Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
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Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Ich habe eine Vorliebe für Füller mit Metallgewinde entwickelt: ich habe das Gefühl, etwas Dauerhafteres in der Hand zu haben, womit ich nicht so vorsichtig umgehen muss wie mit Kunststoffgewinden. (Vielleicht eine übertriebene Vorstellung, aber dennoch.)
Was mich leider bei einigen meiner Metallgewindefüllern irritiert, ist dass während des Schreibens die zwei Teile des Füllers (Griffstück und Körper) sich voneinander lockern und ich nach einigen Minuten sie wieder andrehen muss. (Dies scheinen die Plastikgewindefüller nicht zu brauchen.) Kennt jemand hierfür eine Lösung? Ich könnte mir vorstellen, ein sehr kleines bisschen Klebrigkeit irgendwelcher Art anzubringen, damit das Gewinde nicht mehr so leicht dreht, aber ich wüsste nicht was.
Was mich leider bei einigen meiner Metallgewindefüllern irritiert, ist dass während des Schreibens die zwei Teile des Füllers (Griffstück und Körper) sich voneinander lockern und ich nach einigen Minuten sie wieder andrehen muss. (Dies scheinen die Plastikgewindefüller nicht zu brauchen.) Kennt jemand hierfür eine Lösung? Ich könnte mir vorstellen, ein sehr kleines bisschen Klebrigkeit irgendwelcher Art anzubringen, damit das Gewinde nicht mehr so leicht dreht, aber ich wüsste nicht was.
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.
Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Hallo
Von welchen Füllern schreibst du hier,sind das alte Füller oder neu.
Ich kann dir nur ehrlich sagen das habe ich noch nie gehört,aber man lernt nie aus.
Liebe Grüße
Harald
Von welchen Füllern schreibst du hier,sind das alte Füller oder neu.
Ich kann dir nur ehrlich sagen das habe ich noch nie gehört,aber man lernt nie aus.
Liebe Grüße
Harald
#Non, je ne regrette rien#
Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Bei einem Monteverde Invincia Carbon Füller mit ebendiesem Problem klemmte ich immer mal ein ganz kleines Stückchen Papier in das Gewinde zwischen Griffstück und Patronenbehälter. Das funktionierte eher leidlich. Irgendwann verkaufte ich den Füller weil ich es schlicht nicht mehr ertragen habe, ihn immer wieder zuzuschrauben nachdem ich doch einfach nur die Kappe abnehmen wollte. Mein Montblanc Starwalker Rubber wiederum kennt dieses Problem überhaupt nicht.
Das war dir jetzt vermutlich keine große Hilfe. Vielleicht findest du tatsächlich etwas, was du zwischen die Gewinde klemmen kannst. Spontan fallen mir diese kleinen Loom Gummis ein. Wie ein Dichtring könnten sie die Metallgewinde zusammenhalten
Grüße Roberto
Das war dir jetzt vermutlich keine große Hilfe. Vielleicht findest du tatsächlich etwas, was du zwischen die Gewinde klemmen kannst. Spontan fallen mir diese kleinen Loom Gummis ein. Wie ein Dichtring könnten sie die Metallgewinde zusammenhalten
Grüße Roberto
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Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Ich kann mir gut vorstellen, warum selbst angemessen "angeknallte" Gewinde (= Vorspannung = elastische Verformung der Fügepartner, Metall, aber eigentlich jeder Art) durch weitere minimale elastische Verformungen (siehe Fahrradpedalgewinde, umlaufende radiale Last kann je nach Umlaufrichtung das Gewinde lockern, deshalb Linksgewinde beim linken Fahrradpedal...., beim Füller reicht sicher die minimale "Biegebelastung" durchs Halten in der Hand beim Schreiben) wieder ganz leicht gelöst werden, und wenn gerade bei Metallgewinden dann die Vorspannung fast schlagartig weg ist, reicht dann die je nach Gewindepassung und -fertigungstoleranz etc. verschiedene Bewegungsluft zwischen den Fügepartnern, daß es sich durch Vibration etc. weiter proaktiv aufschraubt. Ich kenne den Mechanismus von meinen beiden Immerdabeis, ein Lamy 27e und ein Pelikan M120N, bei denen sich, nach einem halben Tag in der Stiftebox im Rucksack rumgetragen die Kappen um eine ganz knappe Achteldrehung gelockert haben, und das ist Plastik auf Plastik.....
lG Matthias
lG Matthias
Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Vielleicht hilft es, das Gewinde mit ein wenig Bienenwachs zu beschmieren. Das ist leicht klebrig. Härtet aber nicht aus und läßt sich auch wieder entfernen.
Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Nachdem ich irgendwo den Tipp gelesen hatte, ausgeleierte Gewinde mit farblosem Nagellack einzupinseln, wenn einem Loctite zu teuer ist, habe ich das tatsächlich mal bei einem sehr nervigen Faber Castell Loom angewendet, an dem ich nicht allzu sehr hänge: Das Außengewinde einpinseln, das Innengewinde sofort draufdrehen und den Lack trocknen lassen. Es hat funktioniert, das Gewinde greift gut, sitzt fest und lässt sich problemlos auf- und zudrehen. (Der Loom hat nur ein paar Tage schlimm gestunken.)
Bei einem Oldie oder einem (mir) kostbaren Stück wäre ich allerdings weniger wagemutig. Ob alle Metallfüller die Prozedur so problemlos wegstecken wie der Loom, kann ich nicht sagen; es war ein Versuch, der bislang erfolgreich war.
Grüße aus dem trüb verhangenen Münsterland,
Bianka
Bei einem Oldie oder einem (mir) kostbaren Stück wäre ich allerdings weniger wagemutig. Ob alle Metallfüller die Prozedur so problemlos wegstecken wie der Loom, kann ich nicht sagen; es war ein Versuch, der bislang erfolgreich war.
Grüße aus dem trüb verhangenen Münsterland,
Bianka
Viele Grüße
Bianka
"Blessed are the cheesemakers!" Monty Python
Bianka
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Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Tach zusammen, hallo Roberto.
Tschö, Thomas
Das ist ein sehr guter Ansatz. Bei einigen Watermännern, z.B. dem MAN oder dem dem L'Etalon, wie auch bei einigen Diplomaten höherer Preisklasse kenne ich ebenfalls einen dünnen O-Ring, der gleichzeitig als "Aufgehstopper", als auch als Dichtung fungiert.
Tschö, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Halte ich auch für die eleganteste Lösung. Bevor man sich das Gewinde mit Wachsen und Locktite o.ä. zukleistert.TomSch hat geschrieben: ↑24.01.2020 14:48Tach zusammen, hallo Roberto.Das ist ein sehr guter Ansatz. Bei einigen Watermännern, z.B. dem MAN oder dem dem L'Etalon, wie auch bei einigen Diplomaten höherer Preisklasse kenne ich ebenfalls einen dünnen O-Ring, der gleichzeitig als "Aufgehstopper", als auch als Dichtung fungiert.
Tschö, Thomas
Hier die O-Ring Lösung von Diplomat:
Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie. Daher bedenke: Mors certa, hora incerta!
Beschwere dich, doch mach es still. Ich höre dich, sofern ich will.
(¡)
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Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Ich meine Loktite NIEDRIGfest oder Wachs oder so ist eine sehr gute Lösung für Gewinde, die im Normalbetrieb nicht geöffnet werden müssen. Für das Gewinde, an dem ich einen Füller zum Patronenwechsel auseinanderschrauben muß, würde ich das ablehnen wollen, das ist Normalbetrieb. Ein zerlegbarer Schaft eines Kolbenfüllers (beispiesweise wenn theoretisch mein Lamy 2000 sich stets selbst auseinanderschraubt), da wäre ich schmerzfrei bis hin zu Loktite mittelfest.....
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Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Besten Dank für alle Vorschläge!
Ich dachte selbst an etwas wie Bienenwachs oder Nagellack (ohne auf diese spezifischen Substanzen zu kommen: wertvolle Vorschläge), aber die O-Ringe sprechen mich auch an. (Selbst habe ich das in meinem Diplomat Excellence. Aber dass der Ring diese Funktion hat, und dass die Ringe z.B. in der Bucht leicht erhältlich sind, wie ich gerade nachgeschaut habe, darauf bin ich nicht gekommen. Dööh!) Weil es sich bei mir doch um ältere Füller handelt (wie meine Sheaffer Targas), die nicht sooo leicht ersetzbar sind, schrecke ich doch ein bisschen von, sagen wir, ‹allzu chemischen› Mitteln zurück.
Ich dachte selbst an etwas wie Bienenwachs oder Nagellack (ohne auf diese spezifischen Substanzen zu kommen: wertvolle Vorschläge), aber die O-Ringe sprechen mich auch an. (Selbst habe ich das in meinem Diplomat Excellence. Aber dass der Ring diese Funktion hat, und dass die Ringe z.B. in der Bucht leicht erhältlich sind, wie ich gerade nachgeschaut habe, darauf bin ich nicht gekommen. Dööh!) Weil es sich bei mir doch um ältere Füller handelt (wie meine Sheaffer Targas), die nicht sooo leicht ersetzbar sind, schrecke ich doch ein bisschen von, sagen wir, ‹allzu chemischen› Mitteln zurück.
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.
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Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Bei einem Kaweco Perkeo habe ich das Problem mit einem Tesastreifen , den ich um das Gewinde geklebt habe, gelöst. Ob das Tesa auf dem Metallgewinde hält wäre auszuprobieren.
Herzliche Grüße Holger
Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Nagellack auf Metall wird ja fest, der reibt sich schlimmstenfalls mit der Zeit wieder ab. Du musst nur aufpassen, dass Du das Gewinde anfangs nicht zusammenklebst. (das würde dann allerdings halten )Der Zeitreisende hat geschrieben: ↑25.01.2020 3:53... schrecke ich doch ein bisschen von, sagen wir, ‹allzu chemischen› Mitteln zurück.
V.G.
Thomas
Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Die Vermutung hatte ich auch, hat sich aber nicht bewahrheitet. Nach dem Aushärten ließ sich der Loom problemlos auf- und zuschrauben.
Bei einem Targa würde ich aber sicherheitshalber auch eher zu einem O-Ring oder etwas Ähnlichem greifen. Einen Loom kann man notfalls nachkaufen, wenn das Experiment "Heimwerkertipps aus dem Internet" doch mal zu unerwarteten Ergeibnissen führt ...
Gruß,
Bianka
Viele Grüße
Bianka
"Blessed are the cheesemakers!" Monty Python
Bianka
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Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Ich mache das bei Messingteilen, die Hautkontakt haben, mit transparentem Sprühlack, weil die sonst korrodieren. Bei einem Gewinde habe ich's aber noch nicht probiert, die "knalle" ich so an, dass sie halten.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
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Re: Lockerwerden bei Füllern mit Metallgewinde
Hauchdünnes Teflon-Dichtband? Wie wäre es damit?
Eventuell gibt es das sogar in farblos...
Eventuell gibt es das sogar in farblos...