Einsteigerfüller gesucht

[Pennino]

....... dass ich alte Fueller viel lieber mag, als neue, aber ich bin da wohl die Ausnahme.
Cepasaccus

Mit Sicherheit nicht ....

Pennino

[Cepasaccus]

Waere spannend hier mal eine Umfrage dazu zu machen, aber eine Umfragefunktion gibt es hier anscheinend nicht.

Cepasaccus

[Andi36]

Doch, doch ....

Neues Thema erstellen, und dann nicht gleich in die Textbox reinhacken, sondern erst mal ganz runter scrollen, da kommt der Bereich "Umfrage erstellen".

Ich hab's aber selber noch nie ausprobiert.

Gruß,
Andreas

[petronix]

Vielen Dank für eure Antworten!

F ist nicht gleich F und M nicht gleich M. Das gilt im Besonderen für japanische und westliche Federn, aber auch die Feder eines einzigen Herstellers unterscheiden sich schon mal.

Für Pelikan habe ich bei M 0,70mm gefunden.
Ist das dann auch gleichh die Strichbreite?

Und um die Verwirrung perfekt zu machen, werfe ich noch den Sheaffer 300 ein. Für meine Ansprüche und Bedürfnisse der Füller in dieser Preisklasse.

Der Sheaffer 300 gefällt mir auch gut, vor allem das Modell in schwarz mit Chrom. Dann fällt ja die Auswahl noch schwerer
Eine Frage: Hier im Forum habe ich gelesen, dass das Material (durch Schweiß) zu Flecken neigt. Ist soetwas sonst noch jemanden aufgefallen?

Die Feder des Lamy Studio entspricht eher derjenigen des Pelikano und verwandten Füllern.

Ich würde sagen, daß bei den Pelikanen der M-Serie der Tintenfluß stärker ist, als bei den Lamys.

Heißt das, dass die Feder des Lamy Studio härter ist, als die des Pelikan? Kann man mit der Lamy-Feder trotzdem flüssig und schnell schreiben oder ist da der Pelikanfüller im Vorteil?

Wie wäre da die Feder des Sheaffer 300 im Vergleich zu Lamy und Pelikan einzuordnen?

Der M150 ist schon etwas klein und dünn. Ich würde ihn für einen Mann nicht unbedingt für längere Schreibarbeiten empfehlen.

Gut, dann fällt wenigstens der M150 aus der Auswahl heraus.
Zwischen dem M205 und M215 sind die Unterschiede aber nur optische, oder?

Grundsätzlich solltest du auch unterscheiden, ob du einen Kolbenfüller oder einen Patronenfüller willst.

Grundsätzlich wäre mir das egal.
Wenn man einen Kolbenfüller mit schwarzer Tinte befüllt und anschließend auf eine Hellere wechselt, könnte dann auch nach Reinigung die hellere Tinte durch schwarz "verunreinigt" sein?

Beim Konverter (speziell bei dem von Lamy) habe ich bei Kundenbewertungen gelesen, dass der Tintenfluss schlechter als bei normalen Patronen sein soll. Ist das bei Konvertern generell so?

Nachdem Du auch gebrauchte nehmen wuerdest kaemen fuer Dich als Anfaenger sicher auch Fueller der 60er(+/-) in Frage.

Bei ebay einen Füller zu ersteigern traue ich mir bei meinem Wissen noch nicht wirklich zu.
Vermutlich kann man bei soetwas auch einen ziemlichen Reinfall erleiden.


Nochmals vielen Dank für eure Antworten.
Gruß, petronix

[werner]

Gut, dann fällt wenigstens der M150 aus der Auswahl heraus.
Zwischen dem M205 und M215 sind die Unterschiede aber nur optische, oder?

Hallo petronix,

Auch das Gewicht ist unterschiedlich, da die M215 Modelle einen Kunststoff ummantelten Schaft besitzen.

M215 = 20 gr. = Kolbenfüller
M205 = 14 gr. = Kolbenfüller
P205 = 12 gr. = Patronenfüller

Viele Grüße
Werner

[Cepasaccus]

Grundsätzlich wäre mir das egal.
Wenn man einen Kolbenfüller mit schwarzer Tinte befüllt und anschließend auf eine Hellere wechselt, könnte dann auch nach Reinigung die hellere Tinte durch schwarz "verunreinigt" sein?

Das duerfte egal sein. Spuelen musst Du bei beiden. Wenn Du einen Patronenfueller hast brauchst Du einen Konverter oder eine selbstgebaute Spuelpatronen oder ein laengere Wasserbad (und evtl. mit dem Mund das Wasser durchdruecken). Beim Kolbenfueller kannst Du einfach immer Wasser aufsaugen und rausdruecken.

Bei ebay einen Füller zu ersteigern traue ich mir bei meinem Wissen noch nicht wirklich zu.
Vermutlich kann man bei soetwas auch einen ziemlichen Reinfall erleiden.

Ja, kann man. Deswegen ist das wirklich nur sehr bedingt das richtige fuer Dich.

Cepasaccus

[Cepasaccus]

Da kannst Du Federbreiten vergleichen:
http://www.gouletpens.com/Nib_Nook_s/1114.htm
Ist grad aber ziemlich langsam. Und irgendwo gab's noch Tabellen mit Strichbreitenangaben.

Cepasaccus

[YETI]

Hallo Petronix

Um deine Frage zu Lamy Federn zu beantworten, kann ich dir sagen, daß mein erster Füller nach rund 35 Jahren ein Lamy Studio in Stahl war. Er hatte eine M Feder; von unterschiedlichen Federbreiten hatte ich noch nie gehört. Mit diesem Studio habe ich sehr viel geschrieben, nur die Feder wich einer F Feder, nachdem ich dahinter gekommen war, daß es sowas gibt. In der Zwischenzeit sind unmengen von Füllern dazugekommen. Mittlerweile schreibe ich auch lieber mit älteren Füllern. Trotzdem ist der Studio immer noch einer meiner liebsten Arbeitsfüller und fast täglich im Gebrauch. Eine alte, flexible Feder ist sehr gut zum Schönschreiben, aber eine steife Feder ,die gut geschliffen ist, ist im rauhen Alltagsbetrieb meist die bessere Wahl.
Das ist meine persönliche Meinung.
Eine Entscheidung kannst du aber nur für dich alleine fällen. Bis du den optimalen Stift gefunden hast, wirst du ein paar Modelle testen müssen.
So viel Dusel wie ich mit dem Studio hatte, hat leider nicht jeder.
Ich hoffe, du findest bald den für dich richtigen Stift.

Andreas

[petronix]

Herzlichen Dank für eure Antworten.

Auch das Gewicht ist unterschiedlich, da die M215 Modelle einen Kunststoff ummantelten Schaft besitzen.

Der M215 ist ja auch ein Kolbenfüller. Auf den Bildern sieht man aber keine Möglichkeit, den Füllstand der Tinte irgendwie zu sehen. Wie kann man den bei diesem Modell erkennen, wieviel Tinte sich noch im Füller befindet?

Beim M200/205 sieht der fast transparente Bereich, der den Blick auf den Tintentank freigibt, etwas dünn aus. Gab es da schonmal Probleme mit Rissen oder Undichtigkeiten?

Da kannst Du Federbreiten vergleichen:
http://www.gouletpens.com/Nib_Nook_s/1114.htm

Die Seite ist wirklich gut. Danke für den Link.


Im Moment sieht es so aus, als ob es entweder ein Lamy Studio, ein Pelilan M205 oder M215 oder ein Sheaffer 300. Im Moment tendiere ich zur Federbreite F, könnte aber auch M werden.

(Eine Frage noch am Rande: Weiß zufällig jemand, warum das Edelstahl-Modell des Lamy Studio günstiger ist, als das mit schwarzem Kunststoff? Ich als Laie hätte Edelstahl als hochwertiger eingeschätzt.)


Für einen guten Füller bräuchte ich natürlich auch gute Tinte.
Hätte vielleicht jemand einen Kauftipp für eine Tinte in der Farbe (satten) schwarz oder in einem sehr dunklen Blau (nicht das normale Königsblau)?



Viele Grüße,
Petronix

[drjokl]

Hallo Petronix,

einen schwarzen Lamy Studio aus Kunststoff kenne ich nicht. Der Studio black ist aus Metall und eloxiert. Das sieht gut aus, allerdings geht die Eloxierung unweigerlich an der Stelle ab, an der der Clip aufsitzt. Dort scheint dann Edelstahl durch. Ferner hat er ein Griffstück aus poliertem Edelstahl, was nicht so schön ist, wenn die Hände mal schweißig werden. Die Feder ist lamytypisch gut. Ich habe so ein Ding und nutze ihn viel.

Der Edelstahl hingegen hat ein Griffstück aus schwarzem Kunststoff. Daher ist er etwas leichter und hat das Rutschproblem auf dem Griffstück nicht. Tendenziell würde ich heute den nehmen.

Vorteil der Lamys ist, dass man die Feder auch später nach Belieben selbst und für sehr kleines Geld wechseln kann. Sonst würde ich, wenn Dir der Durchmesser wirklich nichts ausmacht, den 215er nehmen. Die Feder ist super für Stahlfedern und in F etwas satter. Ich habe einen, aber mir ist er untern Strich zu dünn in der Hand. Da ist der Studio etwas ausgewogener, allerdings auch nicht sehr dick.

Was noch ein Unterschied ist, den man bewerten sollte ist: Der Pelikan hat eine Schraubkappe, der Lamy eine Steckkappe. Steckmechanismen können schon mal kaputtgehen; Schraubmechanismen können schon mal aufgehen. Wenn man ein Etui benutzt, würde ich einen geschraubten Füller immer vorziehen, wenn er in die Hemd- oder Sakkotasche soll, ist ein gesteckter oft sicherer. Da habe ich leider bei meinen Pelikanen nicht so gute Erfahrungen gemacht.

Ausprobieren im Geschäft ist in Bezug auf die Feder wirklich das Beste. Und dort eigenes Papier mitbringen, denn mancher Füller läuft nicht auf manchem Papier. Auch Federbreiten sind was den leichten Lauf anbelangt sehr abhängig vom Papier.

Gruß
drjokl

[Fiamma]

Für einen guten Füller bräuchte ich natürlich auch gute Tinte.
Hätte vielleicht jemand einen Kauftipp für eine Tinte in der Farbe (satten) schwarz oder in einem sehr dunklen Blau (nicht das normale Königsblau)?

Viele Grüße,
Petronix

Einfach mal durch die Tintenecke im Forum arbeiten, dann wird's mit Sicherheit nicht bei einer bleiben. Empfehlenswert für einen ersten Überblick sind auf jeden Fall die Tintenkärtchen.

blassblau bis schwarzblau

königsblau bis ultramarin

schwarz bis grau

Sehr dunkles Blau: Wie wärs mit einer Blauschwarz à la Tanzanite ( Pelikan Edelsteintinten),
wenns ein dunkles, leuchtendes Blau sein darf, vielleicht eine Diamine Sapphire Blue oder Sargasso Sea?

[petronix]

Vielen Dank an euch Beiden für eure Antworten.

Sonst würde ich, wenn Dir der Durchmesser wirklich nichts ausmacht, den 215er nehmen.

Als Durchmesserangabe habe ich beim M215 12,2mm gefunden.
Welchen Durchmesser hat den der Lamy Studio?
(Meine aktuellen Stifte haben alle einen Griffdurchmesser von unter 10mm und ich schreibe trotzdem ganz gut mit ihnen)

Einfach mal durch die Tintenecke im Forum arbeiten, dann wird's mit Sicherheit nicht bei einer bleiben. Empfehlenswert für einen ersten Überblick sind auf jeden Fall die Tintenkärtchen.

Vielen Dank für die Links.
Ich habe mich gestern und heute ausführlicher mit Tinte beschäftigt und bin leider immer noch nicht wirklich weiter.

Die Tinte sollte für mich folgende Eigenschaften haben: schnell trocknend (ganz wichtig), wenig/kein Ausbluten der Schrift, auch auf Billigpapier (Noname-Collegeblock) einigermaßen ansehenlich sein (werde mir aber bald vermutlich Blöcke von Oxford kaufen, die sollen ja recht gut sein?) und den Füller nicht sonderlich verunreinigen (also pflegeleicht) und für eine F-Feder passen.
Außerdem wäre es gut, wenn die Tinte sich nicht nach nur einem Tropfen Wasser komplett auswäscht und in Deutschland leicht zu bekommen wäre.

Leider habe ich bis jetzt keine Tinte gefunden, die möglichst alle diese Eigenschaften vereint und von der Farbe her etwas interessanter als Königsblau ist.

Vom farblichen gefallen mir die Tinten Noodler's Blue oder Baystate Blue, Everflow Blue Black oder True Blue, Diamine Midnight oder Sapphire Blue sehr gut.
Leider sind die meisten von diesen Tinte recht langsam trocknend oder in Deutschland nicht gut erhältlich.

Hätte vielleicht jemand eine Idee, welche Tinte von der Farbe her den genannten möglichst nahe kommt und dabei möglichst viele/alle der gewünschten Eigenschaften entspricht?


Viele Grüße,
Petronix

[Cepasaccus]

Wie schnell die Tinte trocknet haengt auch sehr viel davon ab, wieviel Tinte auf dem Papier landet. Bei einem Fueller, der fein und trocken schreibt, trocknet es immer schnell.

Cepasaccus

[YETI]

Dazu hatte ich gerade etwas geschrieben:http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... &start=555

Das Griffstück des Studio ist übrigens konisch mit einem Durchmesser von 9,5 - 11,7mm.

Gruß

Andreas

[drjokl]

@Yeti

Ist ja irre! Das würde ja heißen, dass der M215 breiter ist als der Lamy studio. Ich hätte - ohne Messen - das Gegenteil geschworen und habe es ja auch in den Beitrag oben geschrieben.

So kann man sich irren. Aber das heißt auch, dass die Haptik nicht allein von den echten Durchmessern bestimmt wird.

Gruß
drjokl