Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?

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ChronoCop
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Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?

Beitrag von ChronoCop » 28.02.2020 8:18

Zollinger hat geschrieben:
27.02.2020 16:48
Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
...immer nur beim ersten Auseinandernehmen.

Mein Verstand weiss, dass das brüchige, oft kristalisierte Zelluloid ein Schwachpunkt der alten Pelikan 100 ist, und dass er lange bevor ich ihn angefasst habe bereits nicht mehr zu retten war...
Trotzdem empfinde ich jedesmal ein Gefühl des Versagens, begleitet von physischem Schmerz wenn das passiert:

Bild

:twisted:

Z.

PS zu meiner Verteidigung: auch die Feder war schon vorher hinüber...
So ein Anblick, und noch derart professionell abgelichtet wie bei Z. gewohnt, verursacht mir ordentlich Ziehen in der Magengegend.
Brane

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ChronoCop
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Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?

Beitrag von ChronoCop » 28.02.2020 9:08

Um zur Ausgangsfrage dieses Threads zu kommen: Meinen M400 habe ich durch zu festes Kappen-Zudrehen zwischen Schaft und Gewindeteil endlich leck gemacht.

Wurde von Pelikan kulant zur meiner maximalen Zufriedenheit behoben.

Allen Mitschreiberinnen und Mitschreibern ein Prachtwochenende
Brane

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Wurmbunt
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Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?

Beitrag von Wurmbunt » 28.02.2020 11:01

Hallo Gerd,
Will hat geschrieben:
28.02.2020 6:42
...
Oh ja Andi,

wenn es sich dann plötzlich so butterweich anfühlt, weiß man sofort, es ist vorbei. Das kenn ich wohl auch. Man bekommt kaum einen Füllhalter auf den Tisch, dessen Clip nicht zu richten wäre. Ist der Clip leicht zu ersetzen, tut das auch weh, ist aber nicht so tragisch. Bei einem seltenen Stück sieht das schon ganz anders aus.

Wie bist Du damit umgegangen, hast Du ein Ersatzteil besorgt oder gebastelt?

Liebe mitfühlende Grüße

Gerd
In diesem Fall ist Ersatz unterwegs - da ist einfach nicht genug Fläche zum Löten...
Grüße Andi

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Will
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Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?

Beitrag von Will » 28.02.2020 11:20

Wurmbunt hat geschrieben:
28.02.2020 11:01
Hallo Gerd,
In diesem Fall ist Ersatz unterwegs - da ist einfach nicht genug Fläche zum Löten...
Hallo Andi,

ich weiß ja, dass Dich kaum etwas abhält, doch kann ich Deine Entscheidung bei dem Clip mehr als nachvollziehen.

Herzliche Grüße

Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!

Tintentod
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Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?

Beitrag von Tintentod » 08.05.2022 21:31

Meine Schulfüller damals starben meist einen unrühmlichen Tod durch zerkauen des Schaftes und das Ausleihern der Füllerkappen. Nur einer blieb vor all dem schädlichen treiben verschont.

Vor kurzem war ich denn mal so toll drauf, da wollte ich die Feder und den Tintenleiter des Vac 700 reinigen. Doch anstatt einfach durchzuspülen, nahm ich alles auseinander, das ist beim Vac ja kein Problem. Nur beim zusammenstellen von Feder und Tintenleiter ins Griffteil habe ich gepennt. Beim Aufschrauben der Füllerkappe habe ich dann die Feder kaputt gemacht (sprich: ganz übel verbogen). Boah, ich hab mich richtig in den A.... gebissen. Aber naja, es gibt ja Ersatz vom Onlinehändler des Vertrauens. War mir eine Lehre - jetzt wird doch lieber nur gespült.
Ein Haus ohne Bücher ist ein armes Haus.

MfG Jörg

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Seraphin
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Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?

Beitrag von Seraphin » 25.05.2022 15:53

Die Klassiker wie runterfallen bzw. vom Tisch gerollt oder auch aus der Hand gefallen durfte ich schon einige wenige Male erleben. Hinzu eine übereifrige Kollegin, die schwungvoll über den Tisch gewischt hat. Samt Füller natürlich.

Aber die wirklich ärgerlichen Schäden sind entstanden, als ich mich ans Federn Schleifen gewagt hab. Ich bin sehr schnell zu Goldfedern übergegangen, wovon ich drei hochwertige zerstört habe. Von Diplomat bis Montblanc. Das war bitteres Lehrgeld, aber dafür bin ich seitdem in der Lage jede Feder so anzupassen wie ich sie gern hätt. Kratzen o.ä. gibts bei mir nun schon lange nicht mehr.
Nur hätt ich vllt doch ein wenig länger an den günstigen Federn üben sollen :(
Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie. Daher bedenke: Mors certa, hora incerta!
Beschwere dich, doch mach es still. Ich höre dich, sofern ich will.

(¡)

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SteamDevil
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Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?

Beitrag von SteamDevil » 25.05.2022 22:25

Da werden direkt Erinnerungen wach...

Den aller ersten Füller habe ich "ermordet", da war ich noch ein "unschuldiges" Kind.
Die Feder meines Geha's hielt dem Druck meiner unzezügelten Kräfte nicht stand und zog es vor einen "Spagat" zu machen.
Erzürnt über eine derartige Schwäche seitens eines Stücks Metall, spendierte ich dem gesamten Füller einen Freiflug durchs Klassenzimmer, welcher ihm -buchstäblich- den Hals brach.

Der 2. -ein 'Pelikano'- "verstarb" auf Grund einer Fahrlässigkeit.
Bis heute weiß ich nicht warum, aber ich steckte ihn in meine rechte Gesäßtasche und... Na ja, sagen wir so: als ich mich ca. 20 Minuten später setzte, da wußte ich wieder wohin ich ihn verbummelt hatte. Der Pelikano hingegen, war der Situation gegenüber "geteilter" Ansicht.
Moral: "Drum setz' dich nie auf deinen Füller, er könnte sonst im Arsch sein!".

Mein 3. erlitt ganz unspektakulär den hinlänglich bekanten Tischsturz.

Und der 4. -und letzte bisher- hätte es überleben können, wäre ich nicht so unerfahren gewesen bezüglich Federschleifen & -wechseln.
Naiv, wie ich war, dachte ich bei mir "ein 600er Naß-Schleifpapier wird schon reichen um den Billig-Füller in die Gänge zu bekommen..."-
Kurzum, der Schneider(?) Füller flog damals komplett in den Müll.

Der Rest hat bisher -zum Glück- alles überlebt.
Das "Institut für nicht abgeschlossene Forschungsstudien" hat festgestellt,
dass 4 von 6 Personen

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