Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
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Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
Darf ich mal fragen was hieraus geworden ist?
Vielen Dank,
Jan
Vielen Dank,
Jan
Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
Hm!
Gute Frage, Jan! Andere Frage? ... Zumindest hat Pelikan inzwischen so weit reagiert, dass man im jüngsten M800 schon mal eine Italic-Feder anbietet. Lasst uns doch mal sehen, was das für eine ist. Vielleicht haben wir hier die Diskussion um des Kaisers Bart geführt und die neue Feder ist genau die "Stub", die wir schon immer haben wollten!? Wäre fast zu schön, um wahr zu sein. Ich weiß aber aus berufenem Munde, dass diese Diskussion(en), die wir seinerzeit hier im Forum geführt haben, bei Pelikan mit Interesse verfolgt worden sind. Lasst uns doch mal hoffen, dass die neue Feder gut ankommt und auch genügend Abnehmer findet. Dann ist Pelikan im Laufe der Zeit sicherlich bereit, auch die anderen Feder-Wunschnischen zu füllen. Man will sich in Hannover ja als Premiumhersteller gerieren und sucht nach Unterscheidungsmerkmalen zur Konkurrenz. Ein gutes Federnsortiment wäre ein fundamentales Differenzierungsmittel angesichts des tristen Angebots der Konkurrenz.
Grüßle
Peter
Gute Frage, Jan! Andere Frage? ... Zumindest hat Pelikan inzwischen so weit reagiert, dass man im jüngsten M800 schon mal eine Italic-Feder anbietet. Lasst uns doch mal sehen, was das für eine ist. Vielleicht haben wir hier die Diskussion um des Kaisers Bart geführt und die neue Feder ist genau die "Stub", die wir schon immer haben wollten!? Wäre fast zu schön, um wahr zu sein. Ich weiß aber aus berufenem Munde, dass diese Diskussion(en), die wir seinerzeit hier im Forum geführt haben, bei Pelikan mit Interesse verfolgt worden sind. Lasst uns doch mal hoffen, dass die neue Feder gut ankommt und auch genügend Abnehmer findet. Dann ist Pelikan im Laufe der Zeit sicherlich bereit, auch die anderen Feder-Wunschnischen zu füllen. Man will sich in Hannover ja als Premiumhersteller gerieren und sucht nach Unterscheidungsmerkmalen zur Konkurrenz. Ein gutes Federnsortiment wäre ein fundamentales Differenzierungsmittel angesichts des tristen Angebots der Konkurrenz.
Grüßle
Peter
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
da würd ich wohl auch zuschlagen, auch wenn die Umfrage schon etwas antiqiuerter ist und sich die Fragestellung unter diesen Voraussetzungen in der Zwischenzeit wohl auch etwas verändert hat.
Nett wärs trotzdem
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Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
Ansonsten kauft euch einen TWSBI 540 Stub 1,1 (oder 1,5) mm und die Welt ist in Ordnung.
Viele "off topic" Grüße
Thomas
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Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
Thomas, hab ich getan, aber das Schreibgefühl ist ein ganz anderes, nicht zu vergleichen.
liebe Grüße
Marianne
liebe Grüße
Marianne
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Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
mariannchen hat geschrieben:Thomas, hab ich getan, aber das Schreibgefühl ist ein ganz anderes, nicht zu vergleichen.
liebe Grüße
Marianne
Danke, Marianne, mein TWSBI 540 Stub 1,1 ist suuuper.
Der Versender checkt aber auch die Federn und rejustiert, falls nötig.
Ich kenne die Pelikan-IB-Feder bisher nicht.
Viele Grüße
Thomas
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Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
Thomas, ich hab eine 1,5 die ist auch gut, aber eben nicht mit Pelikan zu vergleichen.
Liebe Grüße
Marianne
Liebe Grüße
Marianne
Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
Ich hab die 1.1 Stub - auch ich würde sagen, da ist ein himmelweiter Unterschied!!!
Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
„Es klingt lächerlich, aber es ist wahr: wenn man etwas Gutes schreiben will, so muß man eine gute Feder haben, hauptsächlich eine, die, ohne daß man viel drückt, leichtweg schreibt.“
G. Ch. Lichtenberg
Liebe Forumsleute,
was hätte Lichtenberg, der Göttinger Physiker und Satiriker, wohl zu diesem Forum gemeint? Sein Verständnis hätten wir bestimmt gehabt, denn die Notiz in einem der „Sudelbücher“ zeigt, dass auch er sich bereits Gedanken über den Zusammenhang von Schreibwerkzeug und Ausdruck der Gedanken machte.
Was braucht es eigentlich, damit wir unser Schreiben von Hand als gelingend empfinden? Wenn wir die verschiedenen Themenkreise im Forum betrachten, so wird klar, dass seit bald 3000 Jahren dieselben Voraussetzungen gegeben sein müssen, die sich durch die Fragen
was? worauf? womit? wie?
ausdrücken lassen: Motiv und Ideen, Beschreibstoffe, Schreibwerkzeug, Tinte, Schrift, feinmotorische Fähigkeiten.
Abgesehen vom Inhalt des Schreibens, für den jeder im Prinzip unabhängig vom Schreibwerkzeug selber verantwortlich ist (aber siehe oben die Bemerkung Lichtenbergs), erörtern die Forenmitglieder alle anderen Themen ja äusserst lebhaft. Im Zentrum der Diskussionen steht zweifellos das Schreibwerkzeug, in erster Linie die Füllfeder. Bei ihr spielen Gewicht, Länge, Durchmesser, haptische und ästhetische Eigenschaften eine Rolle, vor allem aber die Feder selbst.
Zwei Begriffe begegnen mir immer wieder, wenn von der Wunschfeder die Rede ist: Flex und Strichvarianz. Mir persönlich ist die Flexibilität der Feder eigentlich bei der Kalligraphie wichtiger als beim alltäglichen Schreiben. Englische Schreibschrift (Anglaise) ohne Schwellungen in der Linie ist langweilig. Diese Schwellungen kriegt man aber nur mit einer flexiblen Feder richtig hin. Wenn man sorgfältig Buchstaben um Buchstaben aneinanderfügt, hat man auch Zeit genug, diese einzeln mit zu- und abnehmendem Druck zu formen.
Beim alltäglichen Schreiben spielt für mich Flex keine besondere Rolle. Mir ist es jedenfalls nicht möglich, meine Wörter mit normaler Geschwindigkeit zu Papier zu bringen und gleichzeitig der Form jedes Buchstabens durch Be- und Entlastung genug Aufmerksamkeit zu schenken.
Der Wunsch nach einer Schrift, die alltagstauglich (also schnell) ist und zugleich lebendig wirkt, lässt sich - vorausgesetzt die Feinmotorik des Schreibenden ist genügend entwickelt - eigentlich nur mit einer Feder erfüllen,die nach dem Prinzip einer Bandzugfeder gebaut ist, also einer Stub oder Italic. Wenn sie dann noch, im Sinne Lichtenbergs, schön weich über das Papier gleitet, ist der Idealzustand erreicht.
Dass heute nur noch ganz selten im Handel neue Füller mit solchen solchen Federn angeboten werden, ist auch für mich nur schwer nachzuvollziehen. Klar, die Federn mit rundlichem Iridiumkorn, die heute mehr oder weniger das Angebot bestimmen, sind mehrheitstauglich und für die meisten, die mit Kugelschreiber oder Filzstiften schreiben lernten und nicht wie wir Älteren (ich bin Jahrgang 44) mit Griffel und Stahlfedern, wohl leichter zu handhaben. Aber ich bin überzeugt, dass auch unter den Foristen, die von Flex und Strichvariation träumen, nicht nur solche alte Semester wie ich sind, sondern mit einiger Übung unwillkürlich der Wunsch nach einer ausdrucksstärkeren Schrift erwacht, als eine Feder mit Kugelspitze sie bieten kann. Ihr nehmt lange Reisen nach Hannover auf euch, um euch eine Wunschfeder schleifen zu lassen, ihr besucht Füllhalterbörsen in Nord und Süd und befischt die Bucht, in der Hoffnung, eine Feder aus der ‚guten alten Zeit’ zu finden, als flexible und Stubfedern noch praktisch normal waren.
Wenn wir von der Füller-Industrie Federn erwarten, welche diese Eigenschaften haben, können wir uns auf eine fast 3000 Jahre alte Tradition berufen - ob das die Verantwortlichen beeindruckt, ist eine andere Frage!
Diese Tradition begann mit dem Pinsel aus Binse und der Rohrfeder, mit der in Ägypten die Papyri beschrieben wurden, sobald man sich aus den Hieroglyphen die Kurrentform, das Demotische, entwickelt hatte. Ein Beispiel sehr Ihr hier:
http://www.hieratistik.uni-mainz.de/48.php
Ebenfalls aus Ägypten sind uns viele griechische Papyri erhalten, mit literarischen Texten, Privatbriefen und solchen aus der Verwaltung:
http://www.focus.de/wissen/natur/archae ... 17671.html
Gänsekiel auf Pergament und Papier bestimmten dann von der ausgehenden Antike bis ins 19. Jahrhundert das Schriftbild. So schrieben Mönche ihre heiligen und profanen Texte ab:
http://www.e-codices.unifr.ch/de/csg/0028/3/large
und die Humanisten und Kanzlei-Schreiber der Renaissance verfassten Verträge, Briefe und führten die Buchhaltung:
http://www.e-manuscripta.ch/zuz/briefe/ ... iew/538934
Ich wage einmal die Hypothese, dass ein solches Schriftbild in unserem kollektiven Unbewussten (nach C.G. Jung) verankert, also eine archetypische Form ist, und darum nur eine solche mit Haar- und Schattenstrichen daherkommende Schrift richtig befriedigen kann.
Einige Randbedingungen kommen natürlich dazu: eine Tinte, die nicht nur klare Konturen der Buchstaben liefert, sondern auch das oft beschworene „shading“ ermöglicht, das zur Belebung der Schrift beiträgt. Dann aber auch die Fähigkeit, die Schrift so im Raum des Blattes anzuordnen, dass Leerraum und ‚Satzspiegel’ in einem harmonischen Verhältnis zueinander stehen.
Man kann wohl sagen, dass jede nach diesen Kriterien gelungene Seite, egal, wie originell der Inhalt ist, ein kleines Kunstwerk darstellt. Das ist es wohl, was uns am Schreiben von Hand so fasziniert und uns auch stets von Neuem nach der idealen Füllfeder Ausschau halten lässt, die uns ein noch vollendeteres Schreibgefühl vermitteln soll!
Herzliche Grüsse
Rolf
G. Ch. Lichtenberg
Liebe Forumsleute,
was hätte Lichtenberg, der Göttinger Physiker und Satiriker, wohl zu diesem Forum gemeint? Sein Verständnis hätten wir bestimmt gehabt, denn die Notiz in einem der „Sudelbücher“ zeigt, dass auch er sich bereits Gedanken über den Zusammenhang von Schreibwerkzeug und Ausdruck der Gedanken machte.
Was braucht es eigentlich, damit wir unser Schreiben von Hand als gelingend empfinden? Wenn wir die verschiedenen Themenkreise im Forum betrachten, so wird klar, dass seit bald 3000 Jahren dieselben Voraussetzungen gegeben sein müssen, die sich durch die Fragen
was? worauf? womit? wie?
ausdrücken lassen: Motiv und Ideen, Beschreibstoffe, Schreibwerkzeug, Tinte, Schrift, feinmotorische Fähigkeiten.
Abgesehen vom Inhalt des Schreibens, für den jeder im Prinzip unabhängig vom Schreibwerkzeug selber verantwortlich ist (aber siehe oben die Bemerkung Lichtenbergs), erörtern die Forenmitglieder alle anderen Themen ja äusserst lebhaft. Im Zentrum der Diskussionen steht zweifellos das Schreibwerkzeug, in erster Linie die Füllfeder. Bei ihr spielen Gewicht, Länge, Durchmesser, haptische und ästhetische Eigenschaften eine Rolle, vor allem aber die Feder selbst.
Zwei Begriffe begegnen mir immer wieder, wenn von der Wunschfeder die Rede ist: Flex und Strichvarianz. Mir persönlich ist die Flexibilität der Feder eigentlich bei der Kalligraphie wichtiger als beim alltäglichen Schreiben. Englische Schreibschrift (Anglaise) ohne Schwellungen in der Linie ist langweilig. Diese Schwellungen kriegt man aber nur mit einer flexiblen Feder richtig hin. Wenn man sorgfältig Buchstaben um Buchstaben aneinanderfügt, hat man auch Zeit genug, diese einzeln mit zu- und abnehmendem Druck zu formen.
Beim alltäglichen Schreiben spielt für mich Flex keine besondere Rolle. Mir ist es jedenfalls nicht möglich, meine Wörter mit normaler Geschwindigkeit zu Papier zu bringen und gleichzeitig der Form jedes Buchstabens durch Be- und Entlastung genug Aufmerksamkeit zu schenken.
Der Wunsch nach einer Schrift, die alltagstauglich (also schnell) ist und zugleich lebendig wirkt, lässt sich - vorausgesetzt die Feinmotorik des Schreibenden ist genügend entwickelt - eigentlich nur mit einer Feder erfüllen,die nach dem Prinzip einer Bandzugfeder gebaut ist, also einer Stub oder Italic. Wenn sie dann noch, im Sinne Lichtenbergs, schön weich über das Papier gleitet, ist der Idealzustand erreicht.
Dass heute nur noch ganz selten im Handel neue Füller mit solchen solchen Federn angeboten werden, ist auch für mich nur schwer nachzuvollziehen. Klar, die Federn mit rundlichem Iridiumkorn, die heute mehr oder weniger das Angebot bestimmen, sind mehrheitstauglich und für die meisten, die mit Kugelschreiber oder Filzstiften schreiben lernten und nicht wie wir Älteren (ich bin Jahrgang 44) mit Griffel und Stahlfedern, wohl leichter zu handhaben. Aber ich bin überzeugt, dass auch unter den Foristen, die von Flex und Strichvariation träumen, nicht nur solche alte Semester wie ich sind, sondern mit einiger Übung unwillkürlich der Wunsch nach einer ausdrucksstärkeren Schrift erwacht, als eine Feder mit Kugelspitze sie bieten kann. Ihr nehmt lange Reisen nach Hannover auf euch, um euch eine Wunschfeder schleifen zu lassen, ihr besucht Füllhalterbörsen in Nord und Süd und befischt die Bucht, in der Hoffnung, eine Feder aus der ‚guten alten Zeit’ zu finden, als flexible und Stubfedern noch praktisch normal waren.
Wenn wir von der Füller-Industrie Federn erwarten, welche diese Eigenschaften haben, können wir uns auf eine fast 3000 Jahre alte Tradition berufen - ob das die Verantwortlichen beeindruckt, ist eine andere Frage!
Diese Tradition begann mit dem Pinsel aus Binse und der Rohrfeder, mit der in Ägypten die Papyri beschrieben wurden, sobald man sich aus den Hieroglyphen die Kurrentform, das Demotische, entwickelt hatte. Ein Beispiel sehr Ihr hier:
http://www.hieratistik.uni-mainz.de/48.php
Ebenfalls aus Ägypten sind uns viele griechische Papyri erhalten, mit literarischen Texten, Privatbriefen und solchen aus der Verwaltung:
http://www.focus.de/wissen/natur/archae ... 17671.html
Gänsekiel auf Pergament und Papier bestimmten dann von der ausgehenden Antike bis ins 19. Jahrhundert das Schriftbild. So schrieben Mönche ihre heiligen und profanen Texte ab:
http://www.e-codices.unifr.ch/de/csg/0028/3/large
und die Humanisten und Kanzlei-Schreiber der Renaissance verfassten Verträge, Briefe und führten die Buchhaltung:
http://www.e-manuscripta.ch/zuz/briefe/ ... iew/538934
Ich wage einmal die Hypothese, dass ein solches Schriftbild in unserem kollektiven Unbewussten (nach C.G. Jung) verankert, also eine archetypische Form ist, und darum nur eine solche mit Haar- und Schattenstrichen daherkommende Schrift richtig befriedigen kann.
Einige Randbedingungen kommen natürlich dazu: eine Tinte, die nicht nur klare Konturen der Buchstaben liefert, sondern auch das oft beschworene „shading“ ermöglicht, das zur Belebung der Schrift beiträgt. Dann aber auch die Fähigkeit, die Schrift so im Raum des Blattes anzuordnen, dass Leerraum und ‚Satzspiegel’ in einem harmonischen Verhältnis zueinander stehen.
Man kann wohl sagen, dass jede nach diesen Kriterien gelungene Seite, egal, wie originell der Inhalt ist, ein kleines Kunstwerk darstellt. Das ist es wohl, was uns am Schreiben von Hand so fasziniert und uns auch stets von Neuem nach der idealen Füllfeder Ausschau halten lässt, die uns ein noch vollendeteres Schreibgefühl vermitteln soll!
Herzliche Grüsse
Rolf
Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
Na sicher doch.
Meine letzten Neuerwerbungen waren alles italics und ein paar aus der Sammlung waren beim Umschleifen. Dies könnte ich mir dann ersparen.
Also, sehr interessant.
Meine letzten Neuerwerbungen waren alles italics und ein paar aus der Sammlung waren beim Umschleifen. Dies könnte ich mir dann ersparen.
Also, sehr interessant.
Gruß,
Andreas
Andreas
Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
Ein sehr schöner Text Rolf!
Du deutest es ja selbst an, das harmonisch beschriebene Blatt Papier ist Hobby, alle anderen (alltäglichen) schriftlichen Verrichtungen lassen dafür keinen Raum. Dieser Entwicklung haben sich die Füllfederhersteller angepasst. Die Nachfrage führte zum passenden Angebot. Dem wird sich unser Unterbewusstsein wohl ebenfalls anpassen müssen. Oder?
Viele Grüße Roberto
Dazu (m)eine gewagte Hypothese. Die Technisierung und Digitalisierung führt zwingend dazu, dass wir uns von der geschwungenen charaktervollen Schrift verabschieden müssen. Man gibt sich alle Mühe, Handschriften von Maschinen lesen zu lassen. Das geschrieben Blatt wird digitalisiert und vernichtet. Papier wird durch Tablets, der Stift durch einen Stylus ersetzt oder er entfällt ersatzlos.Calamus hat geschrieben: Ich wage einmal die Hypothese, dass ein solches Schriftbild in unserem kollektiven Unbewussten (nach C.G. Jung) verankert, also eine archetypische Form ist, und darum nur eine solche mit Haar- und Schattenstrichen daherkommende Schrift richtig befriedigen kann.
Du deutest es ja selbst an, das harmonisch beschriebene Blatt Papier ist Hobby, alle anderen (alltäglichen) schriftlichen Verrichtungen lassen dafür keinen Raum. Dieser Entwicklung haben sich die Füllfederhersteller angepasst. Die Nachfrage führte zum passenden Angebot. Dem wird sich unser Unterbewusstsein wohl ebenfalls anpassen müssen. Oder?
Viele Grüße Roberto
Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
Bei Stromausfall kann dann keiner mehr schreiben und der Untericht fällt aus.
Andreas
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
- Cepasaccus
- Beiträge: 2897
- Registriert: 29.08.2012 18:31
- Wohnort: Nürnberg
Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
ipads haben doch einen Akku!
Re: Umfrage 1: Stub-Federn für Pelikan-Souverän-Füller?
Den braucht man doch zum Spielen, nicht zum Lernen!
Andreas
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.