Wie macht man Flex-Federn?
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Re: Wie macht man Flex-Federn?
Und was der da schreibt "both tines will get the same pressure". Wenn Ihr die Feder in dieser "Correct Angle" haltet, kann ich nur sagen, je kursiver die Schwellzugschrift, desto kaputter die rechte Federbacke.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
Re: Wie macht man Flex-Federn?
Hallo Frodo,
langsam wird es mir unheimlich: Wie kann man denn nur so viel über Füllfederhalter wissen? Über den link zur Patentschrift für die (von mir sehr geschätzte) "Flügelfeder" habe ich mich riesig gefreut (ich wusste gar nicht, dass es ein solches Patent gibt). Das war mein Highlight des Tages.
Liebe Grüße
Michael
langsam wird es mir unheimlich: Wie kann man denn nur so viel über Füllfederhalter wissen? Über den link zur Patentschrift für die (von mir sehr geschätzte) "Flügelfeder" habe ich mich riesig gefreut (ich wusste gar nicht, dass es ein solches Patent gibt). Das war mein Highlight des Tages.
Liebe Grüße
Michael
Re: Wie macht man Flex-Federn?
@Thom,Thom hat geschrieben:Und was der da schreibt "both tines will get the same pressure". Wenn Ihr die Feder in dieser "Correct Angle" haltet, kann ich nur sagen, je kursiver die Schwellzugschrift, desto kaputter die rechte Federbacke.
V.G.
Thomas
stimmt, aber dafür haben wir ja ein sehr bewegliches Handgelenk welches je nach Schräglage der Schrift mehr oder weniger nach rechts zu drehen ist, mit der Zeit schon anstrengend, da ist ein Obliquehalter eine enorme Erleichterung, leider nur für Spitzfedern.
Gruß, Martin
Re: Wie macht man Flex-Federn?
Martin, hast Du schonmal ausprobiert, ob eine andere Füllerhaltung besser funktioniert?
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße
Thomas
Re: Wie macht man Flex-Federn?
Hi Michaelddss hat geschrieben:Hallo Frodo,
langsam wird es mir unheimlich: Wie kann man denn nur so viel über Füllfederhalter wissen? Über den link zur Patentschrift für die (von mir sehr geschätzte) "Flügelfeder" habe ich mich riesig gefreut (ich wusste gar nicht, dass es ein solches Patent gibt). Das war mein Highlight des Tages.
Liebe Grüße
Michael
Ich wusste auch nicht, dass es das Patent gibt. Und ich weiss auch nicht wirklich viel über Füllhalter, diese MB Unterlagen habe ich beim herumstöbern gefunden. Wenn Du noch mehr von diesen Informationen haben willst: Ich habe mal das key word "nib" eingegeben, es ergab 330 Ergebnisse, das wird wohl für die nächste Zeit reichen. Überschrift anklicken und dann auf "Original Document" klicken.
https://worldwide.espacenet.com/searchR ... mit=Search
Wenn man "nib flexible" eingibt, bekommt man 2 Ergebnisse, eines davon ist allerdings eine Plastikfeder.
Gruss, Frodo
Re: Wie macht man Flex-Federn?
Das verstehe ich jetzt nicht: Wieso geht der rechte Federflügel schneller kaputtThom hat geschrieben:Und was der da schreibt "both tines will get the same pressure". Wenn Ihr die Feder in dieser "Correct Angle" haltet, kann ich nur sagen, je kursiver die Schwellzugschrift, desto kaputter die rechte Federbacke.
V.G.
Thomas
wenn auf beide Flügel gleichermassen Druck ausgeübt wird?!
Thou art so like a fountain penne my love; Mine eyes gaze rapt upon thy flexy tines. Thy nibbe is smoother far than silk'n glove. And naught may match the boldeness of thy lynes.
W.S.
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Re: Wie macht man Flex-Federn?
Weil bei dieser dargestellten Federhaltung bei einer sehr kursiven Schwellzugschrift, wie z.B. der Englisch kursiv, der rechte Federbacken deutlich mehr belastet wird.
V.G.
Thomas
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Thomas
Re: Wie macht man Flex-Federn?
Hm, entweder ist das unlogisch oder ich steh`auf ´em Schlauch.
So wie ich das gelernt habe, flexe ich die Feder beim vertikalen Strich, wobei der Stift mir (als Rechtshänder) über die rechte Schulter deutet. Dabei wird Druck auf beide Federschenkeln ausgeübt, so dass ich nicht sehe, wieso der rechte Flügel stärker beansprucht werden soll.
So wie ich das gelernt habe, flexe ich die Feder beim vertikalen Strich, wobei der Stift mir (als Rechtshänder) über die rechte Schulter deutet. Dabei wird Druck auf beide Federschenkeln ausgeübt, so dass ich nicht sehe, wieso der rechte Flügel stärker beansprucht werden soll.
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Re: Wie macht man Flex-Federn?
Weil eine (sehr) kursive Schrift (fast) keine vertikalen Striche hat. (Frag mal Martin, er hat sich so schon eine Pelikanfeder ruiniert.)
V.G.
Thomas
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Thomas
Re: Wie macht man Flex-Federn?
Also ich habe in vier Jahren bislang noch keine Flexfeder ruiniert & höre sowas zum ersten Mal.
Vorstellen kann ich mir diesen Effekt eigentlich nur wenn man versuchte, bestimmte Kalligrafieformen, die traditionell mit teilweise speziellen Dip-Federn angefertigt wurden, mit einer flexiblen Feder zu imitieren. Da dürfte man mit Füllfederhaltern an Grenzen stossen.
Auch kann ich mir noch vorstellen, dass beim Übergang zwischen dem feinen horizontalen und dem breiten vertikalen Strich ein Flügel mgl.w. etwas stärker beansprucht wird. Das wiederum scheint mir aber auch von der Richtungsführung abhängig.
Vorstellen kann ich mir diesen Effekt eigentlich nur wenn man versuchte, bestimmte Kalligrafieformen, die traditionell mit teilweise speziellen Dip-Federn angefertigt wurden, mit einer flexiblen Feder zu imitieren. Da dürfte man mit Füllfederhaltern an Grenzen stossen.
Auch kann ich mir noch vorstellen, dass beim Übergang zwischen dem feinen horizontalen und dem breiten vertikalen Strich ein Flügel mgl.w. etwas stärker beansprucht wird. Das wiederum scheint mir aber auch von der Richtungsführung abhängig.
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W.S.
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Re: Wie macht man Flex-Federn?
Natürlich, das ist ja genau das Problem. Es wird versucht mit diesen (Super-) Füllern Kalligraphieschriften zu schreiben, die eigentlich mit Spitzfeder geschrieben werden. Beim normalen Schreiben damit, auch bei gemäßigten Kursivschriften, wie der Kurrent, passiert das nicht. Man müsste die Feder so schräg stellen, wie das mit dem Oblique-Federhalter gemacht wird.
Zuletzt geändert von Thom am 27.06.2017 20:11, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Wie macht man Flex-Federn?
Interessieren würde mich schon eine Deiner Meinung bessere Quelle als den vintagepen.net-Artikel, den Du kritisierst.
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Re: Wie macht man Flex-Federn?
Ich denke schon, das es möglich ist, deshalb habe ich ja oben Martin gefragt. Er ist schon eine gute Quelle.
Re: Wie macht man Flex-Federn?
Ich bin ja bestenfalls Freestyle-Kalligraph und mir fehlt die Ambition, Copperplate und dergleichen zu erlernen - vielleicht habe ich daher noch keine Feder ruiniert
Eins scheint mir sicher: die flexiblen Füllhalterfedern, die es unbeschadet in die Gegenwart geschafft haben, werden nun peu á peu von Flexenthusiasten gekillt. Gibt ja genügend Videos von Laien (SbreBrown fällt mir da immer zuerst ein), die unbeabsichtigt demonstrieren, wie man flexible Federn falsch handhabt.
Eins scheint mir sicher: die flexiblen Füllhalterfedern, die es unbeschadet in die Gegenwart geschafft haben, werden nun peu á peu von Flexenthusiasten gekillt. Gibt ja genügend Videos von Laien (SbreBrown fällt mir da immer zuerst ein), die unbeabsichtigt demonstrieren, wie man flexible Federn falsch handhabt.
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Re: Wie macht man Flex-Federn?
Na ja klar, mit Federhaltern. Ich meinte eine Quelle für flexibles Schreiben mit Füllfederhalter.Thom hat geschrieben:Ich denke schon, das es möglich ist, deshalb habe ich ja oben Martin gefragt. Er ist schon eine gute Quelle.
Die vintagepen.net-Quelle gilt gemeinhin schon als als Standard und es gibt zahlreiche Kalligraphen, die mit Füllhaltern schöne Dinge vollbringen. Es fällt mir etwas schwer zu glauben, dass die Ergebnisse auf Kosten der Federn gehen soll.
But what do I know...
Thou art so like a fountain penne my love; Mine eyes gaze rapt upon thy flexy tines. Thy nibbe is smoother far than silk'n glove. And naught may match the boldeness of thy lynes.
W.S.
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