Suche Füller mit Flexfeder zum Einstieg

[AnalogMensch]

Hallo,
das ist mein erster Post hier.
Ich habe nirgends gesehen, dass es so eine Art Vorstellung gibt, drum mache ich es hier.
Ich schreibe Briefe mit Schreibmaschinen, ich male Aquarell oder mit Tinte.
Darüber bin ich auch in dieses Forum gepurzelt.
Meine ca 20 Füller, sind Pelikan, Rotring Artpen usw, wobei meine zwei teuersten Faber Castell Classic mit Holzschaft sind.
Ich bin auf der Suche nach einem Füller mit Flexfeder, um es einmal auszuprobieren.
Auf Ebay oder YouTube habe ich sowas gesehen, habe mich aber nicht durchgerungen was zu bestellen.
Oft weiß man nicht, was man dann bekommt.
Ich glaube auch nicht, dass ich dauernd damit schreibe, es ist eher so als Ergänzung für meine Briefe gedacht.
Liebe Grüße
Walter

[SteamDevil]

Hallo und willkommen erst mal!

Ich habe nirgends gesehen, dass es so eine Art Vorstellung gibt, drum mache ich es hier.

Guggst Du Hier: viewforum.php?f=63

Auf Ebay oder YouTube habe ich sowas gesehen, habe mich aber nicht durchgerungen was zu bestellen.
Oft weiß man nicht, was man dann bekommt.

Zum Angebot auf Ebay, Etsy, etc...

Ich rate ja grundsätzlich vom Noodler's Ahab ab, da dieser allein wegen seinem Geruch nicht wirklich angenehm ist.

Die beste Alternative zum Einstig in die Flex-Welt wäre aus meiner Sicht der Kanwrite Desire mit Full Flex Feder. Dieser ist über Ebay (USA) für insgesamt 25,- € zu bekommen und ist auch gar nicht mal so schlecht.
Siehe dazu mein Review hier: Kanwrite Desire - Inder mit Flex Option
Zumal er die Möglichkeiten bietet herkömmliche Patronen im Internationalen Standard & Konverter (inklusive) zu verwenden, sowie auch als Eyedropper verwendet werden kann. Hat den Vorteil, da Flexen mehr Tinte erfordert, als Eyedropper auch genug im "Tank" zu haben.

Gruß
SteamDevil

[annajo]

Ich rate ja grundsätzlich vom Noodler's Ahab ab, da dieser allein wegen seinem Geruch nicht wirklich angenehm ist.

Ich mag den Geruch sehr!
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.

[Pen-Tagon]

Gibt ja auch noch den Konrad.

[V-Li]

Es kommt ein wenig darauf an, was du genau vorhast. Persönlich mag ich die indischen Flexfedern (in Kanwrite, Noodler's, Osprey und anderen) nicht so sehr, da man recht viel Kraft aufbringen muss. Die FA-Federn der Reihe Pilot Custom (nicht Falcon) sind da beser, aber teurer.
Vielleicht besorgst du dir einen einfachen Federhalter und Schteibfedern, um das Gefühl zu testen und eventuell reicht es dir für deine geplanten sporadische Anwendungen.

Für Schreibbeispiele kannst du auch mal hier schauen:
viewtopic.php?f=13&t=33716&p=372993#p372993

[AnalogMensch]

Danke,
ich habe Federhalter und zig Federn, aber ich muss erstmal schauen, ob da eine echte Flexfeder dabei ist.
Ich dachte bisher, das sind nur Schreib und Zeichenfedern.
Muss ich mal genau inspizieren.

[Thom]

... ich habe Federhalter und zig Federn, aber ich muss erstmal schauen, ob da eine echte Flexfeder dabei ist. ...

1. Für die Fingerchen ist es gut.
2. Ich würde nicht gleich den allerteuersten Flexfüller verbiegen (aber siehe 1.).

V.G.
Thomas

[Gesa]

Du kannst dir auch einen Jinhao mit einer Zebra G umbauen. Das habe ich am Anfang gemacht. Wie das geht kannst du z.B. hier erfahren:

https://m.youtube.com/watch?v=v68CYLAVP ... ZsZXggbmli

[mbf]

Es kommt ein wenig darauf an, was du genau vorhast. Persönlich mag ich die indischen Flexfedern (in Kanwrite, Noodler's, Osprey und anderen) nicht so sehr, da man recht viel Kraft aufbringen muss. [...]

Dem kann ich mich nur anschließen. Der Unterschied zwischen den Indienflexern und einer, sagen wir mal ZebraG oder natürlich einer "alten", weichen Flexfeder ist immens. Bei den o.g. muss man schon einiges an Kraft fürs Flexen aufwenden, was dem Ganzen die Leichtigkeit nimmt.

Aktuell spiele ich mit ZebraG und Brause Börsenfeder im Federhalter herum, weil ich das hier habe. Und es macht unendlich mehr Spaß als die o.g. Stahlnagelflexer.

[Artsketch]

Hängt davon ab, ob der Füller zum Zeichnen oder zum Schreiben gedacht ist. Zum Zeichnen mag ich die Fountain Pen Revolution #6 Ultraflex, bzw. entsprechende Kanwrite. Die 5.5 Versionen müssten in einen Twisbi 580 passen. Die kleinen Softfedern von Pilot, die 10er FA und die 5er SF sind auch interessant, aber erfordern behutsamen Umgang und die FA eine Nachrüstung mit einem Ebonit Tintenleiter. Auch die alten 14kt Flexfedern im MB342 und 344 sind sehr gut und relativ günstig. Im Dip Pen neben der genannten Brause Rosenfeder und der modernen ZebraG auch die Hunt 101. Die ZebraG könnte man auch relativ leicht in bestimmte Jinhao Füller einbauen, wie dem 159 aus Metall, wegen der längeren Kappe, etwas leichter als die ZebraG passt auch die vergleichbare Feder von Leonhardt. Aber dieser Federstahl korrodiert sehr schnell im Füllfederhalter. Da greife ich lieber zum klassischen Dip Pen und Tusche. Für Kalligraphie sind diese Federn ohne Iridiumkorn relativ scharf. Noodler's Ahab ist viel zu hart und bei Noodler's Music Feder mit den 3 Schenkeln, muss man sehr vorsichtig sein, diese nicht zu überflexen.

[AnalogMensch]

Hallo,
vielen Dank für die ganzen Infos.
Die Flexfeder dient zum Schreiben.
Wenn ich zeichne, dann immer mit Federhalter, weil ich da mit den Federn flexibler bin.
Da ist es auch wurscht, wenn der Tintenfluss nicht gleichmäßig ist.
Ich hab mir den Kanwrite schon bestellt.
Der Umbau des Jinhao mit der Zebra G klingt auch verlockend.
Ich habe einen kaputten Pelikan, da passt die Zebra G aber nicht rein.
Vom Radius schon, aber die Zebra G ist 0,3 mm und die Pelikan 0,2mm

[Artsketch]

Der Umbau des Jinhao mit der Zebra G klingt auch verlockend.

Also beim Metall Jinhao 159, nicht den x159 aus Edel-Plastik mit der größeren Feder, musst du die ZebraG wegen der längeren Kappe nicht so weit reinstecken, aber im Füller bleiben darf die Feder nicht, je nach Tinte rostet die schon nach 2-3 Tagen. Die Hiro Leonhardt Spitzfeder G 41 sitzt etwas tiefer auf dem Tintenleiter im Jinhao. Jinhao 159 und Ersatz Tintenleiter gibt es für wenig Geld bei Aliexpress. Bei flexiblenib.com gibt auf die Möglichkeit die Zebra G bei diversen anderen Füllern zu nutzten und die Federeinheit einfach zum Reinigen herauszuschrauben: https://flexiblenib.com/store/product-category/zebra-g/

Vielleicht auch interessant, ähnlich wie die ZebraG, aber nicht korrodierend und haltbarer, die BlueDew Füller und Flex Feder: www.bluedew.com

[Artsketch]

Hiro Leonardt ohne H natürlich

[Gesa]

Also beim Metall Jinhao 159, nicht den x159 aus Edel-Plastik mit der größeren Feder, musst du die ZebraG wegen der längeren Kappe nicht so weit reinstecken, aber im Füller bleiben darf die Feder nicht, je nach Tinte rostet die schon nach 2-3 Tagen.

Also meine Zebra G ist seit über einem Jahr im Füller Jinhao 159. Sie schreibt immer noch wunderbar. Etwas Rost ist dran, aber der hindert den Tintenfluss nicht.

[Thom]

Also beim Metall Jinhao 159, nicht den x159 aus Edel-Plastik mit der größeren Feder, musst du die ZebraG wegen der längeren Kappe nicht so weit reinstecken, aber im Füller bleiben darf die Feder nicht, je nach Tinte rostet die schon nach 2-3 Tagen.

Also meine Zebra G ist seit über einem Jahr im Füller Jinhao 159. Sie schreibt immer noch wunderbar. Etwas Rost ist dran, aber der hindert den Tintenfluss nicht.

Das ist eine Titanium? Wenn der Füller nicht ständig unter Tinte ist, dann geht das auch, also man muss die Feder nicht unbedingt rausmachen, aber sobald die Beschichtung beschädigt ist, beginnt die elektrochemische Korrosion. Der Kanwrite ist ja schonmal ganz gut, die Noodlers kommen ja auch aus Indien. Alles weitere ergibt sich oder nicht, falls es nur ein Strohfeuer sein sollte.(?)

V.G.
Thomas