Pelikan 100 oder 400

[Robinsonsinsel]

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[Zollinger]

Ja, die Definition von flexibel ist natürlich subjektiv.

Hier eine Probe einer nach meiner Erfahrung durchschnittlich weichen Pelikan Feder aus den 50'er Jahren:



und eine Probe von überdurchschnittlich elastischen Pelikan-Federn, welche aber eher die Ausnahme bilden (nach meiner eigenen Erfahrung):



...und hier eine Schriftprobe einer echten flexiblen Waterman's Feder aus den 20'er Jahren:

[Robinsonsinsel]

Hier ein kurzes Schriftbild

[Iskalar]

Spannend, sehr spannend.

Am besten gefällt mir der Waterman.

[Zollinger]

...
Am besten gefällt mir der Waterman.

...dachte ich mir, dass Du Dir eher sowas unter Flex vorstellst.

Es gibt auch Federn, die noch flexibler sind, wie z.B. diese Conklin:



dies sind aber selten und sehr gesucht.

[Iskalar]

hm, aber wer möchte nun seinen Flex-Pen loswerden?

[Pen-Tagon]

Wenn es andere Marken gibt zum "flexen" ist das auch ok.

Für den Anfang zum Üben, Noodler's Konrad oder Ahab für gut unter 50€, wenn man sich vorher die Reviews und Tips und Tricks durchgelesen hat.

[Dany]

Hallo Jürgen,

sicher gibt es die Noodler’s Flex Feder, mir haben sie nicht viel Freude bereitet, denn man muss schon sehr stark drücken, damit sie flexen. Ich denke, mit einem Pelikan 400 aus den 1950ern liegst du gar nicht so verkehrt, dessen Federn bezeichne ich durchaus als sehr gelungene Flexfedern, und sie schreiben auch ohne Druck sehr angenehm. Die Fotos vom Zollinger zeigen es eindrucksvoll. Ich habe nur einen Pelikan 400 - der aber bei mir bleiben soll - und habe schon mit mehreren geschrieben, die alle ähnlich guten Flex hatten. Insofern ist wohl wirklich der eigene Test die Devise.

Viele Grüße
Maite

[Iskalar]

Flex ist wohl nicht gleich flex.

Nach meinem bisherigen Kenntnisstand möchte ich keinen Füller, bei dem ich großen Druck aufbauen muss, sondern eine "weiche" Flex-Feder.

Ich glaube, das hat mich auch bei meinem MB 149 Calligraphy eher abgeschreckt.

[Iskalar]

Bei Pelikan sind auf den Federn oft "Tannenbäume" vorhanden.

Manche gehen bis zur Mitte, manche hören vorher auf.

Gibt es hier auch Unterschiede bezüglich "Weichheit" der Feder?

[Felix]

Die durchgehenden sind älter. Meistens haben diese durch die Verarbeitung auch einen besseren Flex.

[Dany]

Flex ist wohl nicht gleich flex.

Nach meinem bisherigen Kenntnisstand möchte ich keinen Füller, bei dem ich großen Druck aufbauen muss, sondern eine "weiche" Flex-Feder.

Ich glaube, das hat mich auch bei meinem MB 149 Calligraphy eher abgeschreckt.

Genau, Flex ist nicht gleich Flex und jeder hat seine eigenen Vorstellungen und Wünsche hinsichtlich seiner Flexfedern. Mir gefällt obige Pelikanfeder tatsächlich besser als die diversen Montblanc Calligraphy Flexfedern. Aber ich möchte mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass die Pelikan Feder weniger Druck bräuchte als die Montblanc 149 Calligraphy Feder. Grundsätzlich finde ich allerdings, dass die modernen goldenen Flexfedern den Vintage Federn selten das Wasser reichen können.

Ich habe mir mal eine (moderne) Jowo #6 Semi-Flex Feder bei fpnibs.com bestellt. Die schreibt zwar auch nicht wie eine Vintage Feder, ist aber so weich, dass sie schon beim leichten Aufsetzen aufs Blatt in die Knie geht. Begünstigt wird das wohl auch noch durch das recht große Tintenloch in Form eines Schlüssellochs. Selbst mit ganz leichter Hand ist ein gleichmäßiger feiner Strich kaum aufs Papier zu bringen. Mir ist es zu anstrengend, länger mit der Feder zu schreiben, aber vielleicht wäre solche Feder etwas zu dich? Es sind auch Videos auf YouTube zu finden, falls du weiteres Interesse hast.

Viele Grüße
Maite

[Dany]

Oh, ich sehe gerade, dass dies ein Gesuchs-Beitrag ist. Da bin ich wohl etwas abgeschweift. Ggfs. bitte meinen letzten Beitrag löschen, danke.

[Iskalar]

Dann könnte deine Jowo mit kleinerem Loch ein guter Anfang sein, danke dir.

[Dany]

Gerne, Jürgen. Viel Erfolg!