Pelikan 100 oder 400

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Iskalar
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von Iskalar »

Ich bin unsicher, mir auf ebay einfach einen alten Pelikan zu kaufen und zu hoffen, dass er flext.

Jetzt habe ich Pablo von fnibs angeschrieben.

Er hat mir folgende Feder empfohlen:

https://www.fpnibs.com/products/jowo-6- ... -semi-flex

Ich glaube, das werde ich probieren, schiele aber weiter auf eine Pelikan 400 - irgendwie möchte ich mal einen haben.
Sonnige Grüße
Jürgen
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Pen-Tagon
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von Pen-Tagon »

@Zoidberg hatte den gleichen Wunsch nach einer weichen Goldfeder

viewtopic.php?t=35031

Vielleicht taugt das was.

https://www.penaddict.com/blog/2022/6/9 ... untain-pen
Gruß
Knut
Iskalar
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von Iskalar »

Jetzt warte ich mal ab, was bei fnips rauskommt.

Auf alle Fälle bin ich nun einen Schritt weiter.

Ich danke euch allen (fast allen) :)
Sonnige Grüße
Jürgen
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Dany
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von Dany »

Iskalar hat geschrieben:
10.01.2024 6:34

Jetzt habe ich Pablo von fnibs angeschrieben.

Er hat mir folgende Feder empfohlen:

https://www.fpnibs.com/products/jowo-6- ... -semi-flex

Ich glaube, das werde ich probieren, schiele aber weiter auf eine Pelikan 400 - irgendwie möchte ich mal einen haben.
Hallo Jürgen,

die Jowo Feder ist sicher eine sehr gute Wahl, zumal ich gerade gesehen habe, dass sie einen verlängerten Federschlitz hat, und Jowo Federn passen in viele Füllhalter. Da bekomme ich direkt Lust, sie auch auszuprobieren. Ich habe diese Feder ohne den langen Federschlitz, die auch hervorragend schreibt, aber noch besser mit einem Ebonit Tintenleiter, wenn die Tinte nicht ganz so nass performt.

Den Pelikan 400 brauchst du ja nicht aus den Augen zu verlieren. Und wie ich im anderen Thread gelesen habe, möchtest du zur Münchner Pen Show. Dort wirst du sicher auf eine Menge Vintage Pelikane treffen und diese auch testen können. Ich wünsche dir schon jetzt ganz viel Spaß mit deinen neuen Flexfedern!

Viele Grüße
Maite
Dein Leben ist so bunt, wie du dich traust es auszumalen 🎨 🖌 🍀
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imperius
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von imperius »

Robin, ich habe über 20 jener M200. Ein, zwei "old style" flexen leicht (und eher mit Fantasie). Die aktuellen hingegen überhaupt nicht. Kannst Du uns zeigen, wie das bei Dir konkret aussieht?
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Querkopf
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von Querkopf »

PenUltimate hat geschrieben:
08.01.2024 19:58
Ich habe einen Pelikan 140. Die Feder zeigt mit nur leichtem Druck eine schöne Breitenvarianz. ...
Einen 140er habe ich auch, ein Erbstück. Die Tannenbaumfeder aus den 1950er Jahren reagiert zwar auf Druck mit (etwas) Linienvarianz, aber von "Flex" ist das weit entfernt.
Und meine M2xxxer - moderne, 3 Stück an der Zahl - produzieren Linienvarianz, weil ihre Stahlfedern zu Italics umgeschliffen sind :). Druck entlockt der einen, einer IB (real eher IM), noch ein Extra an Varianz. Bei der zweiten, einer IM (real IF), gibt's auch ein Extra, aber nur ein kleines. Die dritte, ebenfalls IM (real IF), bleibt bei Druck ziemlich ungerührt.
Zollinger hat geschrieben:
08.01.2024 16:45
... Es gibt schon flexiblere Exemplare, aber eben auch andere. Die Eigenschaften können sehr unterschiedlich sein. Ich würde von einem Kauf ohne vorheriges Testschreiben eher abraten. ...
Da schließe ich mich an. Ausprobieren, unbedingt!
Schöne Grüße
Doris
Hellebardier
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von Hellebardier »

Ich hab einen frühen Pelikan 400 in Schildpatt braun mit einer Feder die einiges an varianz bietet
Iskalar
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von Iskalar »

Magst du ein Schriftbild posten?
Sonnige Grüße
Jürgen
Hellebardier
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von Hellebardier »

hier das Schriftbild + m200/m150 Stahlfeder zum Vergleich
Dateianhänge
WhatsApp Bild 2024-01-12 um 02.37.26_e6bf7f1f.jpg
WhatsApp Bild 2024-01-12 um 02.37.26_e6bf7f1f.jpg (142.96 KiB) 634 mal betrachtet
Hellebardier
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von Hellebardier »

ich muss aber dazu sagen dass meine Erfahrung was flex schreiben angeht auch nicht wirklich da ist, ob das eine gute Feder ist oder ob man zu viel Druck braucht, was ich dazu sagen kann ist dass meine (nicht funktionierende) Zebra G in etwa halb so viel Druck für ähnliche Ergebnisse braucht während hier das absolute Maximum der 400 Feder abgebildet ist, sich der 400 aber deutlich besser zum normalen schreiben eignet und noch nie Probleme mit dem Tintenfluss hatte
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Zoidberg
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von Zoidberg »

Federn mögen bei den Schriftproben flexen können.
Das ist mir zu statisch, zu gemalt.
Wenn die Feder im regulären Schreibbetrieb die Schwellzüge leicht hinbekommt, würde ich von einer Flexfeder sprechen.
Ich habe etliche Federn für solche Flex-Demonstrationen, mit denen man Schwellzugschrift mehr malen als schreiben kann.
Sieht dann voll gut aus, drückt aber tief ins Papier und kratzt dadurch gar Flusen an der Spitze zusammen.
Ich kämpfe mich hier durch die doppelten Maßstäbinnen :|
PenUltimate
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von PenUltimate »

„Im regulären Schreibbetrieb“ bedeutet meines Erachtens ab, dass der Schreibende dieses Schreiben mit Betonung der abwärts-Züge kann und verinnerlicht hat. Ich muss mich dafür sehr konzentrieren, so schreibe ich nicht tagtäglich.

Ich füge ein Foto ein, wie mein Geha 790 bzw. der Pelikan 140 schreiben.
Geha 790 bzw. Pelikan 140
Geha 790 bzw. Pelikan 140
IMG_2126.jpeg (198.31 KiB) 525 mal betrachtet
Für mich persönlich habe ich entschieden, dass Flex oder „Flex“ nicht mein Hauptaugenmerk ist und ich lieber eine Italic- oder Cursive Italic Feder verwende, die auch im Alltag Linienvarianz zeigt, ohne besondere Künste meinerseits.
Liebe Grüße, Ute
Iskalar
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von Iskalar »

Das kann ich so gut verstehen. Ich habe mittlerweile einen MB 149 mit M-italic und einen Pelikan Stresemann 805 mit B-italic, beide von Phillip Landsiedel. Die sind soo toll.

Dennoch, das mit dem weichen „flexen“ quasi wie von selbst beim Abwärtsschreiben, das möchte ich auch noch intensiver ausprobieren.
Sonnige Grüße
Jürgen
KuK
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Re: Pelikan 100 oder 400

Beitrag von KuK »

Flex-Federn bei alten Pelikanen sind selten aber doch zu finden, häufiger dagegen bei alten Gehas und Osmias. Wirklich eine eigene Liga sind dagegen manche Federn aus den 20er Jahren. Allerdings damit zu schreiben will "gelernt" bzw. geübt sein. Rasch, günstig und sehr nett zum spielerischen Lernen sind meines Erachtens die bereits erwähnten # 6 Jowo (Flex-) Federn von fpnibs.com aus Spanien, die in viele Füller passen. Ich habe meine (genau wie weiter vorne abgebildet) in einer OPUS 88, die - als Eyedropper - für das nötige Tintenvolumen sorgt, auch mit pigmentierter Tinte bedenkenlos zu befüllen und danach leicht zu reinigen ist. Die "spanische" Feder habe ich mit dem super flow feeder bestellt, was ich jedenfalls empfehlen würde. Tatsächlich greife ich zum Genußschreiben häufiger zu dieser Kombination, als zu meinen alten Sammlerstücken. Alleine die schimmernden, d.h. daher leider auch pigmentierten Tinten sind bei Strichvarianz ein optischer Gewinn.
Stubs und Italics mag und schreibe ich auch sehr gerne. Mit ihnen erzielst du rasch und problemlos ein eindrucksvolles und schönes Schriftbild. Überspitzt (und boshaft) ausgedrückt, könnte man sagen "Flex für Arme", jedenfalls aber viel Strichvarianz auch für Ungeübte. Ein weiterer Vorteil der Stubs u. dgl. ist ein schönes außergewöhnliches Schriftbild auch beim schnellen Gebrauchsschreiben. Auf diese Weise könnte man sich sogar in die eigenen Einkaufslisten verlieben ...
Mein Resümee: OPUS 88 (Demonstrator) mit 1.5 Stub bestellen und gleichzeitig dazu eine Semi-Flex in Stahl mit super feeder von fpnibs.com. Damit Üben und Genießen bis nach und nach die "Alten" die Sammlerleidenschaft wecken. In diesem Sinn viel Erfolg und vor allem viel Freude
scribamus igitur!
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