Dein voriger Post kam ein bisschen vehement rüber, aber das kann täuschen, es fehlt bei der schriftlichen Kommunikation einfach doch immer noch ein Kanal. Schön, so mag ich Diskussion
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Eine B aus einer F? Fehlt da nicht ein nicht? Zumindest bei mir hat das Dranfeilen nie geklapptichmeisterdustift hat geschrieben: ↑11.12.2024 7:17Ich sehe das eben anders als Du. Einerseits kann ein Nibmeister aus einer B eine F machen und umgekehrt, daher mein Einwurf,
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Das das maximal verwirrend ist, da stimme ich voll zu. Und ich finde es schon ein bisschen peinlich, dass die deutschen Firmen, die für ihre Ingenieurskunst zurecht auf der ganzen Welt bewundert werden, es anscheinend nicht schaffen, wenigstens innerhalb von Deutschland einen verläßlichen Standard zu generieren. Zumal ich gestern grad wieder Probefüller ausgepackt habe, vier Wing Sungs für keine 20 € (um die diversen Eisengallus zu testen, auch meine, und da habe ich keine Lust, ggf. deutlich mehr Geld in den Sand zu setzen). Drei von denen sind schon betankt und ich kann zwar Strichbreite nicht messen, aber ich kann einen Strich fortführen. Und der ist schön brav gleich breit, auch mit unterschiedlichen Tinten.ichmeisterdustift hat geschrieben: ↑11.12.2024 7:17dass die vom Hersteller aufgeprägte Federstärke keine Aussagekraft bei einer umgeschliffenen Feder hat. Andererseits behauptet Pelikan an keiner Stelle, die IB und die B hätten die gleiche Breite (nur weil sie beide ein B enthalten). Die IB des M800 ist noch deutlich fetter als die des M200.
Ich stimme Dir aber zu, dass es zumindest unglücklich ist, dass sich die Hersteller bisher nicht auf eine einheitliche Bezeichnung der Federbreiten verständigen konnten. EF, F, M usw sind leider nur Richtwerte... Dazu noch die Streuung innerhalb des Angebotes eines Herstellers. Maximal verwirrend.
Bei der Benennung ist Pelikan aus meiner Sicht an dieser Stelle genauso nebulös wie es die Füllerhersteller generell ganz gerne mal sind. Da wird aus Acryl ganz schnell "Edel"harz, ein Begriff, der meiner Ansicht nach weder zutrifft noch ein offizieller Ausdruck ist. Oder eben Federbreiten sind wild verstreut. Da würde ich mir echt mehr Klarheit wünschen. "Edelharz" kann von Acryl über POM bis Ultem und weiter alles sein. Das hilft mir nur nicht weiter, wenn ich den Füller z.B. putzen oder schmieren will. Kunststoffe haben halt ziemlich verschiedene Eigenschaften und Stoffverträglichkeiten.
Da ja I für Italic steht und B für Breit, würde ich persönlich bei IB halt doch etwas erwarten, was zumindest in der Nähe von B liegt. Aber auf den Bildern von Norbert war da ein ganzer Bauernschuh dazwischen, geschätzt fast das doppelte.
Dass eine IB bei einem größeren Füller nochmal breiter ist, ist für mich ein Unding. Wegen meiner ist die Feder größer, der ausgewogenen Proportionen wegen, aber B sollte schon B bleiben.
Mir geht es nicht ums Recht habenichmeisterdustift hat geschrieben: ↑11.12.2024 7:17Ich denke, ich verstehe Dich schon, aber auch das sehe ich anders. Du hattest geschrieben:Ok, wenn ich "mühelos" als Kriterium verwende, dann hast Du Recht. Denn es geht darum, eben diese Varianzen in der Handhaltung - genauer gesagt der Federhaltung - zu vermeiden, um ein exaktes Schriftbild zu erreichen. Klar, das gilt nicht unbedingt für die Alltagsschrift, hängt eben vom Anspruch der/des Schreibenden ab. Das kann durchaus mit Mühe verbunden seinQuerkopf hat geschrieben:
Italics sollten - und können - ebenso mühelos gleiten wie Kugelfedern.
Moniaqua hat geschrieben:
Mit Verlaub - nein. Das geht schon rein physikalisch so nicht. Man wird immer leichte Varianzen in der Handhaltung haben...![]()
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Bei einer Kugel, egal, wie Du den Füller hältst oder um die Achse drehst, ist der Radius einfach gleich in einem großen Bereich, dto. die Oberfläche und somit hat man unabhängig vom Schreibwinkel und der Neigung der Feder um die Füllerachse die gleiche Auflagefläche. Bei einem Quader (mir ist bewusst, dass es kein kompletter Quader ist, aber in Annäherung passt das denke ich recht gut für eine I) gibt es halt einfach mal verschieden große Seitenflächen und Kanten, obendrein sind die Kanten eben in einer Richtung gerade, auch wenn natürlich ein Radius (in der anderen Richtung) dran ist, und somit kann die Auflagefläche gar nicht gleich bleiben, ausser eben, man schreibt immer mit den selben Winkeln vor allem um die Füllerachse; den Schreibwinkel (zwischen Feder und Papier) sehe ich hier nicht so kritisch, dafür ist die Kante ja i.d.R. verrundet.