Review Kaweco Special 0.5 Brass
Verfasst: 15.05.2017 8:58
Es war ein spontaner Lustkauf, weil er so schön glänzend in der Vitrine lag.
Die Kaweco Special werden mit den Minenstärken 0,5 / 0.7 / 0.9 und 2.0 angeboten.
Meine Wahl fiel auf auf die Minenstärke 0.5, weil ich zum Zeichnen einen möglichst feinen Strich wollte.
Die Achtkant-Form erinnert an den klassischen Holzbleistift, wobei der Special mit einem Durchmesser von knapp 10mm etwas dicker ist als der normale Bleistift.
Sein Gewicht ist natürlich deutlich höher, er bringt 27g auf die Waage.
Die Länge beträgt 14cm.
Der Modellname ist auf einer Kante fein graviert. Kaweco baut diese Serie seit den 1930 mehr oder minder unverändert - zunächst in Hartgummi später in Zelluloid.
Den heutigen special gibt es in schwarz und eben in dem polierten Messing.
Wie alle rohen Metalloberflächen der Kaweco Schreibgeräte wird auch dieser Stift altern und Patina bekommen.
Die Druckmechanik arbeitet sauber und präzise.
Die gesamte Verarbeitung ist sehr hochwertig und massiv.
Zieht man den Druckknopf ab, hat man ein sauber gefertigtes Messingteil in der Hand, das mit einer Dichtung auf dem Gehäuse sitzt und somit gegen unbeabsichtigtes Verlieren gut gesichert ist. Optisch schön, die Riffelung auf dem Kappenkopf und der Abschluss des Kappenkopfes mit dem silbernen Kaweco-Logo. Das dieses silbern ist gefiel mir besonders. Unter der Kappe sitzt nochmal ein winziger Radiergummi, zieht an diesen ab, kann man den Kaweco mit Minen füllen.
Der Vorschub der Mine ist sehr präzise. An dem leichten Klick beim Betätigen der Mechanik hört man die sauber arbeitende Mechanik.
Zum Handling
Die Schwere des Stifts ist erstmal ungewohnt, er ist glatter als ein Holzbeistift, aber nicht unangenehm, da die Holzversionen ja auch lackiert sind.
Ein wenig Metallgeruch an den Fingern nimmt man auch wahr.
Dieser entwickelt sich bei jedem anders und wird anders empfunden.
Für mich ist es bei Messing ok, Kupferschreibgeräte gehen bei mir hingegen gar nicht.
Braucht man diesen Stift?
Nein, nicht unbedingt. Aber er ist schön, wertig, massiv und vermutlich noch in die nächste Generation zu vererben.
Der Preis von 45€ ist sicher nicht wenig, im Vergleich zu Druckbleistiften gängiger Stiftelinien von Montblanc, Pelikan und anderen, aber durchaus vertretbar.
Ich würde ihn eventuell mit einem Rotring 600 vergleichen, der optisch jedoch deutlich technischer ausfällt und bei knapp 35€ UVP liegt.
Ob ich ihn empfehle ..... wer damit liebäugelt und einen Druckbleistift nutzt .... auf jeden Fall.
Die Kaweco Special werden mit den Minenstärken 0,5 / 0.7 / 0.9 und 2.0 angeboten.
Meine Wahl fiel auf auf die Minenstärke 0.5, weil ich zum Zeichnen einen möglichst feinen Strich wollte.
Die Achtkant-Form erinnert an den klassischen Holzbleistift, wobei der Special mit einem Durchmesser von knapp 10mm etwas dicker ist als der normale Bleistift.
Sein Gewicht ist natürlich deutlich höher, er bringt 27g auf die Waage.
Die Länge beträgt 14cm.
Der Modellname ist auf einer Kante fein graviert. Kaweco baut diese Serie seit den 1930 mehr oder minder unverändert - zunächst in Hartgummi später in Zelluloid.
Den heutigen special gibt es in schwarz und eben in dem polierten Messing.
Wie alle rohen Metalloberflächen der Kaweco Schreibgeräte wird auch dieser Stift altern und Patina bekommen.
Die Druckmechanik arbeitet sauber und präzise.
Die gesamte Verarbeitung ist sehr hochwertig und massiv.
Zieht man den Druckknopf ab, hat man ein sauber gefertigtes Messingteil in der Hand, das mit einer Dichtung auf dem Gehäuse sitzt und somit gegen unbeabsichtigtes Verlieren gut gesichert ist. Optisch schön, die Riffelung auf dem Kappenkopf und der Abschluss des Kappenkopfes mit dem silbernen Kaweco-Logo. Das dieses silbern ist gefiel mir besonders. Unter der Kappe sitzt nochmal ein winziger Radiergummi, zieht an diesen ab, kann man den Kaweco mit Minen füllen.
Der Vorschub der Mine ist sehr präzise. An dem leichten Klick beim Betätigen der Mechanik hört man die sauber arbeitende Mechanik.
Zum Handling
Die Schwere des Stifts ist erstmal ungewohnt, er ist glatter als ein Holzbeistift, aber nicht unangenehm, da die Holzversionen ja auch lackiert sind.
Ein wenig Metallgeruch an den Fingern nimmt man auch wahr.
Dieser entwickelt sich bei jedem anders und wird anders empfunden.
Für mich ist es bei Messing ok, Kupferschreibgeräte gehen bei mir hingegen gar nicht.
Braucht man diesen Stift?
Nein, nicht unbedingt. Aber er ist schön, wertig, massiv und vermutlich noch in die nächste Generation zu vererben.
Der Preis von 45€ ist sicher nicht wenig, im Vergleich zu Druckbleistiften gängiger Stiftelinien von Montblanc, Pelikan und anderen, aber durchaus vertretbar.
Ich würde ihn eventuell mit einem Rotring 600 vergleichen, der optisch jedoch deutlich technischer ausfällt und bei knapp 35€ UVP liegt.
Ob ich ihn empfehle ..... wer damit liebäugelt und einen Druckbleistift nutzt .... auf jeden Fall.