Hallo wertes Forum,
dies ist mein erster Beitrag, der sich leider gleich um ein Problem dreht. Ich hoffe, Ihr seid milde mit mir.
Kurz zu meinem schreibtechnischen Hintergrund : Nach durchwachsenen Erfahrungen mit geschenkten Füllern (z.B. MB 146, Waterman Name ?) hatte ich mir vor rund einem halben Jahr erstmals einen Füller nach meinen eigenen Vorstellungen ausgesucht und habe dadurch das Schreiben mit Tinte mit Begeisterung wiederentdeckt (Faber Castell Ondoro M). Dazu kam bald ein Kaweco Sport Classic EF, der mir trotz des niedrigen Preises ebenfalls ausgesprochen gut gefällt (wegen der kleinen Schrift vor allem für Kalendereinträge). Dann folgte mein geliebter Pilot 845 M, der sich mit dem Ondoro als Hauptschreibgerät abwechseln darf.
Doch genug der Einleitung. Hier soll es um den Pilot 743 mit SU (Stub) Feder gehen. Dieser sollte als Einstieg in die Welt der rassig geschliffenen Federn dienen, da er die Variation der Schriftbreiten bei trotzdem noch alltagstauglicher, nicht zu ausladender Schriftgröße, erlaubt.
Leider hat er ein Problem, das sich trotz seitenweisem „Ein“schreibens mit Variation von Handhaltung und Anstellwinkel nicht beheben läßt: die Diagonalschwäche. Reproduzierbar und scheinbar ohne dass ich dies beeinflussen könnte setzt der Tintenfluß aus, wenn ich eine Diagonale von links unten nach rechts oben ziehen will. Bei mir tritt dies besonders störend hervor, wenn ein Wort mit einem kleinen F beginnt. Das Problem tritt im übrigen nur auf, wenn die Feder neu angesetzt wird. Wenn die Tinte erst einmal fließt, dann sind auch Diagonalen kein Problem.
Habt Ihr einen Rat, was man da tun kann? Zurückgeben ist keine Option (Japan Eigenimport). Ertappe mich schon dabei, der Feder mit meiner Messer-Schleifstein-Sammlung zu Leibe rücken zu wollen (die Herren bei Nakaya sollen das schließlich auch tun).
Viele Grüße
Harry
Feder leidet an Diagonalschwäche. Abhilfe?
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Re: Feder leidet an Diagonalschwäche. Abhilfe?
Hallo Harry,
Erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum. So, wie du es beschreibst, bist du genau richtig hier. Die Fülleritis hat bei dir schon angefangen.
Zu deinem Problem mit dem Füller wäre es hilfreich, wenn du ein Foto mit einer kurzen Schriftprobe zeigen könntest.
Mein erster Verdacht ist ein sogenannter Babypopo. Dabei ist der Federspalt an der Federspitze etwas zu sehr gerundet und die Tinte findet nur schwer Kontakt zum Papier.
Wenn du dich selber schlau machen willst, empfehle ich die Seite von Richard Binder, einem echten Federguru. Hier der Link: http://www.richardspens.com/
Noch eine interessante Seite: http://www.nibs.com/
Gruß
Andreas
Erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum. So, wie du es beschreibst, bist du genau richtig hier. Die Fülleritis hat bei dir schon angefangen.

Zu deinem Problem mit dem Füller wäre es hilfreich, wenn du ein Foto mit einer kurzen Schriftprobe zeigen könntest.
Mein erster Verdacht ist ein sogenannter Babypopo. Dabei ist der Federspalt an der Federspitze etwas zu sehr gerundet und die Tinte findet nur schwer Kontakt zum Papier.
Wenn du dich selber schlau machen willst, empfehle ich die Seite von Richard Binder, einem echten Federguru. Hier der Link: http://www.richardspens.com/
Noch eine interessante Seite: http://www.nibs.com/
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.