Spitzfeder / Wellenzugfeder

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Thom

Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von Thom » 16.05.2021 9:34

SpurAufPapier hat geschrieben:
16.05.2021 9:30
Genau, da muss man an die Feder fassen. Die Bleistiftkappen haben innen den Durchmesser eines Bleistifts, das ist zu dünn.
Man könnte was basteln, bin aber noch nicht dazugekommen, ist auch nicht so dringend.
Im Tauchfederbetrieb geht eine Spitzfeder auch in einem Füller und das mit Kappe. Nur im Füllerbetrieb wird's problematischer.
viewtopic.php?f=23&t=7266&hilit=werkzeu ... 720#p71469

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Thomas

SpurAufPapier
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Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von SpurAufPapier » 16.05.2021 9:47

Thom hat geschrieben:
16.05.2021 9:34
Im Tauchfederbetrieb geht eine Spitzfeder auch in einem Füller und das mit Kappe.

V.G.
Thomas
Wo ist der Unterschied - der Tintenleiter saugt sich beim Eintauchen doch trotzdem voll?

Man könnte für unterwegs ja auch die hochmoderne und praktische Erfindung des Füllfederhalters nutzen. Da ist das Tintenfass gleich verschüttsicher eingebaut, und man muss nicht ständig tauchen. Von solchen habe ich auch ein paar (böse Zungen behaupten, zu viele), und habe sie unterwegs dabei. Deshalb war es mir mit dem Basteln der Mitnehmfeder bis jetzt nicht so dringend.
Grüße
Vikka

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Thom

Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von Thom » 16.05.2021 9:53

Ein Unterschied ist, im Füllerbetrieb ist die Feder ständig im Tintenkontakt. Und der andere, im Tauchfederbetrieb kannst Du den vorderen Teil vom Tintenleiter ja absäbeln.

V.G.
Thomas

Thom

Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von Thom » 16.05.2021 10:16

P.S. Else-Marie baut sowas aus einem Kuli. :) viewtopic.php?f=6&t=20749&hilit=federha ... gs#p215694

V.G.
Thomas

SpurAufPapier
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Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von SpurAufPapier » 16.05.2021 10:38

Thom hat geschrieben:
16.05.2021 9:53
Ein Unterschied ist, im Füllerbetrieb ist die Feder ständig im Tintenkontakt. Und der andere, im Tauchfederbetrieb kannst Du den vorderen Teil vom Tintenleiter ja absäbeln.

V.G.
Thomas
Ach so! Das ist dann klar.

Den Midori hatte ich früher auch mal im Kopf, aber dann vergessen. Danke für die Erinnerung!
Grüße
Vikka

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SpurAufPapier
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Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von SpurAufPapier » 16.05.2021 10:42

SpurAufPapier hat geschrieben:
16.05.2021 9:07
tanja13 hat geschrieben:
16.05.2021 8:30
Wer hätte den Interesse an den Globuseinsätzen für Federhalter (per PN)?
Vielleicht bekomme ich eine Bestellung zustande!
Fünf Stück oder so würde ich nehmen.
Ich würde auch 10 nehmen, Federhalter dafür hätte ich genug.
Grüße
Vikka

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Thom

Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von Thom » 16.05.2021 11:20

SpurAufPapier hat geschrieben:
16.05.2021 10:38
Den Midori hatte ich früher auch mal im Kopf, aber dann vergessen. Danke für die Erinnerung!
Bevor ich so einen Kuli extra kaufe, würde ich lieber mal auf der englischen ebay-Seite schauen, solche Reisefederhalter halten sich preislich noch in vertretbaren Grenzen. https://www.ebay.co.uk/itm/303994628740 ... Swa3lgnUSl

V.G.
Thomas

tanja13
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Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von tanja13 » 16.05.2021 11:36

Das Innenteil von kleinen Drehpacks passt wunderbar auf Federhalter habe ich soeben festgestellt!
Liebe Grüße
Tanja

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Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von SpurAufPapier » 16.05.2021 11:37

tanja13 hat geschrieben:
16.05.2021 11:36
Das Innenteil von kleinen Drehpacks
Was ist das?
Grüße
Vikka

Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte

tanja13
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Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von tanja13 » 16.05.2021 11:41

Liebe Grüße
Tanja

SpurAufPapier
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Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von SpurAufPapier » 16.05.2021 11:42

Ok, danke.
Grüße
Vikka

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Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von tanja13 » 16.05.2021 11:48

Gerne doch :)
Liebe Grüße
Tanja

Thom

Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von Thom » 16.05.2021 12:46

Also, wenn ich's mir recht überlege, könnte man eigentlich mal wieder bei einem alten Bekannten reinschauen.

https://ackermanpens.com/de/collections/fountain-pens

V.G.
Thomas

Patrick1982
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Re: Spitzfeder / Wellenzugfeder

Beitrag von Patrick1982 » 04.07.2021 19:35

Hallo nochmal,

ich möchte das Thema noch einmal nach oben holen und meinen persönlichen Eindruck zu den Spitzfedern geben, welche ich verwende.

Mittlerweile habe ich schon einige Briefe, Texte und Gedichte in der Kurrent-Schrift geschrieben.

Nach einer weiteren Bestellung bei "Kallipos" habe ich nun auch weitere genannte und beliebt Federn ausprobiert.

1.
Nikko G

Eine ganz wunderbare und sehr gut zu schreibend Spitzfeder.
Mit nur ein bissle Übung erzielt hier jeder wirklich gute Ergebnisse und ich benutze diese Feder wirklich gerne.
Mit ihr habe ich auch begonnen die Kurrent-Schrift, zu meiner fließenden Schreibschrift zu machen.
Für Einsteiger bestens geeignet und durchweg zu empfehlen!
Der Wellenzug ist sehr schön gleichmäßig, von mittlerer Breite und sie reißt auch nicht so arg am Papier.
Weiterer Vorteil.... Die rostet nicht.
Kosten: 1,80€/Stück

2.
Plume Chicago No. 993 / 1b

Diese Feder ist, zur Zeit, meine Alltagsspitzfeder.
Mit ihr benötigt man etwas mehr Übung, da sie nicht gerne einen Fehler mit dem Druck verzeiht. Der Aufstrich muss hier wirklich komplett drucklos erfolgen, sonst reißt sie am Papier und springt.
Dafür erhält man feinere Aufstriche und breitere Abstriche als bei der Nikko G.
Da ich nun etwas Übung habe, nutzt ich diese aktuell für die fließende Schreibschrift.
Fast alle Texte schreibe ich mit ihr, da das Schriftbild etwas "Ausdrucksstärker" wird.
Allerdings rostet diese Feder recht schnell, was ich leidige erfahren musste. Man muss darauf achten, sobald eine Pause eingelegt wird, diese abzuwischen. Mit Wasser zu reinigen mag sie auch nicht. Lieber sauber putzen, denn das reicht auch.
Kosten: 2,50€/Stück

3.
Sommerville Alfred

Diese Feder ist vergleichbar mit der Plume Chicago (Punkt 2). Aber irgendwie auch anders....Für mich persönlich gibt sie zu viel Tinte ab. Eine Linienvarianz ist zwar vorhanden, aber die Aufstriche sind einfach nicht so fein.
Ich habe schon einiges versucht. Verschiedene Reinigungsmethoden, unterschiedlichste Tinten, Tusche... Mit ihr werde ich nicht so warm.
Vielleicht habe ich auch noch nicht die richtige Kombination gefunden.
Trotz allem verhält sie sich sehr gut und ist auch schön zu schreiben.
Das Rostverhalten ist das gleiche wie bei der Chicago.
Kosten: 2,90€/Stück

4.
Gilliott No. 303 EF (Blaue Feder)

Ganz ehrlich... Mit dieser Spitzfeder stehe ich auf Kriegsfuß! Aber das mag noch an meiner mangelnden Erfahrung liegen.
Wenn es läuft, ist das Schriftbild ganz wunderbar!
Sehr feine Aufstriche und schöne Abstriche.
Es sieht wirklich ganz toll aus, wobei die Abstriche nicht so breit werden wie bei den vorangegangen.
Aber die Spitzen krallen sich förmlich ins Papier.
Auch legen sich die beiden Spitzen bei der kleinsten Fehlhaltung hin und wieder übereinander und es wird keine Tinte mehr abgegeben.
Es bedarf sehr viel Übung um mit dieser Feder entspannt schreiben zu können. Für mich aktuell noch nichts. Aber ich arbeite daran.
Ein rosten konnte ich noch nicht feststellen.
Kosten: 1,90€/Stück

5.
Brause CITO F

Dies ist eine Kugelspitzfeder mit welcher ich überhaupt erst zum Spitzfederschreiben gekommen bin.
Warum? Weil ich keine andere hatte.
Diese Feder ist vergoldet und hat nur eine mäßige Flexibilität. Aber um überhaupt erstmal ein Gefühl für diese Art des Schreibens zu bekommen einfach top. Damit diese Feder im Papier hängen bleibt, muss man sich schon wirklich etwas anstrengen. Sie hat nämlich einen ganz kleinen runden Punkt vorne dran und ist somit nicht zu 100% spitz.
Ich hab gerne mit ihr geschrieben, doch jetzt hat sie mir zu wenig Linienvarianz.
Kosten: unbekannt


Ich hoffe, dass dieser persönliche Eindruck meinerseits die ein oder andere Frage für die Interessierten beantworten kann.
Da ich mich erst seit Mai diesen Jahres richtig mit diesem Thema beschäftige gibt es sicherlich den ein oder anderen Erfahreneren hier, welcher dies noch etwas ergänzen kann. :)

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