feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

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fzvergnuegen
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feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von fzvergnuegen »

Hey Leute!

Seit mittlerweile 3 Jahren bin ich auf der Suche nach DEM Füllfederhalter - bisher leider mit mäßigem Erfolg.
Da ich mir nicht mehr zu helfen weiss, habe ich mich nun hier im Forum angemeldet. Ich hoffe, dass einer von euch Experten einem Laie wie mir weiterhelfen kann.

Ich suche:
- einen Füllfederhalter
- mit dem ich seeehr viel und seeehr schnell schreiben kann (Examen)
- der relativ nass schreibt
- der weich schreibt
- der nicht zu schwer ist
- der eine gute Balance hat
- der viel Tinte hält (zum Aufziehen)

Bisher getestet habe ich die folgenden Füllfederhalter:

- Faber Castell - LOOM (Piano Black) (F und M Feder)
Der Füllfederhalter liegt mir nicht gut in der Hand, außerdem ist er mir zu schwer. Die Feder ist mir zu trocken und schreibt nicht weich genug.

- TWSBI -ECO (F Feder)
Der Füllfederhalter liegt mir gut in der Hand, die Feder schreibt leider zu trocken und nicht weich genug.


- Platinum 8776 (M Feder)
Der Füllfederhalter liegt mir gut in der Hand und hat eine super Balance. Die Feder schreibt mit leider viel zu trocken und viel zu kratzbürstig (zu viel Feedback, selbst nach leichter Anpassung der Feder).

Ich hoffe wirklich, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Solangsam vergeht mir nämlich echt der Spaß an der ganzen Sache...

LG, Tim
Zuletzt geändert von fzvergnuegen am 10.02.2018 4:44, insgesamt 3-mal geändert.
:D :D
fzvergnuegen
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von fzvergnuegen »

weil ich hier nirgends Füllfederhalter testen kann und immer Geld ausgeben muss, ohne das zu bekommen, was ich eigentlich möchte.
:D :D
ostfüller
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von ostfüller »

Hallo Tim,

für Deine Vorstellungen empfehle ich Dir den Lamy 2000.
Zu diesem Füller findest Du viele Informationen hier im Forum.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Suche
Marco
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Will
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von Will »

Hallo Tim,

dies ist zwar ein Forum, dessen technische Platform von Pelikan unterhalten wird, doch sind wir hier ganz vorurteilsfrei gegenüber anderen Marken und in dem Zusammenhang auch zu nichts verpflichtet. Ich selbst mag besonders sehr alte Füllhalter von Marken, die schon lange nicht mehr existieren. Dennoch möchte ich Dir bei Deinen beschriebenen Präferenzen gerne einen Pelikan Kolbenfüller empfehlen. Je nach der Größe Deiner Hand, einen M400, M600 oder M800. Pelikan ist bekannt dafür, dass die Goldfedern relativ nass und angenehm weich schreiben. Das Füllmystem ist ein Kolbenmechanismus, der den Korpus mit Tinte befüllt und nicht bloß ein Konverter, was somit auch eine größere Füllmenge an Tinte ermöglicht. Die Füllhalter besten aus einem robusten Kunststoff, sind somit nicht schwer sowie gut ausbalanciert. Je nach Vorliebe kann die Kappe sicher auf das Füllerende aufgesteckt werden, wenn man das gerne mag. Darüber hinaus ist der Kundenservice bei Pelikan vorbildlich, wenn mal etwas sein sollte. Du siehst, alle Suchkriterien erfüllt. Dazu ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr ansehnlich. Auch bekommt man einiges günstiger gebraucht angeboten, womit sich noch ein paar Euros im Studentenhaushalt einsparen lassen. Hier im Forum gibt es auch eine entsprechende Rubrik mit privaten und gewerblichen Angeboten. Schau mal hier:

viewforum.php?f=35

ggf. wirst Du sogar direkt bei uns fündig.

Was das Ausprobieren betrifft, ich weiß nicht wo Du wohnst, doch gibt es sicher einen Füllerstammtisch auch in Deiner Nähe, wo die Chance dazu hast.

Es hat natürlich noch viele andere Füllhalter und Marken, die in Frage kämen. Doch will ich dieses Feld meinen Nachrednern überlassen. Abschließend möchte ich noch anmerken, dass ich weder bei Pelikan beschäftigt bin, noch eine Geschäftsbeziehung zu Pelikan hege und auch aktuell keinen Füllhalter der von mir empfohlen zu verkaufen habe.

Nun wünsche ich Dir viel Erfolg bei Deiner Suche, als auch bei Deinem Examen.

Viele Grüße aus der Pfalz

Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
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JulieParadise
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von JulieParadise »

Wie Will bereits schrieb, klingt Deine Suchanfrage schwer nach einem Pelikan Kolbenfüller, wobei die Patronenfüller, die ich bisher hatte/schreiben durfte, die Kriterien sicher genauso erfüllen. (Zumal sich Patronen, etwa im Examen, auch schnell und sauber wechseln lassen. Ein vollgetankter Kolbenfüller täte es da aber genauso.)

Pelikane sind zumeist nass und weich schreibende Füller, eher leicht, und mit den verschiedensten Größen und Farbstellungen im Angebot ist für jeden etwas dabei. Du schreibst, dass Du Student bist, also bietet sich ein eher günstiges Modell der Classic Serien an, M = Mechanik (Kolben), P = Patrone --> M150, M/P200, M/P205 und gerade im Angebot bei Amazon ein Classic M200 schwarz für 58€ (hier schwarz / weiß). Die Federeinheiten lassen sich bei den meisten Modellen herausschrauben und kosten für die Stahlfedern ca. 25-30€.
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede
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toni
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von toni »

Hallo Tim,

auch für mich klingt diese Suche schwer nach einem Pelikan. Die M/P200-Serie bietet sich sicher aufgrund des Preises an. Wenn Du die Möglichkeit hast, hier im Forum an einen M605 (Kaufhof Edition) zu kommen, würde ich unbedingt zuschlagen. Du erhältst einen genialen Füller, der bei Nichtgefallen ohne Wertverlust schnell wieder hier zu veräußern ist.
Viele Grüße
Toni
drjokl
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von drjokl »

Hallo Tim,
die bisherigen Tipps sind schon genau richtig.

Pelikan 200/205 auf der Stahlfederseite oder Pelikan 400/600/800 bzw. Lamy 2000 auf der Goldfederseite, die im Regelfall etwas glatter und besser verarbeitet sind, also meist den Mehrpreis wert sind.

Ein Kolbenfüller hat den enormen Vorteil, dass Du dann mit der Tinte feintunen kannst. Die Pelikantinten oder Lamy sind z.B. eher neutral bis leicht trocken. Eine Waterman-Tinte, die auch noch überall zu haben ist, ist viel nasser, käme Dir also entgegen. Bei einem Patronenfüller erreichst Du das auch über einen Konverter, dessen Fassungsvermögen ist aber meist sehr klein.

Es lohnt sich in jedem Fall mit dem richtigen Papier im Laden vorbeizuschauen und die Füller zu probieren. Der Füller, wenn er richtig ausgesucht ist, und Du von uns nicht angefixt wirst, ist eine Anschaffung für lange Jahre. Daher: Sorgfältig ausprobieren und wenn die eine Feder in M nicht passt, ist die nächste durchaus anders. Also, wenn ein M400 Dir nicht gefällt, probiere den nächsten! Die Chargenschwankung der Federn (vor allem bei Gold) ist sehr groß, die ideale aber wahrscheinlich irgendwo versteckt.

Für langes Schreiben sollte der Füller auch nicht zu dünn sein. M600 oder 800 scheinen für heutige Verhältnisse ideal angepasst. Muss man aber probieren, ist individuell.

Papier spielt auch noch eine Rolle. Wenn Du es glatt haben möchtest, sind die Blöcke von Clairefontaine oder Oxford auch hilfreich und kommen auch mit einem nassen Füller gut zurecht.

Gruß
Jörg
Matthias MUC
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von Matthias MUC »

kleine Nebenbemerkung: Füller für Examensarbeiten: Da muß man doch meistens das Papier nehmen, das einem vorgesetzt wird. Mit etwas Pech kann ein zu naß schreibender Füller dann Ärger machen. Manches """Standard-Schreibpapier""" benimmt sich mit einem zu nassen Füller wie Löschpapier :x

Ansonsten: Empfehlung klar für Pelikan Kolbenfüller (da kannst Dich im wohlsortierten Fachhandel von den günstigsten Modellen hochprobieren wie sie schreiben und Dir generell und v.a. in der Hand liegen) und abseits der alten Sammlerstücke klar auch Lamy 2000. Ich hab selber den billigsten einfachsten Pelikan Kolbenfüller noch aus eigenen Studentenzeiten und inzwischen ein paar Lamy 2000 (angefangen mit einem zusammen mit einem Haufen alter MBs, Brauses etc. geerbten aus den 1960ern). Den Lamy 2000 muß man probeschreiben, bei dem ist es manchmal Geschmackssache, wie er in der Hand liegt. Für den Alltag ist mein Pelikan und mein alter Lamy 2000 im Wechsel mein Liblingsschreibwerkzeug. Ansonsten tatsächlich im örtlichen guten Fachhandel probieren, vielleicht landest Du bei was ganz anderem, und dann fairerweise auch dort und nicht im www kaufen.

lG Matthias
MCA
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von MCA »

Neben allen die hier bereits genannt wurden, möchte ich auch noch einen anderen Pelikan ins Rennen werfen: Level.

Vorteil vom Level ist der enorme Tank, mit Goldfeder in B schreibt meiner auch verhältnismäßig nass (auf jeden Fall kommt gut was rum, und das bei 4001 königsblau) und auch nicht hart wie ein Nagel. Weich und flexibel ist die Feder zwar auch nicht, aber ich denke gut geeignet für deinen Zweck sollte sie sein. Korpus aus Plastik, daher auch nicht schwer.

Nachteil ist, dass der Level nicht mehr produziert wird und du somit einen Restbestand oder Ebay bemühen musst. Kann aber gut klappen, ich habe meinen Level L5 Ceramics auf ebay für ~50€ geschossen - ein guter Deal will ich meinen.

Auch bekannt für viel Volumen sind die Füllhalter von Conid. Je nach Material kannst du den tollen Mechanismus in Arbeit sehen, Füllstand prüfen oder verzichtest darauf für einen schlichteren Look. Federn sind Bock, damit auch verhältnismäßig gut tausch-/ersetzbar.

Wird abseits von einem Stammtisch aber eher schwierig zu finden sein zum Probeschreiben...

Habe mal den Link repariert, ich hoffe, das ist in Deinem Sinne, Manuel. VG Toni
Grüße,
Manuel
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Querkopf
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von Querkopf »

Hallo, Tim,

wie meine Vorschreiber/innen höre ich's bei deiner Suche "Pee-lii-kaaaaan" rufen, ganz laut :wink:.
Viel und schnell schreiben, und das bitte anstrengungslos, weich gleitend und mit leserlichem Ergebnis: Meine Anforderungen an einen Alltagsfüller sehen deinen ähnlich. Der Pelikan M400, der mir seit knapp anderthalb Jahren als Arbeitspferd dient, erfüllt sie voll und ganz. Wobei er zwischendrin ins Werk gereist ist: Die F-Feder, die zunächst drin war, schrieb so nass, dass schnelles Block-Umblättern (für mich unerlässlich) einfach nicht drin war. Löschpapier war mir zu umständlich, ich habe die F-Feder gegen eine EF-Feder tauschen lassen. Jetzt ist's perfekt: immer noch gut nass, aber wegen des feineren Strichs trocknet die Tinte rasch genug.
Ein Pelikan M1000, bei dem ich mir den gleichen Federtausch erbeten habe, spielt selbst mit EF noch Feuerwehrschlauch :wink: . Den probiere ich grad mit "trockener" Tinte aus. (Was übrigens auch umgekehrt geht, zu trockene Füller kann man mit "nasser" Tinte in Schwung bringen.)
Beide Federn gleiten mühelos und wunderbar weich übers Papier.
Beide Füller haben Schraubkappen. Die sind nicht immer was fürs sofortige Loslegen. Die Pelikane jedoch sind flott einsatzbereit: Die Kappe des M400 ist nach weniger als einer Drehung offen, die des M1000 braucht kaum mehr.

Mit den 600er- und 800er-Serien habe ich keine eigenen Erfahrungen. Aber über sie ist hier im Forum eigentlich auch nur Gutes zu lesen.

Mein vorheriges Arbeitspferd, über Jahre, war ein Graf von Faber-Castell Guilloche Chevron. Die 18k-Goldfeder kann ich nur in allerhöchsten Tönen loben, sie schreibt butterweich und mit exzellentem Tintenfluss. Und wenn man mit schmalen Schreibgeräten klarkommt - die gräfliche Guilloche-Serie ist schlanker als der bürgerliche :wink: Loom -, dann ist's insgesamt ein herausragender, angenehm ausbalancierter und nicht zu schwerer Füller (ein paar Gramm leichter als der Loom). Patronenfüller, für lange Schreibereien sollte man Nachschub einstecken. Steckkappe, sofort offen. Bei mir ist der Graf nur deshalb nicht mehr im täglichen Einsatz, weil ich mittlerweile kleiner schreibe als früher und mir die M-Feder zu breit geworden ist.

Der Lamy 2000 ist ebenfalls ein exzellenter Schreiber. War bei mir auch mal Arbeitspferd. Nur kam ich auf Dauer nicht so gut mit seiner Form zurecht.

Ums Ausprobieren kommst du nicht rum, wenn du DEN Füller suchst! Jede/r schreibt anders. Form und Gewichtsverteilung des Schreibgeräts, Handhaltung, Schreibbewegung - das alles ist individuell. Niemand kann voraussagen, ob es passt (manchmal kann man das nicht mal selber!), man muss es er-fühlen. Und sich dabei wohlfühlen.
Matthias MUC hat geschrieben:kleine Nebenbemerkung: Füller für Examensarbeiten: Da muß man doch meistens das Papier nehmen, das einem vorgesetzt wird. Mit etwas Pech kann ein zu naß schreibender Füller dann Ärger machen. Manches """Standard-Schreibpapier""" benimmt sich mit einem zu nassen Füller wie Löschpapier :x ...
Den Hinweis finde ich wichtig. Schon bei guten, tintentauglichen Schreibpapieren gibt's enorme Unterschiede in der Reaktion auf Tinte und Tintenfluss. Meine Notizbücher mit edlem Munken-Papier z. B. machen aus feinen Strichen oft sehr breite Striche, mitunter fransen die Ränder sogar aus - da kann ich nur mit speziell ausgewählten Stiften und Tinten hantieren. Wenn du bei Examensklausuren vorgegebenes Papier benutzen musst, solltest du versuchen, dessen Zusammenspiel mit deinem Füller und deiner bevorzugten Tinte im Vorfeld zu testen.

Toitoitoi für deine Suche. Und fürs Examen natürlich auch :D .
Schöne Grüße
Doris
fzvergnuegen
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von fzvergnuegen »

Vielen Dank für eure Antworten!

Von dem Lamy 2000 habe ich bisher die Finger gelassen, weil ich in Youtube Videos gehört habe, dass er nur mit einer bestimmten Stelle der Feder schreibt, mir das Design nicht gefällt und ich dachte, dass er mir aufgrund seiner Form nicht so gut in der Hand liegt.

Trotzdem werden ich in den kommenden Wochen versuchen, einen Lamy 2000 und einen Pelikan zu testen!

Da ich relativ kleine Hände habe, nach Möglichkeit einen M400 bzw. M600.
Mit dünnen Füllern komme ich gut zurecht :P

Der Preis kann ruhig etwas höher liegen, wenn ich mit dem Produkt zufrieden bin.
Die Anspielung auf meinen Studentenstatus war daher etwas fehlleitend - sorry.

Die Füllfederhalter von Conid sehen gut aus. Allerdings habe ich mit dem TWSBI - ECO schon einen transparenter Füller; außerdem geht es mir vorrangig um das Schreiberlebnis :P

Meinen Klausurblock nehme ich aufjedenfall mit. Danke für den Tipp! :D

Jetzt muss ich nur noch einen guten Schreibwarenladen in oder um Bayreuth finden... Habe hier bisher nur einen gefunden und der war nicht das Gelbe vom Ei :D

Wahrscheinlich muss ich nach Nürnberg :O

LG, Tim
:D :D
Thom

Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von Thom »

fzvergnuegen hat geschrieben:- TWSBI -ECO (F Feder)
Der Füllfederhalter liegt mir gut in der Hand, die Feder schreibt leider zu trocken und nicht weich genug.
Wenn Du den sowieso nicht verwendest, könntest Du mal ein Experiment machen. Kaufe Dir eine Fingernagelpolierfeile und bearbeite die Feder noch ein bisschen. Nehme den Tintenleiter raus und vergrößere etwas den Tintenkanal (das könnte schiefgehen, im Unterschied zu Ebonittintenleitern weiß ich bei Plaste nicht, wie sich die Hydrophilie verändert). Und dann probiere nochmal.

V.G.
Thomas
MCA
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von MCA »

fzvergnuegen hat geschrieben:Die Füllfederhalter von Conid sehen gut aus. Allerdings habe ich mit dem TWSBI - ECO schon einen transparenter Füller; außerdem geht es mir vorrangig um das Schreiberlebnis :P
Conid hat wenn ich nicht irre jede Serie sowohl als (Teil-)Demonstrator und völlig opaque. Das Schreiberlebnis hängt hier stark von der Feder ab, gibt sie auch mit Bock 14k Gold Federn, die sind schon ordentlich.
fzvergnuegen hat geschrieben:Jetzt muss ich nur noch einen guten Schreibwarenladen in oder um Bayreuth finden... Habe hier bisher nur einen gefunden und der war nicht das Gelbe vom Ei :D

Wahrscheinlich muss ich nach Nürnberg :O
Oder du versuchst einen der Stammtische in der Region zu besuchen, wenn es mal wieder einen gibt. Wann wo einer in der Region ist, kann ich dir leider nicht genau sagen. Schau dich am besten hier mal um, eigentlich lässt sich für jeden Stammtisch ein Thread finden in dem nächste Termine angekündigt werden.
Grüße,
Manuel
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Killerturnschuh
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von Killerturnschuh »

Alle meine Füller erfüllen die von dir gewünschten Anforderungen, allerdings fürchte ich Das Nakaya, Danitrion und Montblanc geringfügig über deiner Preisvorstellung liegen.

Allerdings hätte ich einen Tipp für deinen TWSBI.
Der Tintenfluss kann deutlich verbessert werden wenn du den Tintenleiter ein wenig mit einer Rasierklinge nachbearbeitest und säuberst. Auch eine fließfreudige Tinte wie die Blackstone Tinten dürften dafür sorgen das beim schreiben wieder Freude aufkommt. :wink:
Salve

Angi

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drjokl
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Re: feuchte, weich schreibende Feder (Workhorse)

Beitrag von drjokl »

Hallo Tim,

gute Idee: in die Stadt zu fahren! Nun sind Pelikan und Lamy noch recht gut distribuiert. Nürnberg ist sonst allerdings die Stadt von Graf-von-Faber-Castell (die auch nicht falsch sind...), sonst fällt mir persönlich gerade kein Laden mit Beratung dort ein.

Von Bayreuth nach Norden wäre Leipzig. Da gibt es Ingrid Janik. Die ist sehr engagiert und kompetent sowie gut sortiert.

Gruß
Jörg
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