Reinigung von... und wie kriegt man die Tinte raus???
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Reinigung von... und wie kriegt man die Tinte raus???
Wie reinigt man eigentlich Federn? Mit Terpentin?
Und... ich hab ein Tintenglas und das geht nach oben hin zu, nein, es wird dünner. Wie krieg ich da die Tinte raus? Muss ich mit der Pinpette die Tinte rausziehen und in ein anderes Gefäß geben? HILFE!!!
lg cori
Und... ich hab ein Tintenglas und das geht nach oben hin zu, nein, es wird dünner. Wie krieg ich da die Tinte raus? Muss ich mit der Pinpette die Tinte rausziehen und in ein anderes Gefäß geben? HILFE!!!
lg cori
Liebe Cori,
den Terpentinersatz lass mal lieber im Schrank. Eine Feder reinigt man am besten schlicht mit einem Papiertuch. Wenn Du eine sehr pigmenthaltige Tusche hast darf es auch feucht sein. Danach gut trocken reiben.
Die Pipette ist eine gute Idee. Die Scriptol-Tusche von Pelikan hat eine solche Vorrichtung direkt im Deckel (nicht sehr stilecht, aber dafür praktisch und am Anfang auch günstig genug; ich meine fast einen halben Liter davon verschrieben zu haben, bis ich meinen ersten Bogen herzeigen wollte).
Darf man fragen, ob die Dame zufrieden ist mit ihren Fortschritten?
Besten Gruß,
Alex
den Terpentinersatz lass mal lieber im Schrank. Eine Feder reinigt man am besten schlicht mit einem Papiertuch. Wenn Du eine sehr pigmenthaltige Tusche hast darf es auch feucht sein. Danach gut trocken reiben.
Die Pipette ist eine gute Idee. Die Scriptol-Tusche von Pelikan hat eine solche Vorrichtung direkt im Deckel (nicht sehr stilecht, aber dafür praktisch und am Anfang auch günstig genug; ich meine fast einen halben Liter davon verschrieben zu haben, bis ich meinen ersten Bogen herzeigen wollte).
Darf man fragen, ob die Dame zufrieden ist mit ihren Fortschritten?
Besten Gruß,
Alex
Lieber Alex,
Danke, aber ich habe die Feder mit Wasser und Taschentuch reinigen wollen und trotzdem ist sie schwarz geblieben. DIE VERZWEIFLUNG! Mein Mann sagt: Das ist doch egal, nicht? - Da bin ich aber nicht so sicher...
Wie auch immer. Danke für Deinen Tipp, aber es ist doch schwer mühsam, dauernd in diese "Röhre" reinzutippen, um Tinte zu bekommen. Eine FEHLKONSTRUKTION.
So, nun zu meinen Fortschritten....
HAHAHAHAHA, ich male die Buchstaben zuerst mit Bleistift und das geht ganz gut - bin eine zweite Leonarda da Vinci und dann will ich nachzeichen...1.) weiß ich nie, welche Feder man zu welchen Buchstaben verwendet und 2.) raunz. Ich bin sicher nicht untalentiert, aber irgendwie dies Handwerk alleine zu versuchen ist ein Jammer.
Ganz liebe Grüße
Cori
Danke, aber ich habe die Feder mit Wasser und Taschentuch reinigen wollen und trotzdem ist sie schwarz geblieben. DIE VERZWEIFLUNG! Mein Mann sagt: Das ist doch egal, nicht? - Da bin ich aber nicht so sicher...
Wie auch immer. Danke für Deinen Tipp, aber es ist doch schwer mühsam, dauernd in diese "Röhre" reinzutippen, um Tinte zu bekommen. Eine FEHLKONSTRUKTION.
So, nun zu meinen Fortschritten....
HAHAHAHAHA, ich male die Buchstaben zuerst mit Bleistift und das geht ganz gut - bin eine zweite Leonarda da Vinci und dann will ich nachzeichen...1.) weiß ich nie, welche Feder man zu welchen Buchstaben verwendet und 2.) raunz. Ich bin sicher nicht untalentiert, aber irgendwie dies Handwerk alleine zu versuchen ist ein Jammer.
Ganz liebe Grüße
Cori
Welche Feder zu welcher Schrift - die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt den kulturgeschichtlichen Hintergrund und es gibt die freie Wahl des Schreibenden, Ausdruck.
Ist man ein Dogmatiker, so ist die Frage einfach beantwortet: Man schreibt so wie man früher geschrieben hat. Ein Capitalis mit dem Pinsel, die Gebrochenen mit der Breitfeder und die Inglaise oder humanistischen Kursiven mit der Spitzfeder, wenn man mutig ist vielleicht auch mit einer Redisfeder.
Ist man eher der Typ Freigeist und unbeschwert von tonnenschweren Dogmenketten, kann man die Sache vom visuellen Aspekt angehen: Welche Auswirkung hat es, wenn ich meine zarte Schreibschrift mit einer breiten Feder schreibe? Die Glyphen werden dunkler, bestimmte Formen passen sich automatisch beim Schreiben dem Werkzeug an (Reaktion auf Druck und Neigungswinkel).
Das die Feder allerdings Schwarz bleibt ist komisch. Schreibst Du mit Tinte oder Chinatusche?
Besten Gruß an die Leonarda,
Alex
Ist man ein Dogmatiker, so ist die Frage einfach beantwortet: Man schreibt so wie man früher geschrieben hat. Ein Capitalis mit dem Pinsel, die Gebrochenen mit der Breitfeder und die Inglaise oder humanistischen Kursiven mit der Spitzfeder, wenn man mutig ist vielleicht auch mit einer Redisfeder.
Ist man eher der Typ Freigeist und unbeschwert von tonnenschweren Dogmenketten, kann man die Sache vom visuellen Aspekt angehen: Welche Auswirkung hat es, wenn ich meine zarte Schreibschrift mit einer breiten Feder schreibe? Die Glyphen werden dunkler, bestimmte Formen passen sich automatisch beim Schreiben dem Werkzeug an (Reaktion auf Druck und Neigungswinkel).
Das die Feder allerdings Schwarz bleibt ist komisch. Schreibst Du mit Tinte oder Chinatusche?
Besten Gruß an die Leonarda,
Alex
@ Cori: Versuch doch mal die "Scribtol" Schreibtusche von Pelikan.
Da Tusche nach dem trocknen nicht wasserlöslich ist, sollte man die Feder am besten sofort nach Gebrauch ausspülen. Normale Tauchfedern aus Stahl kann man aber auch mit organischen Lösemitteln (Alkohol, Benzol, Aceton, Trichloräthan, usw.) reinigen. Das macht denen nicht aus.
Das Reinigen ist schon wichtig, denn je dicker die Tuscheschicht ist, desto mehr verstopft der Tintenschlitz und die Federschenkel können sich verhaken. Und die Reinigung wird immer schwieriger.
Da Tusche nach dem trocknen nicht wasserlöslich ist, sollte man die Feder am besten sofort nach Gebrauch ausspülen. Normale Tauchfedern aus Stahl kann man aber auch mit organischen Lösemitteln (Alkohol, Benzol, Aceton, Trichloräthan, usw.) reinigen. Das macht denen nicht aus.
Das Reinigen ist schon wichtig, denn je dicker die Tuscheschicht ist, desto mehr verstopft der Tintenschlitz und die Federschenkel können sich verhaken. Und die Reinigung wird immer schwieriger.
Guten Morgen,
vielen Dank für den Hinweis. Ich werde heute gleich in die Apotheke gehen. Also, faktisch so: Wenn ich schreibe, dann hie und da die Feder in einem Wasserglas abtupfen, nicht? - Wie beim malen. Schön, das mach ich. Jetzt muss ich Mal die Federn reinigen.... mit Alkohol. Das ist sonst schade, wenn das verstopfen würde.
Danke, lg cori
vielen Dank für den Hinweis. Ich werde heute gleich in die Apotheke gehen. Also, faktisch so: Wenn ich schreibe, dann hie und da die Feder in einem Wasserglas abtupfen, nicht? - Wie beim malen. Schön, das mach ich. Jetzt muss ich Mal die Federn reinigen.... mit Alkohol. Das ist sonst schade, wenn das verstopfen würde.
Danke, lg cori
Das sind Zigaretten auch...Frodo hat geschrieben:Benzol und Trichlorethan sind krebserzeugend und gehören auf KEINEN Fall in den Haushalt.
Überhaupt. Wollt ihr länger leben als eure Schreibgeräte?
Gut, Benzol würde ich nicht unbedingt verwenden. Aber Trichloräthan ist doch auch im Korrekturweiß drin und in den wasserfesten Filzstiften.
Ansonsten kann man ja auch Alkohol oder Waschbenzin nehmen.
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- Beiträge: 386
- Registriert: 27.01.2006 21:58
- Wohnort: Belgiën
hallo
hallo cori
so für deine versuche
http://www.amazon.de/Deutsche-Schreibsc ... 3804303722
das habe ich schon lange zu hause und es hatte auch die firma Hintermayer
in der neubaugasse bzw. mariahilferstraße.
mein tip nicht mit füllhalter anfangen sondern mit schreibfedern,bekommst du in jedem künstlerbedarf.(Babenbergerstraße)
bevor du mit einer feder schreibst vorher mit einer flamme abbrennen da die ja eingeölt sind.
aber nicht glühen ,nein habe ich jetzt nicht ernst gemeint.
und mit tusche schreiben und nicht mit tinte,das kommt erst später mit der tinte.
und um gottes willen keine tusche in den füller sonst ist er hin.
und viel freude und fluchen und verzweiflung beim schreiben hahaha
mlg
harald
so für deine versuche
http://www.amazon.de/Deutsche-Schreibsc ... 3804303722
das habe ich schon lange zu hause und es hatte auch die firma Hintermayer
in der neubaugasse bzw. mariahilferstraße.
mein tip nicht mit füllhalter anfangen sondern mit schreibfedern,bekommst du in jedem künstlerbedarf.(Babenbergerstraße)
bevor du mit einer feder schreibst vorher mit einer flamme abbrennen da die ja eingeölt sind.
aber nicht glühen ,nein habe ich jetzt nicht ernst gemeint.
und mit tusche schreiben und nicht mit tinte,das kommt erst später mit der tinte.
und um gottes willen keine tusche in den füller sonst ist er hin.
und viel freude und fluchen und verzweiflung beim schreiben hahaha
mlg
harald