Wahrscheinlich ist dies eher eine Frage an die Füller-verfallenen Chemiker unter uns Foristen, trotzdem ist der Ausgangspunkt eine KaWeCo-Feder, betitelte "IA 40", deshalb in dieser Rubrik der Thread.
Vor geraumer Zeit hatte ich das Glück, einen Posten Füllerfedern an Land zu ziehen, einmal quer Beet und zurück. Darunter befand sich auch o.g. Feder in einem topp Erhaltungszustand, die ich schon für einen alten Kameraden vorgesehen hatte.
Dass bei älteren Federn hier und da ein wenig Politur nötig ist, stört mich nicht weiter, denn die Meshies, von denen ich immer ein paar in Reserve zu Haus habe, sind wirklich gut. Also frischauf ans Werk, denn das Korn jener Feder schaute trüb und schrieb sich kratzig und widerborstig. So weit, so schlecht, denn obwohl ich schon viele Federn hinbekommen habe, diese weigert sich, obwohl ich inzwischen Schicht um Schicht des Iridiumkorns abgetragen habe und kaum noch etwas davon übrig ist. Die schöne Feder ist einfach nicht glatt zu bekommen!
Bevor ich das Korn komplett abschleife, um die schöne Feder wenigstens noch als IB zu nutzen, ein paar Fragen an euch:
- Kann es sein, dass ich ein Montagsmodell einer Feder habe?
Ich es möglich, dass Iridium unter bestimmten Umständen so oxidiert bzw. korrodiert, dass es zwar noch passabel ausschaut, doch seiner Funktion als Schreibkorn nicht mehr nachkommen kann, weil es nicht zu glätten ist?
Thomas