Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

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Joachim K
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von Joachim K »

Hallo zusammen und ein "Frohes Neues Jahr 2012" in die Runde!

ein sehr schönes Thema und ich möchte natürlich ebenfalls etwas beisteuern:

Für mich gab es in den Anfängen meiner Sammelleidenschaft nur einen Unterschied zwischen Stub und Italic: beide sind zwar gerade geschnitten, aber die Stub ist "entschärft" d.h. die scharfen Kanten sind doch etwas abgerundet und die Italic ist eher eine scharfe Stub. Wobei ich mir diesen Zahn dann auch wieder etwas "ziehen" lassen mußte: bei meinem Conway-Steward Wellington ist eine IB verbaut (Italic-Broad) und okay, scharf ist sie schon - aber nicht so "scharf", dass gleich die Kanten im Papier stecken bleiben! Also ist auch sie etwas entschärft.

Aber trotzdem habe ich für mich immer noch den Eindruck, dass Stub für entschärft und Italic für scharf steht!

Liebe Grüße
Joachim
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Andi36
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von Andi36 »

Hi,
pejole hat geschrieben: ... Bild
Interessant wäre nun, wenn jemand von euch die gleiche Anordnung und Formen mit einer Stub und einer O3B nachschreiben würde um mal einen Unterschied zwischen Italic/Stub/O3B zu sehen ...
Hier sind nun drei Beispiele von mir, das erste mit einem Souverän M1000 mit O3B Feder geschrieben. Diese Feder ist aber NICHT mehr Original, denn die Strichvarianz war mir zu "lasch", deshalb habe ich die Feder nachgeschliffen. Ihr Schriftbild ist nun zwar prägnanter als vorher, aber ich werde noch weiter an ihrem Schliff arbeiten, ich bin noch nicht ganz zufrieden.
03B.jpg
03B.jpg (183.84 KiB) 5567 mal betrachtet
das zweite Beispiel stammt von einem Parker "51". Diese Feder wurde von Verkäufer als "Stub" bezeichnet, nur der hat von Federn vermutlich noch weniger Ahnung gehabt als ich. Nachdem was ich in der letzten Zeit so recherchiert habe ist das eine Italic Feder. Die Feder ist gerade und nicht schräg abgeschnitten. Der Strich in Querrichtung ist sehr fein, und diese Feder ist wirklich schwer zu führen. Schnell schreiben - no way!
italic.jpg
italic.jpg (124.28 KiB) 5558 mal betrachtet
das dritte Beispiel stammt ebenfalls von einem Parker "51", diesmal mit Oblique Schliff. Diese Feder ist einfacher zu führen als der "51" mit dem geraden Schliff, dafür fallen die Strichvarianzen nicht so deutlich aus. Unten ist dann noch eine direkte Gegenüberstellung des Meißelschliffs und des Oblique-Schliffs meiner "51", an der Striche-Gruppe erkennt man deutlich, dass sich die Ausrichtung des feinen Striches durch die unterschiedlich verlaufende Schreibkante verschiebt.
51 oblique B.jpg
51 oblique B.jpg (255.76 KiB) 5483 mal betrachtet
Tut mir Leid, aber Deine schöne Schrift konnte ich einfach nicht kopieren - ich werde wohl noch ein bisschen üben müssen. 8)

Gruß
Andreas

edit 23:13: Beispiel mit "51" Oblique Feder hinzu
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Pennino
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von Pennino »

Danke Andreas für die Schriftproben. Da bin ich immer daran interessiert, wie verschiedene Federn schreiben.

Beim "Malen" der Schleifen, Zickzack,..... kommt die Strichvarianz gut rüber und auch wenn man mehr nach "Kalligraphie"-Art schreibt.

"das zweite Beispiel stammt von einem Parker "51". Nachdem was ich in der letzten Zeit so recherchiert habe ist das eine Italic Feder. Die Feder ist gerade und nicht schräg abgeschnitten. Der Strich in Querrichtung ist sehr fein, und diese Feder ist wirlkich schwer zu führen. Schnell schreiben - no way!

Wie würde sie schreiben , wenn sie abgeschrägt wäre ?
Hätte die Schrift dann auch eine deutliche Strichvarianz ?
Ließe es sich damit dann auch schneller schreiben bzw. wäre die Feder leichter zu führen ?
Fragen über Fragen, die sich möglicherweise nur hypothetisch beantworten lassen.

Bei Neuanschaffung wäre für mch bei einer Feder entscheidend, wie die Strichvariationen bei der Alltagsschrift sind mit ganz normalem Schreibdruck.

Was ist das für ein Rot ? Täusche ich mich , oder hat dieses Rot einen ganz leichten Stich in's Bräunliche ?

Grüße , Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
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Andi36
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von Andi36 »

Hi Pennino

nochmal zu Deinen Fragen

ich habe oben noch eine Schriftprobe eines Parker "51" mit breiter Oblique Feder hinzugefügt.

Die Strichvarianz fällt nicht so deutlich aus, das liegt aber nicht am Oblique, sondern daran, dass er keinen so kompromisslosen (= "scharfen") Schliff hat, und etwas mehr verrundet ist. Damit lässt sich die Feder auch einfacher und schneller führen.

Das Rot ist Diamine Red Dragon, es hat keinen Hang zum Braun - kommt nur im Scan so rüber.

Gruß
Andreas

Hallo Marianne, vielleicht kannst Du noch eine Probe Deiner Original O3B Federn beisteuern?
mariannchen
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von mariannchen »

mach ich doch gern. Ich hab schnell mit jedem Füller eine Zeile geschrieben, ihr seht, nicht jede O3B Feder ist so richtig breit, es gibt sehr wohl Unterschiede. Die schmalste ist die vom MB 149. Ich hoffe man kann die Seite gut vergrößern. Wenn jemand wissen will, welche Tinte verwendet wurde, einfach fragen.

Gut Nacht

Marianne
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Pennino
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von Pennino »

@Marianne
@Andreas
vielen Dank für den Vergleich bzw. die Gegenüberstellung !!!

Falls jemand von Euch hier zufällig Füller mit folgenden Federn für Schriftbeispiele ( Vergleich ) hat :
- reine Italic ( Meißelschliff ? ) 0.9 - 1
- Oblique Italic 0.9 - 1


Dazu würde mich noch interessieren:
Welche der beiden Federn mit dieser Stärke zeigt im Schriftbild mehr diesen Bandzug-Charakter : die reine Italic oder die Oblique Italic ?
Wie ist das Schreibverhalten und der Tintenfluss , wenn die Federn so fein sind?


@ pejole:
"...was ich eigenartiger weise bei der Italic-Feder festgestellt habe, dass ich auf grobem Papier besser das Typische der Italic-Feder hinkriege als auf glattem Papier, mit Hochglanzpapier komme ich überhaupt nicht zurecht...."
Diese Erfahrung habe ich mit meinem Pelikan Skript 1,0 auch gemacht. Auf glattem Papier kommen bei mir auch die Strichvariationen nicht gut raus.

Danke nochmals für Euere Mühe !

Grüße von Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
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Andi36
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von Andi36 »

Hallo Marianne,
mariannchen hat geschrieben:mach ich doch gern. Ich hab schnell mit jedem Füller eine Zeile geschrieben, ihr seht, nicht jede O3B Feder ist so richtig breit, es gibt sehr wohl Unterschiede. Die schmalste ist die vom MB 149. Ich hoffe man kann die Seite gut vergrößern. Wenn jemand wissen will, welche Tinte verwendet wurde, einfach fragen.

Gut Nacht

Marianne
Danke Dir für Deine Mühe, aber eigentlich wollte ich ja die Muster, wie sie Pejole vorgegeben hat sehen - damit wäre der Federschliff besser zu vergleichen..... (tschuldige)

Was man aber schon sehen kann: der MB, obwohl der schmalste im Bunde, erzeugt das prägnanteste Schriftbild, die Pelikane leiden meines Erachtens allesamt an zu viel Tintenfluss, wodurch der Character des Schliffes im wahrsten Sinne des Wortes im Tintenbad unter geht, die Varianz der Striche ist diffus.

Gruß,
Andreas

p.s.
Heinz Erhard war ein wirklicher Wortkünstler.
mariannchen
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von mariannchen »

Andreas, bitte entschuldige, manchmal bin ich noch ein bissi dämlich.

Hier also die gewünschten Scans, hab ich noch im Nachthemd gemacht, damit du nicht so lang warten mußt. Es ist bei mir halt so, dass die O3B Federn meine normalen Schreibfedern sind, meine Hand ist total an sie angepaßt oder umgekehrt. Ich hab gesehen, dass es bei mir so gut wie keine Strichvarianz gibt, dafür schreibe ich mit den Federn flüssig und schnell.

Was den Tintenfluß angeht, ist er mir sehr recht, damit ich eben schnell schreiben kann. Ich verstehe aber durchaus was du meinst.

Jetzt kommt der erste Schwung, ich hab 6 Scans gemacht, falls du noch einen anderen Füller sehen willst, meld dich einfach.

Liebe Grüße

Marianne
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mariannchen
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von mariannchen »

und hier der zweite Schwung.

Liebe Grüße

Marianne
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Andi36
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von Andi36 »

Servus Pejole,
pejole hat geschrieben:... mich würde mal interessieren wie das Schriftbild einer Stub und einer O3B-Feder aussieht, habe dieses noch nie gesehen.

Ich füge mal ein Bild bei - weiß leider nicht wie ich das größer kriege - jedenfalls ist der linke Teil mit einem M800 Italic und der rechte Teil mit einer 1,5 mm Bandzugfeder geschrieben.
Auch wenn das Bild klein ist sieht man doch deutlich dass der M800 mit einer Bandzugfeder für € 1.20 nicht mithalten kann, wie denn auch.

Interessant wäre nun, wenn jemand von euch die gleiche Anordnung und Formen mit einer Stub und einer O3B nachschreiben würde um mal einen Unterschied zwischen Italic/Stub/O3B zu sehen ...
und wie bewertest / siehst Du unsere unterschiedlichsten 03B / Italic - Federn?

Gruß,
Andreas
pejole
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von pejole »

Hallo zusammen,

muss sagen, es sind ja reichlich und interessante Schriftbeispiele eingegangen, bis auf eine reine Stub ist ja einiges dabei, aber eine Italic ist wohl auf den ersten Blick heraus zu finden, denn der Unterschied zu O3B Federn ist ja enorm, nur die von Andi36 umgeschliffene O3B zeigt ja annähernd den Charakter der Italic. Dies würde ich mir nie zutrauen. Habe zwar auch einen Arkansas Stein, den benutze ich aber nur um billige Kalligrafie Füller oder Bandzugfedern schärfer zu machen, ein Totalschaden würde dann nicht so teuer zu Buche schlagen.

Was mir an Andi36 Beispiel mit dem M1000 O3B aufgefallen ist, dass in dem Wort - Schrift - die Abstriche des h und des f doch sehr dünn ausfallen, müssten als Abstrich eigentlich dicker sein, könnte das auf eine ziemlich steile Federhaltung schließen lassen?

Das Beispiel mit dem Parker 51 sieht wirklich aus als wäre die Feder eine Italic, wobei hier die Abstriche des h und f ganz normal dick ausfallen. Wie von Andi36 erwähnt kann auch ich mit der Italic nicht schnell schreiben, oder es wird unleserlich, aber für diesen Zweck ist die Italic wohl auch nicht gedacht. Sie ist schon eher gewöhnungsbedürftig und nicht für den alltäglichen Schreibbetrieb gedacht.

Bei der Parker 51 mit Oblique Schliff sind das h und f ebenfalls wieder dünn im Abstrich, was eigentlich nicht sein dürfte und kann, aber eine andere Erklärung als eine steile Füllerhaltung habe ich nicht dafür.

Die mit O3B eingestellten Beispiele von mariannchen weichen vom Schriftbild der Italic und Oblique Federn doch sehr stark ab, das Typische dieser Federn ist hier nicht mehr zu erkennen. Dazu kommt der gerade und runde Schreibstil von marinnchen, habe das mal mit meiner Italic ebenfalls versucht und siehe da, sieht dann absolut nicht mehr nach Italic aus, ist von einer O3B fast nicht mehr zu unterscheiden.

Ich denke schon dass man die unterschiedlichen Schriftbilder der Federn in den Beispielen doch sehr deutlich erkennen kann, wobei das Schriftbild der Italic auf rauem Papier wie von mehreren festgestellt besser zur Geltung kommt. Dagegen sind diese zum alltäglichen schnellen Schreiben wohl weniger geeignet und die O3B Federn bei Eingewöhnung wohl auch zum täglichen Gebrauch geschätzt werden.

Ich selbst habe keinen Füllfederhalter mit O3B Feder, mag meinen Italic weiterhin für kurze und in Ruhe geschriebene Texte und Unterschriften, auch wenn ich beim Kauf gedacht habe ich könnte mit ihm einer Bandzugfeder Konkurrenz machen, was aber absolut nicht der Fall war, könnte mir aber vorstellen dass ich mir in absehbarer Zeit auch mal einen Füller mit O3B Feder gönnen werde.

Danke für die zahlreichen Schriftbeispiele.

Gruß und ein gutes Neues Jahr allen, pejole
Barbara HH
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von Barbara HH »

Hallo,

John Mottishaw hat gerade vor ein paar Stunden eine Reihe von Youtube-Videos eingestellt, in denen er die Unterschiede demonstriert. Sind natürlich alle auf englisch, aber was er sagt, ist recht einfach und verständlich:

Stub vs. Cursive Italic

Cursive Italic vs. Formal Italic

Cursive Italic vs. Oblique

Oblique vs. Flexible Oblique

Oblique vs. Reverse Oblique

...das kommt ja wie gerufen ;)

LG,
Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
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Pennino
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von Pennino »

Ciao Barbara,

vielen Dank für diesen Hinweis - das ist echt super - interessiert mich brennend !!!!!

Liebe Grüße von Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
Ex Libris
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von Ex Libris »

Hallo,

wie Pejole drei Beiträge weiter oben festgestellt hat, macht die Handhaltung wohl einiges aus, was diese unterschiedlichen Federtypen angeht. Ich habe auch einmal ein paar Zeilen mit unterschiedlichen obliquen und 'italic'-Federn (ich lasse dieses Italic mal als Oberbegriff stehen, da mir eine Einmischung in die Terminologiedebatte zu riskan erscheint 8) ) angefertigt. Allerdings habe ich das in Unkenntnis des weiteren Verlaufs zwischen Neujahr und 3-Könige gemacht; ich komme nur erst jetzt dazu das einzustellen.
Schriftprobe kleiner.jpg
Wie ich finde, kann man sehen, dass ich mit meiner Handschrift die meisten Linienvarianzen mit den Lamy-Joy-Federn erziele. Andererseits habe ich beim Erstellen wieder einmal bemerkt, dass ich vielleicht keine Linienvarianz mit obliquen Federn erzeuge, dafür aber etwas, das ich als 'Charakter' in der Schrift nennen würde. Ich habe alle Zeilen ganz 'normal' geschrieben, ohne besonders darauf zu achten, wie ich den Füller halte; dabei dann fiel mir auf, dass ich mit diesen 'besonderen' Federn beim Schreiben deutlich verspielter bin, als wenn ich eine (wie in der Einleitung) Kugelfeder verwende.

Viele Grüße,
Florian
diwa
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Registriert: 19.01.2012 10:30

Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?

Beitrag von diwa »

Ex Libris hat geschrieben: Wie ich finde, kann man sehen, dass ich mit meiner Handschrift die meisten Linienvarianzen mit den Lamy-Joy-Federn erziele. Andererseits habe ich beim Erstellen wieder einmal bemerkt, dass ich vielleicht keine Linienvarianz mit obliquen Federn erzeuge, dafür aber etwas, das ich als 'Charakter' in der Schrift nennen würde. Ich habe alle Zeilen ganz 'normal' geschrieben, ohne besonders darauf zu achten, wie ich den Füller halte; dabei dann fiel mir auf, dass ich mit diesen 'besonderen' Federn beim Schreiben deutlich verspielter bin, als wenn ich eine (wie in der Einleitung) Kugelfeder verwende.
Was an Deinem Beispiel mit dem Lamy nicht verstehe: Die horizontalen Züge sind schmal und die vertikalen breit.
Ich habe eine Joy-Feder in einen CP1 montiert - und wenn ich damit dieses Ergebnis erzielen will, muss ich den Füller SEHR unnatürlich halten.
Bei bequemer Schreibhaltung, ist das Ergebnis genau andersherumg: horizontal breit und vertikal schmal...

ciao

dirk
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