Moinsen!
Bei einem alten - mit 835 Silbergehalt gepunzten - Kolbenfüller musste ich nach der Reparatur des Kolbens, die glückte, leider feststellen, dass die Feder dem Zinkfraß hatte Tribut zollen müssen und nicht mehr zu retten war.
Flugs in der Feder-Schublade nach einem Ersatz geschaut, passte eine sofort auf Anhieb perfekt.
Erst nach dem Einbau schaute ich genauer drauf und habe nun ein paar Fragen, die ich mithilfe des www bislang nicht beantworten konnte. Die Imprints lauten: "Astroid - je darunter "F" in einem 5eckigen Stern - Iridium Tip - 85 - England". Dabei kann das "F" nicht die Federstärke sein, denn die ist eher breit. Ich nehme an, dass die 85 - ähnlich wie bei Parker - eine spezielle Federbreiten-Bezeichnung ist.
Noch etwas fällt auf: die Feder besitzt in beiden Schenkeln Einschnitte, wie ich sie bislang nur von sehr flexiblen Kalligraphie-Federn kenne. Richtig! Diese Feder verhält sich aus eben jenem Grund ebenfalls sehr flexibel.
Es wäre toll, wenn hier jemand Erhellendes zum Federproduzenten wüsste, vielleicht sogar noch über Bestände verfügt, von denen ich das ein oder andere Reserve-Exemplar erwerben könnte.
Sonntägliche Grüße, Thomas
Astroid-Feder mit tollen Eigenschaften
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