Hallo in die Runde,
Es gibt ja Erlebnisse, die man als Füllerliebhaber überhaupt nicht haben will. Und so eines hatte ich heute. Ich saß in meinem Ohrensessel und las ein Dokument für die Arbeit (Homeoffice wegen des Sturmtiefs). Ich hatte mir den Parker Premier mit Iroshizuku syo-ro hatte ich mir auf den Schoß gelegt -- und genau das irgendwann vergessen. Schwungvoll stand ich auf und: pardauz: Da rollte der Füller über den Fußboden. Ohne Kappe. Und um es kurz zu machen: Es war ein Treffer. Die 18K-Goldfeder sieht jetzt so aus.
- premier.jpg (235.55 KiB) 2224 mal betrachtet
Nun muss ich sagen, dass der Premier mir immer ein etwas ungeliebtes Kind war. Häufige Aussetzer im Tintenfluss, oft schrieb er sehr trocken und die Ergebnisse waren stark vom Papier abhängig. Spannenderweise war ein Linkshänder-Collegblock, den ich kürzlich mal gekauft habe, das erste Papier, auf dem man mit ihm einigermaßen schreiben konnte. Um es kurz zu machen: Ich rechnete mit dem Schlimmsten, als ich die verbogene Feder nach dem Aufsammeln ausprobierte. Und ich lag falsch! So schrecklich die verbogene Feder auch aussehen mag: Er schreibt jetzt ohne Aussetzer. Und ich darüber bin ich ziemlich platt.
, aber das Ergebnis zählt.
