feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

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sommer
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von sommer »

Matthias MUC hat geschrieben:ab M200 bis auf die ganz großen "Ausreißer" (M800/1000) sind auch die Federgrößen gleich.
Die Feder von meinem M600 ist definitiv größer als diejenige von meinem M400.
Axel
agathon
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von agathon »

Die ist auch größer. Man kann aber die Feder vom M 400 in einen M 600 schrauben, umgekehrt geht es aber nicht. Der M 600, weil er eine Zwischengröße ist, wird von vielen sehr geschätzt. Meiner Meinung nach ist das ein sehr genialer Alltagsfüller.

Grüße


agathon
agathon
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von agathon »

[quote="Querkopf"]- aber der teurere Souverän schreibt auch 3 Mal angenehmer, die Feder ist viel (!) weicher und hat einen üppigeren Tintenfluss [\quote]

Das hat nichts mit dem Unterschied zwischen zwischen Gold und Stahl zu tun.

Grüße

agathon
Matthias MUC
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von Matthias MUC »

agathon hat geschrieben:Die ist auch größer. Man kann aber die Feder vom M 400 in einen M 600 schrauben, umgekehrt geht es aber nicht.
Tintenleiter (das "Innenleben") sollte identisch sein, wenn ich pelikan-collectibles richtig deute. Ist das dann Kollision mit den Kappen? M200er-Federn sind auch etwas größer als M150er-Federn, aber da geht Tauschen überkreuz, kollidiert nix.
agathon
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von agathon »

Genau, das gibt Kappenkollision. Zwar hast du recht, dass die Bauteile identisch sind. Der springende Punkt ist aber, dass nicht immer alles gleich justiert ist. Da liegt das Problem.

Grüße

agathon
fzvergnuegen
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von fzvergnuegen »

Könnte Visconti was für mich sein? Rembrandt oder Van Gogh? Laut diversen YT Videos schreiben die ja sehr weich und nass. Abstriche müsste ich halt bei dem Kolbenfüllmechanismus machen...
:D :D
NBECK
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von NBECK »

Hallo Tim,

Die Cleo Skribent Classic mit Goldfeder haben eine nasse Feder. Tintentank reicht je nach Federstärke schon für 10 Din4 Seiten und schreiben weich, wenn sie in deinem Budget liegen (bei amazon bekommt man sie für 143 Euro ohne Vergoldung) würde ich einen Blick drauf werfen.
Hoffe du kannst mit dem Tipp was anfangen
Schönen Abend
Norbert
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wesohm
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von wesohm »

fzvergnuegen hat geschrieben:Könnte Visconti was für mich sein? Rembrandt oder Van Gogh?
Ich habe einen Van Gogh, der ganz gut schreibt, aber auch nicht weicher oder nasser als andere mit Bock/Jowo Stahlfedern dieser Größe. Da würde ich in der Preislage definitiv eher einen gebrauchten M605 Kaufhaus mit Goldfeder empfehlen.

Aber Italiener sind schon keine so schlechte Idee, ich werfe mal einen Aurora Optima oder Aurora 88 in die Runde. :mrgreen:
Entspricht etwa der Größe des Platinum #3776, ist aber ein Kolbenfüller.
-> https://www.penaddict.com/blog/2016/12/ ... pen-review
"Overall, this is one of my favorite pens I own. The feel in my hand is unlike any other pen I own, and the nib is a joy. For the price - around $450-$500 depending on materials - I prefer it over the Pelikan M600/M800 lineup, which is its primary competition in this bracket."

LG, Werner
fzvergnuegen
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von fzvergnuegen »

unglaublicher Stift, nur der Preis :D :D
wenn ich Geld scheißen könnte, würde ich ja einen visconti - divina elegance wählen... :D :D
:D :D
Thom

Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von Thom »

Tja, es ist eben nicht nur geschissen, es will auch gedrückt sein. :)
Thom hat geschrieben:
fzvergnuegen hat geschrieben:- TWSBI -ECO (F Feder)
... könntest Du mal ein Experiment machen.
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Querkopf
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von Querkopf »

Hallo, Tim,

eine gestrige Breitschreibaktion :wink: hat mich auf eine weitere Idee gebracht, wonach du "on tour" (z. B. in Tübingen :mrgreen: ) mal gucken könntest: Sailor macht hervorragende, butterweiche Federn mit schön sattem Tintenfluss. Und für Leute, die keine Riesenpratzen haben, ist der Professional Gear Slim unbedingt probierenswert.
Meiner hat eine Musikfeder, daher "Breitschreibaktion" :lol: ; erste Sahne, aber nix für den Alltag. Arbeitspferdtauglich könnte M oder B sein (die "regulären" Federn haben japanische Charakteristik, schreiben also viel feiner, als man's von niedersächsischen Tropenvögeln, hamburgischen Alpen & Co. kennt). Eine Zoom-Feder wäre vermutlich auch testenswert.
Nachteil: kein Kolbenfüller, braucht (Spezial-)Patronen oder, besser, einen Konverter. Aber das begrenzte Konverter-Reservoir lässt sich mit einem Reisetintenfass erweitern.
Auch so'n Teil fürs Leben. Und bei einem Füllerpreis von 140 Euronen in dem Budget hier
fzvergnuegen hat geschrieben:... Mehr als 300-350 Euro dürfen es nicht sein. Nicht mal für DEN Traumfüller :P ...
lässig mit drin :) .
Schöne Grüße
Doris
fzvergnuegen
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von fzvergnuegen »

Inzwischen habe ich einige Füllfederhalter ausprobiert. Pelikan - M400, M600, M800; Montblanc - Le Grand und Graf von Faber Castell - Guilloche.

Pelikan - M600 lag mir gut in der Hand, mit den Schreibeigenschaften (M) war ich aber nicht zufrieden.

Montblanc - Le Grand lag mir gut in der Hand, mit den Schreibeigenschaften (M) war ich aber auch nicht zufrieden (vor allem bei dem Preis).

Graf von Faber Castell - Guilloche lag mir mittelmäßig in der Hand, mit den Schreibeigenschaften (M) war ich ganz zufrieden.

Viel schlauer bin ich nach über einer Teststunde nicht.
:D :D
fzvergnuegen
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von fzvergnuegen »

Der Guilloche schreibt etwas besser als der Loom. Außerdem ist er um einiges leichter - was mir entgegenkommt. Meiner Meinung rechtfertigt das aber keine Preisdifferenz von über 300 Euro...

Die anderen empfohlenen Stifte konnte ich leider (noch) nicht testen.

LG, Simon.
:D :D
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NicolausPiscator
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von NicolausPiscator »

Moin Simon, Deine Test-, Experimentier- und Probiererfahrung ist ganz normal, am Anfang, aber auch später, wenn man etwas wirklich für sich selbst passendes sucht, hat man es schon schwer mit der Auswahl und vor allem mit der Einschätzung.

Mein Rat ist: nichts übereilen! Lass die Erfahrungen wirken! Lass dich weiter beraten und schlag dann zu, wenn Du das Gefühl hast, dass alles stimmig ist. Lass Dich nicht durch die Preise irritieren, die würde ich nehmen, wie sie sind: hoch, mittel, niedrig.
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Querkopf
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von Querkopf »

Hallo, Simon - oder Tim (??? - so stand's im Eröffnungspost, ja, watt denn nu :roll: ???):
fzvergnuegen hat geschrieben:...LG, Tim
NicolausPiscator hat Recht, deine Ausprobier-Erfahrungen sind völlig normal.
fzvergnuegen hat geschrieben:... Viel schlauer bin ich nach über einer Teststunde nicht.
Eine Teststunde ist sehr wenig. Bleib dran. Hartnäckig. Und vor allem: geduldig.
Schöne Grüße
Doris
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