, das kann hinterher schlechter sein. Alternativ über den Pelikan-Service eine andere Feder probieren, wenn Dir der Halter so sehr gefällt. Achtung: Rücksendefrist!
3. Lamy 2000: Einen 2000er, der für einen optimal schreibt, möglichst nicht mehr hergeben. Denn besser geht es dann meist eh nicht mehr. In den Scans kommt der sehr viel bessere Tintenfluß des Lamy sehr gtu zum Tragen.
Der "Deal Braker" ist dann eigentlich nur noch die Haptik. Es kann sein, daß sich die Hand beim Dauereinsatz verkrampft durch das konisch zulaufende Vorderteil und die Verschlußhalterungen irritieren. Auch das Ansetzen der kleinen Feder braucht meist mehr Aufmerksamkeit. Das kann stören. Da geht es jedem anders. Ich habe 16 Jahre gebraucht, um für meinen lieben 2000er eine passende Feder zu finden. Erst die Nacharbeitung bei Lamy (Korrektur der Federenden) brachte den Erfolg. Herrlicher Tintenfluß der EF-Feder.
Also: Prüfe die Haptik und gib im positiven Falle den 2000er nicht mehr her, wenn es finanziell geht.
Und: Überlege Dir, ob der 600er eine zweite Chance bekommt, was natürlich bei Kaufhof vor Ort leichter (gewesen) wäre. Ich weiß nicht, ob man aus dem normalen Arsenal der 600er eine Feder tauschen würde. Sonst müßte Frau Przybylok schnell helfen:
Bogumila Gabriela Przybylok
Tel.: 0511 / 69 69 119
Fax: 0511 / 69 69 988
E-mail: bogumila.przybylok(at)pelikan.com
Mittlerweile denke ich auch, dass der Pelikan mehr können könnte. Gleich bringe ich ihn zum Kaufhof zurück, und bestelle dann online noch einen in der Hoffnung, dass der besser wird. Ich habe ja nur zwei Wochen Zeit für das Zurückgeben, da ist mir das Einschicken nach Pelikan etwas zu riskant.
Mitte-Ende der Woche sollte ich dann nocheinmal vergleichen können, wobei ich derzeit dazu tendiere den Lamy wirklich zu behalten. Er schreibt auf jedem Papier, dass ich auftreiben konnte direkt an. Zwar nicht überall gleich gut, aber zum Beispiel auf meinem 200g/m² Druckerkarton konnte der Al-star erst gar nicht anschreiben
Wobei gleich ersteinmal etwas Schreibarbeit ansteht, wo ich sehen will wie er sich nach mehreren Stunden des Schreibens verhält. (Bzw meine Hand)
bevor Du den 605er zurückträgst eine Frage: Bist Du denn Daniels (Tenryu) Rat gefolgt und hast den Füller noch mal ordentlich durchgespült (am besten noch zusätzlich ein Bad im Ultraschallreiniger, sofern vorhanden)? Es kommt nämlich ab und zu vor, dass irgendwelche Produktionsrückstände den Tintenfluss beeinträchtigen. Das hat mir schon manchmal geholfen, einen störrischen Liebling zu einem satten Tintenfluss zu bringen. Schaden kann der Versuch jedenfalls nicht, um dem 605er die ersehnten Fließeigenschaften beizubringen.
Sela hat geschrieben:... Gleich bringe ich ihn zum Kaufhof zurück, und bestelle dann online noch einen in der Hoffnung, dass der besser wird. ...
Hallo Sela!
Ich drücke dir die Daumen, denn "aller Guten Dinge sind 3" - erst deine Fahrt zum Kaufhof "umsonst", dann kein TOP-Model erwischt ... vielleicht bringt dir die Lieferung im Laufe der Woche den erhofften Erfolg - ich wünsche es dir!
Versucht ihn zu reinigen hatte ich, das hat leider nichts gebracht. Habe ihn dann wie angekündigt zurück gebracht. (Was übrigens im Kaufhof Hagen zu einer separaten Leidensgeschichte wurde)
Morgen kommt dann der neue M605.
Den Lamy behalte ich aber auf jeden Fall glaube ich.
Und dann habe ich noch einen impulsiv-Kauf getätigt. Habe für 30 Euro in der Bucht einen neuen Epoch P361 in OVP ergattert und ein schönes Leder Etui. Mal schauen wie der so ist - vielleicht wird daraus auch ein Geschenk ob einen Freund von Füllfederhaltern zu überzeugen.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass der neue M605 gut ist!
Fahre jetzt ersteinmal übers verlängerte WE weg. Nächste Woche berichte ich dann weiter!
Jetzt hängen mir die Pelikane aber zum langen Hals des Pelikan Logos raus:
Der neue M605 schreibt genauso schlecht wie der letzte oder schlechter. (s. Scan, ich denke man braucht nicht dabei zu schreiben welcher Text mit dem Pelikan geschrieben wurde). Habe ihn jetzt mal intensiv gereingt und werde mal Waterman Tinten ausprobieren.
Der Epoch schreibt überhaupt nicht. Trotz intensivster Reinigung und neuer Patronen fließt gar keine Tinte. Als ich ihn auseinanderbaute sah ich, dass eine Art Fertigungsrückstand den Eingang vom Tintenleiter blockiert. (s. Bild)
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da hast Du ja tatsächlich "Montagsfüllhalter" erstanden. Ich kann von meinen Erfahrungen berichten und die sind alle positiv. Kein einziger Pelikan hat sich so zickig aufgeführt.
Auch wenn es mit etwas Umständen verbunden ist, schicke beide Pelikane zum Service. Es dauert knapp eine Woche und alles ist in bester Ordnung. Und kostenlos obendrein. Du wirst es nicht bereuen.
Mit dem Lamy 2000 und den Pelikanen hast Du Füllhalter, die begleiten Dich jahrzehntelang, egal welche Tinte Du einfüllst.
Du scheinst wirklich Pech zu haben mit deinen Pelikanen.
Der Tintenleiter deines Epoch hingegen sieht ganz normal aus. Das ist kein Fertigungsrückstand. Meiner sieht genau so aus und schreibt tadellos. (siehe Bild.)
Beim Epoch kann es unter Umständen vorkommen, daß beim Einlegen der Patronen die Kugel nicht ganz durchstochen wird. Ich würde es mal mit den großen Patronen versuchen. Außerdem kann es eine Weile dauern, bis der Tintenleiter sich mit Tinte füllt.
Versuche mal folgendes: Nimm eine große Patrone und stecke sie von Hand hinein und pumpe dann so lange, bis vorne Tinte aus der Feder tropft. Danach die Patrone mit dem Schlitten einführen und zuschrauben. Vielleicht hilft das.
oh je, das tut mir leid mit den Pelikanen. Ich befürchte, daß ein Tintenwechsel nicht viel bringen wird. Leider.
Mein Ratschlag:
1. Den Lamy behalten. Was Besseres kommt selten nach.
2. Wenn der 600er Dir prinzipiell so gefällt: behalten und beim Service monieren.
Lösung 1: Pelikan wechselt nochmals die Feder (könnte ja dann auch eine andere Federstärke sein).
Lösung 2: Pelikan montiert an der Feder herum.
Zu Lösung 1: Das kann gut gehen, muß es aber nicht, man bekommt einfach irgendeine andere Feder.
Zu Lösung 2: Habe mit Nacharbeiten bei Pelikan nicht so gute Erfahrungen gemacht, da wird gerne an der Punktspitze nachgearbeitet, was die Feder plumper und breiter machen kann.
Das kann dann auf Anhieb hinhauen oder lange hin und her gehen, zumal der Service momentan eher wieder sehr viel langsamer zu werden scheint. 4-6 Wochen sind da schon drin. Das Problem dürfte der Federschlitz sein. Man kann das nacharbeiten und optimieren. Bin ich bei Pelikan eher skeptisch. Ich habe seit 1988 mit Pelikan die Erfahrung gemacht, daß man einfach neue Federn probieren muß und dann paßt es oder nicht. Vielleicht ist Pelikan so kulant und schickt auf Wunsch 2 Federn zum Ausprobieren. Würde ich mit Pelikan besprechen.
3. Bei zu viel Frust: zurück mit den Sachen und Schluß.
Zum Epoch kann ich nichts sagen. Ihn kenne ich nicht (er gefällt mir - ehrlich gesagt - auch überhaupt nicht).
Anmerkung: Ich habe mir vor kurzem eine Bicolor-F-Feder für einen meiner alten M400 schicken lassen (Preis absolut fair). Die Feder ist im Schreibverhalten in Ordnung. Insbesondere der Tintenfluß muß bei den Souveränen sehr gut sein, weil der Tintenleiter ausgezeichnet ist. Alles andere ist nicht in Ordnung. Die Halter sind auch nicht empfindlich gegenüber unterschiedlichen Tinten. Die Feder hat das heute typische plumpe Schreibkorn mit recht üppiger Breite (für F zu viel), hat ein bißchen zu viel "Sound", ist aber insgesamt recht erfreulich. Die Federn entwickeln mit der Benutzung etwas Elastizität, sind also nicht so bretthart wie andere.
Ich bin unverändert der Meinung, daß Pelikan die Federfertigung nicht so im Griff hat, wie es die Werbung mit dem vom "Hand eingeschrieben" usw. erwarten läßt. Eine GEZIELTE Federnachbearbeitung nach Reklamation kenne ich bei Pelikan nicht (bei Lamy und Montblanc schon). Auch die Federstärken sind nicht so recht kalkulierbar und z. B. richtig feine Federn gibt es nicht.
Auf der anderen Seite kann man aber eine Feder schon bekommen (nach meiner Einschätzung in der Größenordnung von 10-11 Punkten nach Oberstufenschulnoten), mit der man sehr zufrieden sein kann. Denn der Tintenfluß ist einer der großen Vorzüge der Pelikane. Das anerkennt man erst, wenn man anderes erfahren hat. Moderne Souveräne erreichen bei mir aber Schreibergebnisse im 13 Punktebereich und höher aber nicht.
Ich lese hier gespannt mit, wie du dich entscheidest. Ich habe ebenfalls den Lamy 2000 und bin sehr in ihn verliebt, toller Füller! Ich habe mir ebenfalls den Pelikan bestellt und bin mit meinem zufrieden, der Tintenfluß ist satt und er schreibt gut. Wenn ich zwischen Lamy und Pelikan hin und her wechsle komm ich jedoch nicht gut mit letzterem klar, vielleicht liegt es an der anderen, steileren Handhaltung beim Lamy mit seiner kurzen Feder ..... daher meine Frage und Anregung: hast du mit dem Pelikan längere Strecken geschrieben, ohne den Lamy zwischendurch in die Hand zu nehmen? Mach das mal. Vielleicht hälst du ihn nämlich "lamymäßig", und dann schreibt er komisch.
Ich war entschlossen, bei meinem Pelikan die Feder auswechseln zu lassen in eine F, bin jetzt aber doch ins Grübeln gekommen. Die M-Feder schreibt gut, nur eben zu breit. Ist die Gefahr denn riesig, nun untaugliche F-Feder(n) im Austausch zu bekommen?
