Immer wieder lese ich aus gewissen Beiträgen eine ähh... Verwirrung? - Nein, eigentlich Unzufriedenheit über die höchst unterschiedliche Benennung von Federbreiten bei Füller - Herstellern heraus. Schlimmer noch: Selbst bei ein und demselben (auch deutschen) Hersteller können sich zwei als „F“ gemarkte Stahlfedern wie „F“ und „M“ verhalten.
Wer Zuhause keinen Meßschieber hat ist öfters darauf angewiesen, hier Dinge zu schreiben wie „meine F ist mir zu breit“, worauf hin dann Antworten kommen können wie „also ich finde deine F ist gar nicht zu breit sondern ganz typisch so, wie sie sein sollte“.
Das Problem wurde von einer der bekannteren Füller-Größen in den USA schon vor Jahren gelöst:
http://www.richardspens.com/pdf/strokewidths.pdf
Wenn wir uns nun einfach noch darauf einigen könnten, auf welchem Papier wir das ausdrucken (z.B.: Oxford Optik 90 gr / m2) und mit welcher Tinte wir den Strich ziehen (z.B.: Pelikan königsblau), wäre allen geholfen und jeder wüßte immer, was gemeint ist.
Was haltet ihr davon?
LG, JohannesG
Angaben zu Federbreiten
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator
Re: Angaben zu Federbreiten
Tach zusammen, hallo Johannes.
Erst einmal empfinde ich das als sehr gute Idee, da auf den ersten Eindruck wesentlich "objektiver messbar".
neben Papier und Tinte wissen wir, dass auch solcherlei Aspekte eine Rolle spielen wie Alter der Feder (Benutzungsspuren), Handhaltung, Aufsatzwinkel der Feder und Druck auf dieselbe beim Schreiben. Ebenfalls nicht unerheblich wirkt sich eine Links- oder Rechtshänderhaltung (also Schieben oder Ziehen) auf die Breite des Striches aus, ganz abgesehen von Tintenleiter und -fluss.
Wir kommen also mit dieser Vorlage höchstens in eine verbesserte Ausgangslage bei der Beantwortung ähnlicher Fragen, da wir nun Tinte und Papier - falls denn alle dieses Procedere kennen und einhalten - als Ursache ausschließen können.
Sonnige Grüße, Thomas
Erst einmal empfinde ich das als sehr gute Idee, da auf den ersten Eindruck wesentlich "objektiver messbar".
Leider gibt es m.E. auf den zweiten und dritten Blick weitere Ungereimtheiten und Unwägbarkeiten, die auch diese Messlatte als bestenfalls guten Ansatz erscheinen lassen:JohannesG hat geschrieben: ↑05.03.2021 14:27Wenn wir uns nun einfach noch darauf einigen könnten, auf welchem Papier wir das ausdrucken (z.B.: Oxford Optik 90 gr / m2) und mit welcher Tinte wir den Strich ziehen (z.B.: Pelikan königsblau), wäre allen geholfen und jeder wüßte immer, was gemeint ist.
neben Papier und Tinte wissen wir, dass auch solcherlei Aspekte eine Rolle spielen wie Alter der Feder (Benutzungsspuren), Handhaltung, Aufsatzwinkel der Feder und Druck auf dieselbe beim Schreiben. Ebenfalls nicht unerheblich wirkt sich eine Links- oder Rechtshänderhaltung (also Schieben oder Ziehen) auf die Breite des Striches aus, ganz abgesehen von Tintenleiter und -fluss.
Wir kommen also mit dieser Vorlage höchstens in eine verbesserte Ausgangslage bei der Beantwortung ähnlicher Fragen, da wir nun Tinte und Papier - falls denn alle dieses Procedere kennen und einhalten - als Ursache ausschließen können.
Sonnige Grüße, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Re: Angaben zu Federbreiten
Hallo Thomas,
deine Ausführungen sind im allgemeinen wohl zutreffend. Bei dem Fall jedoch, um den es hier meistens geht, hat ein Forumsmitglied ein Problem mit der Strichbreite genau eines seiner Füller.
Die weitaus meisten Leser hier haben viele Füller, aber eben nur ein wiederkehrendes Muster in Handhaltung, Anpreßdruck, Schreibgeschwindigkeit u.s.w., mit dem sie alle ihre Füller führen. Selbst bei weit von „der Norm“ abweichender Handhabung sind dann eben alle ihre Strichbreiten mit all ihren Füllern in genau eine Richtung verschoben, egal ob dann zu breit oder zu schmal.
Wer also hier nach Hilfe sucht, weil ihm z.B. „die F zu breit ist“, tut dies, weil er Normabweichung innerhalb seines individuellen Erfahrungsspektrums feststellt.
Dann ist es eben Aufgabe - aber auch Spaß an der Sache und damit Sinn dieses Forums - in der gemeinsamen Diskussion hier Lösungsansätze zu finden. Dabei kann sich natürlich ergeben, daß eine Feder abgenutzt, verbogen oder sonst was ist. Das ist dann aber schon die Lösung des Problems, und nicht mehr Teil der Problembeschreibung.
Der von mir vorgestellt Link erleichtert die Problembeschreibung, er löst noch nichts, er kann nur den Weg zur Lösung vereinfachen.
LG, JohannesG
deine Ausführungen sind im allgemeinen wohl zutreffend. Bei dem Fall jedoch, um den es hier meistens geht, hat ein Forumsmitglied ein Problem mit der Strichbreite genau eines seiner Füller.
Die weitaus meisten Leser hier haben viele Füller, aber eben nur ein wiederkehrendes Muster in Handhaltung, Anpreßdruck, Schreibgeschwindigkeit u.s.w., mit dem sie alle ihre Füller führen. Selbst bei weit von „der Norm“ abweichender Handhabung sind dann eben alle ihre Strichbreiten mit all ihren Füllern in genau eine Richtung verschoben, egal ob dann zu breit oder zu schmal.
Wer also hier nach Hilfe sucht, weil ihm z.B. „die F zu breit ist“, tut dies, weil er Normabweichung innerhalb seines individuellen Erfahrungsspektrums feststellt.
Dann ist es eben Aufgabe - aber auch Spaß an der Sache und damit Sinn dieses Forums - in der gemeinsamen Diskussion hier Lösungsansätze zu finden. Dabei kann sich natürlich ergeben, daß eine Feder abgenutzt, verbogen oder sonst was ist. Das ist dann aber schon die Lösung des Problems, und nicht mehr Teil der Problembeschreibung.
Der von mir vorgestellt Link erleichtert die Problembeschreibung, er löst noch nichts, er kann nur den Weg zur Lösung vereinfachen.
LG, JohannesG
Re: Angaben zu Federbreiten
Hallo Johannes,
so is dat!
Tschüssikowski, Thomas
so is dat!
Tschüssikowski, Thomas
Sei nicht so; sei anders.