Alternative Pens für Noodler's Federn

[lw7275]

Hallo zusammen,
zuletzt berieten Füllerfreunde über Federn, die in Noodler's passen.
Ich hege den umgekehrten Wunsch, die FlexPen-Federn in andere Füllhalter zu setzen.

Es gelingt mir nicht, meine Noodler's Flex Pens zu anständigem Schreiben zu bringen. Sie tropfen, egal, was ich versuche. Wenn sie nicht tropfen, schreiben sie gar nicht. Bis sie wieder tropfen.
Ich habe alle mir bekannten Möglichkeiten durch, Tintenleiter reinundraus...Federn reinundraus... Heat Setting mit Flamme...Heat Setting mit kochendem Wasser...
Tintenwechsel habe ich auch versucht. Ziemlich gut schrieben sie mit uralter Pelikan 4001 schwarz, die ich aber entsorgen musste. Seitdem geht nichts mehr. Waterman, Pelikan, Lamy, Rohrer & Klingner - keine Tinte funktioniert.
Nun habe ich einigermaßen die Faxen dicke.

Wäre es eine Lösung, die Federn -die ich prima finde! - in anderen Füllhaltern zu verbauen?
Vielleicht in Jinhao? Wenn ja, in welchem? Oder was Anderes, in einer experimentierfreundlichen Preisklasse?

Grüße,
Lars

[Andreas-54]

Ich kann dazu nur aus eigener Anschauung sagen, dass die Federn der Jinhao 159, X750, X450 problemlos in den Noodlers Ahab passen (mit dem Noodlers Tintenleiter) und die ursprüngliche Flexfeder ersetzen können. Ob man dann einfach umgekehrt sagen kann, dass die Flexfeder des Ahab in diese Füller passt, weiß ich aber nicht. Vielleicht passen die Jinhao Tintenleiter nicht zur Noodlers Feder (oder die Noodlers Tintenleiter nicht dicht in die Jinhaos)?
Wenn Du die kleineren Flexfedern des Nib Creaper meinst, die sind eben deutlich kleiner und sollen von der Größe den Bockfedern der Kawecos entsprechen (also Sport etc.). Da weiß ich aber auch nicht, ob man deswegen die Flexfedern einfach in den Kawecos verwenden kann.
Wenn das sonst noch keiner gemacht hat, dann wirst Du das wohl selbst ausprobieren müssen.

Schönen Gruß
Andreas

[Thom]

Bei den großen Noodlers haben das auch schon welche mit Voodoo versucht. Das liegt aber meistens am Schreibkorn. Wenn Du denn Tintenleiter allerdings schon aufgefiddelt hast (haben auch welche gemacht) kann der Tintenfluß dann schon zu hoch sein.

V.G.
Thomas

[Thom]

P.S. Das fällt mir gerade ein, der Tardif hat seiner einer Weile auch die Musikfeder, Martin war davon aber nicht so richtig begeistert.

V.G.
Thomas

[lw7275]

Bei den großen Noodlers haben das auch schon welche mit Voodoo versucht. Das liegt aber meistens am Schreibkorn. Wenn Du denn Tintenleiter allerdings schon aufgefiddelt hast (haben auch welche gemacht) kann der Tintenfluß dann schon zu hoch sein.

Vielen Dank für die Antworten!
Voodoo könnte meine Rettung sein...
Den Tintenleiter habe ich nicht "aufgefiddelt". Nur vorsichtig erwärmt und auf die Feder gedrückt.
Aber kann ich ihn vielleicht zufiddeln? Wenn er sich selbst aufgefiddelt haben sollte? Und wie geht das?

Offenbar gibt es keine mit gewisser Sicherheit passenden Pens für die Feder meiner FlexPens; unter dem Namen habe ich gekauft und im Forum bereits besprochen.
Da werde ich lieber nochmal zu justieren versuchen.
Und jetzt kaufe ich erstmal ein Huhn und ein langes Messer.

[Thom]

Endlich mal jemand mit Entschlossenheit! Zufiddeln ist ein bisschen hippeliger als Auffiddeln. Ich würde vermutlich mal mit einer Eisengallustinte schreiben und schauen ob die den etwas zusetzt. Falls das nicht geht (weil die nachfließende Tinte das wieder auflöst, dann mit der dokumentus und ein bisschen achtlos rumliegen lassen ).
Die Ahab- oder Konrad-geht-nicht-Geschichten füllen schon irgendwo ganze Threads. Mein erster Tipp bei Anschreibproblemen
mit denen ist "Feder" nicht "Ventilator einbauen" oder sowas.

V.G.
Thomas

[Andreas-54]

Oder eben Flexfeder sein lassen und den schönen Ahab mit einer guten "normalen" #6 Feder ausstatten und man hat einen einwandfreien Füller, dem sowas wie "Anschreibprobleme" oder "Klecksen" fremd sind (auch als Eyedropper).
Die Flexfeder kann man immer nochmal versuchen, in einen billigen Jinhao reinzuwürgen .......

Schönen Gruß
Andreas