Die Federn aus dem Joy passen auch in jeden anderen LAMY-Füller, der die Z50 aufnimmt. Kosten hier stationär etwas über 5€/Stück. Da braucht man noch nicht mal so einen unpraktisch langen Joy oder ArtPen.
Kolbenfüller mit Oblique Feder
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
Hast Du einen zu kurzen Schreibtisch?Tintenklex hat geschrieben: ↑19.10.2018 14:07Da braucht man noch nicht mal so einen unpraktisch langen Joy oder ArtPen.
V.G.
Thomas
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
Auch dabei würdest Du den Kürzeren ziehen. Standardfederhalter und Obliquefederhalter sind auch nicht kürzer als der ArtPen.
Aber lass mich mal raten, Du machst gar keine Kalligraphie sondern nur ein bisschen Theater.
V.G.
Thomas
Aber lass mich mal raten, Du machst gar keine Kalligraphie sondern nur ein bisschen Theater.
V.G.
Thomas
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
Meine Fresse - der TO sucht einen Füllhalter - und wenn man ihn darauf aufmerksam macht, dass die beiden genannten nicht in ein normales schreibmäppchen passen, wird man hier derart angegangen?
Sowas kotzt mich echt an!
Sowas kotzt mich echt an!
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
Ah, es wird Zeit, dass das Wochenende beginnt und ergo Ruhe und Besinnlichkeit einkehrt
Auch in diesem Thread?
Fragt sich patta
Auch in diesem Thread?
Fragt sich patta
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
vs.Tintenklex hat geschrieben: ↑19.10.2018 17:18... darauf aufmerksam macht, dass die beiden genannten nicht in ein normales schreibmäppchen passen ...
V.G.
Thomas
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
So, hier habe ich die besagten Gerätschaften mal aufgereiht. Natürlich weiß ich auch so, was Tintenklex meint, aber eben auch, dass das wieder 100 Leute lesen.
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
Lieber Thom, lesen hilft Helfen! Tauchfeder und sogar ein Joy sind ihm bekahannt.JanCM hat geschrieben: ↑15.10.2018 12:04Vielen Dank schon einmal für die vielen Antworten.
Also ich habe bis jetzt für Kalligraphie entweder Feder und Federhalter (also zum Eintauchen) oder einen Kalligraphiestift benutzt. Ich hatte auch vor einigen Jahren mal einen Kalligraphiefüller von Lamy (Joy heißt der wohl).
Mit den Federn in Füllern kenne ich mich ehrlich gesagt nicht so wirklich aus. Auch wusste ich bis eben nicht, dass es Unterschiede zwischen Oblique, Italic, Stub.. gibt.
Da es ursprünglich ein Montblanc Füller werden sollte, hatte ich hier und da im Internet gesehen, dass man mit den Montblanc Oblique Federn wohl eine gewisse Linienvarianz erreichen kann. U.A. hatte ich auch diese Fotos von einer Aktion bei Montblanc im Harrods gesehen, wo mit einem Montblanc Füller diese Kalligraphien mit einer wirklich sehr schönen Linienvarianz geschrieben wurden..
Deshalb habe ich nach einer Oblique Feder gesucht..
Jan will einen FÜLLER. Und da eben eine für ihn passende Feder mit Strichvarianz.
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
Ich wollte nur mal zeigen, dass diese Kalligraphiefüller nicht ungewöhnlich lang für den Einsatzzweck sind. Jan würde ich raten, einen Füller mit einer Stub/Italic-Feder zu probieren, die Federbreite bestimmt der Einsatzzweck. Und falls eine Federecke beim Schreiben "im Weg" sein sollte, das hängt von der Handhaltung ab, wäre die Obliquefeder zu erwägen, ansonsten würde ich die unter "ferner liefen" verbuchen. Für die Strichvarianz ist sie nicht erforderlich.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
Damit ist doch nun endgültig klipp und klar alles Sachliche/Fachliche hier geklärt.Thom hat geschrieben: ↑19.10.2018 20:21Ich wollte nur mal zeigen, dass diese Kalligraphiefüller nicht ungewöhnlich lang für den Einsatzzweck sind. Jan würde ich raten, einen Füller mit einer Stub/Italic-Feder zu probieren, die Federbreite bestimmt der Einsatzzweck. Und falls eine Federecke beim Schreiben "im Weg" sein sollte, das hängt von der Handhaltung ab, wäre die Obliquefeder zu erwägen, ansonsten würde ich die unter "ferner liefen" verbuchen. Für die Strichvarianz ist sie nicht erforderlich.
V.G.
Thomas
Grüße
agathon
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
Also auf jeden Fall kann man in den Montblanc Geschäften auch alle Oblique-Federn ausprobieren. Ist nur leider nicht bei mir um die Ecke, weshalb ich das noch nicht machen konnte. Aber bei Italic oder Stub Federn wird das wahrscheinlich wesentlich schwieriger werden..Strombomboli hat geschrieben: ↑17.10.2018 14:06Falls du ein Schreibwarengeschäft findest, in dem es Oblique-Federn gibt, dann veröffentliche bitte sofort die Adresse hier! Da würden dann viele hingehen wollen.
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
Ich habe den Thread nur nebenher verfolgt, und weiß nicht mehr, ob du nun noch einen Lamy hast oder nicht. Irgendwas von einem Joy in deinem Besitz habe ich auch noch im Kopf...? Auf jeden Fall kann man für die Lamys die Federn sehr gut und günstig einzelnd erwerben. Habe ich zum Testen für Stubs gemacht. Einfach die 1.1, 1.5 und 1.9 gekauft und los getestet. Die passen ja auf alle Safaris, Al-Stars etc.
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
Um auf den Lamy 2000 zurückzukommen: habe selbst einen mit OM-Feder zu dem ich eine Art Hassliebe habe. Eine Schönheit ist er definitiv nicht, aber vom Schreibgefühl her gehört er zu den Besten Füller die ich habe. was mich am meisten stört ist sein unregelmässiger Tintenfluß: nachdem ich ihn betankt habe neigt er zu einem zu starken Tintenfluß obwohl ich ein paar Tropfen Tinte abgelassen habe wie Lamy es empfiehlt, erst nach ein paar Zeilen normalisiert sich der Tintenfluß. Kalligrafieeffekte muß man bei dieser Feder mit der Lupe suchen - aber dafür sind die Obliquefedern nicht gedacht !!! Sie sind für Schreiber, die die Feder beim Schreiben etwas gegen den Uhrzeigersinn drehen (wenn man Rechtshänder ist). Kurzum: für Kalligrafiezwecke würde ich mich mit Italic/Stub-Federn beschäftigen.
Zwei Tipps noch: 1) den Lamy bekommt man als Forenmitglied zu einem unschlagbaren Preis bei martini, siehe gewerbliches Forum von penexchange und 2) bei fpnibs.com bekommt man die Kolbenfüller von TWSBI mit allen erdenklichen Federn, sie werden auf Wunsch zu Oplique, Italic etc. geschliffen (bzw. TWSBI hat schon standardmässig mit 1,1 mm und 1,5 mm zwei Stub-Federn im Angebot, praktisch ist auch daß man einfach die Federn austauschen kann mit einem Wechsel des Griffstückes).
Viel Spaß beim recherieren.
Zwei Tipps noch: 1) den Lamy bekommt man als Forenmitglied zu einem unschlagbaren Preis bei martini, siehe gewerbliches Forum von penexchange und 2) bei fpnibs.com bekommt man die Kolbenfüller von TWSBI mit allen erdenklichen Federn, sie werden auf Wunsch zu Oplique, Italic etc. geschliffen (bzw. TWSBI hat schon standardmässig mit 1,1 mm und 1,5 mm zwei Stub-Federn im Angebot, praktisch ist auch daß man einfach die Federn austauschen kann mit einem Wechsel des Griffstückes).
Viel Spaß beim recherieren.
- hoppenstedt
- Beiträge: 3367
- Registriert: 13.10.2013 23:56
- Wohnort: Nahe beim Schimpfeck ;)
Re: Kolbenfüller mit Oblique Feder
Habe jetzt nur quergelesen, aber: Ich hatte ein längeres Beratungsgespräch vor Ort, führe seit gut 1 Monat gleich zwei M205 Demonstratoren mit von Schimpf feinbearbeiteten BB-(Italic)-Federn und kann nur sagen, dass das für bewusstes Schreiben und Kalligraphie (oder was man immer so nennen mag) super geeignete Federn sind! Sie fördern ein bewusstes und irgendwie auch schwungvolles, viel Freude machendes Schreiben. Auch Zeichnungen entstehen wie von selbst...
Ich habe den Vergleich zu einer Montblanc OB und kann sagen, dass mit der Italic-BB von Pelikan ein völlig anderes Schriftbild entsteht, eben gerade durch die größere Variation der Schriftbreiten.
Ein "normaler" OB (in meinem Fall eben ein 149 von MB) ist ein beinahe reiner "Schreibfüller" und - ehrlich gesagt - mit wenigen bis keinen Ambitionen zu Kalligraphie.
Man kann hier das Schriftbild eigentlich nicht wirklich variieren, da durch die Oblique-Haltung der Schreibhand die Position der Feder stärker vorgegeben ist als bei einer normalen Feder. Heißt: wenn ich die Schreibhaltung Richtung "normal" verändere, hört die Oblique-Feder recht schnell auf zu schreiben (also Tinte abzugeben).
Ich weiß jetzt nicht, wie ich das besser ausdrücken kann, aber Oblique heißt in meinem Fall - da ich Rechtshänder und -schreiber bin - nach links "verdrehte" Schreibhaltung, d.h. drehe ich den Füller etwas deutlicher Richtung Mitte oder gar rechts, verkantet sich die Federspitze logischerweise so stark, dass schlicht und einfach der Tintenfluss versiegt.
Das ist ja so gewollt und vielleicht auch der Grund, warum die O-Federn nicht so gefragt sind.
Man muß schon eine etwas genauere Analyse der Schreibhaltung machen, und ich zumindest finde, dass das vor Ort im Fachhandel am besten geht.
Jedenfalls nutze ich meinen 149 in OB sehr gerne zum reinen Briefeschreiben, besonders jetzt, seit er wie neu und mit sahnigem Kolbengang und Tintenfluss aus Hamburg zurückgekommen ist. Ich würde aber nicht darauf kommen, ihn kalligraphisch nutzen zu wollen. Beim reinen Schreiben allerdings macht er sehr viel Freude, weil er mit meiner Hand und meinem Schreibtempo jetzt dank sattem Tintenfluss eine Einheit bildet.
So wie es sich für mich abzeichnet, brauchst du, lieber TS, tatsächlich eher eine Italic-Feder, und da kann ich aus eigener Erfahrung nur die tolle BB von Pelikan empfehlen, feinbearbeitet von Schimpf.
Ich habe den Vergleich zu einer Montblanc OB und kann sagen, dass mit der Italic-BB von Pelikan ein völlig anderes Schriftbild entsteht, eben gerade durch die größere Variation der Schriftbreiten.
Ein "normaler" OB (in meinem Fall eben ein 149 von MB) ist ein beinahe reiner "Schreibfüller" und - ehrlich gesagt - mit wenigen bis keinen Ambitionen zu Kalligraphie.
Man kann hier das Schriftbild eigentlich nicht wirklich variieren, da durch die Oblique-Haltung der Schreibhand die Position der Feder stärker vorgegeben ist als bei einer normalen Feder. Heißt: wenn ich die Schreibhaltung Richtung "normal" verändere, hört die Oblique-Feder recht schnell auf zu schreiben (also Tinte abzugeben).
Ich weiß jetzt nicht, wie ich das besser ausdrücken kann, aber Oblique heißt in meinem Fall - da ich Rechtshänder und -schreiber bin - nach links "verdrehte" Schreibhaltung, d.h. drehe ich den Füller etwas deutlicher Richtung Mitte oder gar rechts, verkantet sich die Federspitze logischerweise so stark, dass schlicht und einfach der Tintenfluss versiegt.
Das ist ja so gewollt und vielleicht auch der Grund, warum die O-Federn nicht so gefragt sind.
Man muß schon eine etwas genauere Analyse der Schreibhaltung machen, und ich zumindest finde, dass das vor Ort im Fachhandel am besten geht.
Jedenfalls nutze ich meinen 149 in OB sehr gerne zum reinen Briefeschreiben, besonders jetzt, seit er wie neu und mit sahnigem Kolbengang und Tintenfluss aus Hamburg zurückgekommen ist. Ich würde aber nicht darauf kommen, ihn kalligraphisch nutzen zu wollen. Beim reinen Schreiben allerdings macht er sehr viel Freude, weil er mit meiner Hand und meinem Schreibtempo jetzt dank sattem Tintenfluss eine Einheit bildet.
So wie es sich für mich abzeichnet, brauchst du, lieber TS, tatsächlich eher eine Italic-Feder, und da kann ich aus eigener Erfahrung nur die tolle BB von Pelikan empfehlen, feinbearbeitet von Schimpf.