Pelikan M1005 schreibt nicht an
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Pelikan M1005 schreibt nicht an
Hallo zusammen,
jetzt hat es mich doch mal erwischt. Mein erster Online-Kauf mit Problemen. Die Feder meines neuen M1005 (war so stolz ) schreibt nicht an. Sie bleibt trocken. Gefüllt mit Pelikan-Standardtinte königsblau. Woran könnte das liegen? Tintenleiter defekt?
Was kann ich tun, außer den Füllfederhalter zu Pelikan zu schicken?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Viele Grüße
Alexander
jetzt hat es mich doch mal erwischt. Mein erster Online-Kauf mit Problemen. Die Feder meines neuen M1005 (war so stolz ) schreibt nicht an. Sie bleibt trocken. Gefüllt mit Pelikan-Standardtinte königsblau. Woran könnte das liegen? Tintenleiter defekt?
Was kann ich tun, außer den Füllfederhalter zu Pelikan zu schicken?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Viele Grüße
Alexander
Gutta cavat lapidem.
Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
Hallo,
vor der ersten Benutzung hast Du den Füller schon ausgespült, oder?
Viele Grüße
Jörg
vor der ersten Benutzung hast Du den Füller schon ausgespült, oder?
Viele Grüße
Jörg
Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
Hallo.
Da hat Jörg Recht. Federelement herausdrehen und gut spülen, vielleicht ein paar Runden im Ultraschall drehen lassen.
Eventuell erst einmal mit einer flüssigeren Tinte probieren (Waterman, Herbin).
Ich würde auch erst einmal vom Normalfall - Produktionsrückstände - ausgehen, und nicht vom Ernstfall - Federelement defekt -.
Liebe Grüße, Thomas
Da hat Jörg Recht. Federelement herausdrehen und gut spülen, vielleicht ein paar Runden im Ultraschall drehen lassen.
Eventuell erst einmal mit einer flüssigeren Tinte probieren (Waterman, Herbin).
Ich würde auch erst einmal vom Normalfall - Produktionsrückstände - ausgehen, und nicht vom Ernstfall - Federelement defekt -.
Liebe Grüße, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
Hallo Jörg und Thomas,
das ist ein guter Tipp mit dem Ausspülen. Habe ich zwar bisher nie machen müssen bei einem Pelikan. Aber das klingt sehr vernünftig. Was mich am Anfang stutzig gemacht hat war auch, dass er partout keine Tinte aufnehmen wollte. Das deutet vielleicht wirklich auf Produktionsrückstände hin. Ich nehme ihn mal zum Stammtisch heute Abend mit und lass ihn begutachten.
Vielen lieben Dank an Euch beide! Das beruhigt mich schon einmal. Ich berichte, wie es weiter geht.
Viele Grüße
Alexander
das ist ein guter Tipp mit dem Ausspülen. Habe ich zwar bisher nie machen müssen bei einem Pelikan. Aber das klingt sehr vernünftig. Was mich am Anfang stutzig gemacht hat war auch, dass er partout keine Tinte aufnehmen wollte. Das deutet vielleicht wirklich auf Produktionsrückstände hin. Ich nehme ihn mal zum Stammtisch heute Abend mit und lass ihn begutachten.
Vielen lieben Dank an Euch beide! Das beruhigt mich schon einmal. Ich berichte, wie es weiter geht.
Viele Grüße
Alexander
Gutta cavat lapidem.
Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
Eventuell auch das Phänomen Baby Bottom? Hatte mit meinen beiden Pelikanen gürzlich das selbe Problem, mittlerweile ist aber alle super http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... 354#p90354
Viele Grüße
Toni
Toni
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Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
Auch ich vermute hier Produktionsrückstände. Wie schreibt sich den die Feder gedippt? Bitte auch erst nach dem Spülen ausprobieren.
Gruß,
der Jörg
Gruß,
der Jörg
- Holunderbeere
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Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
Hi Alexander,
Mein Beileid zum unkooperativen Pelikan!
Spülen schadet sicherlich nicht. Ich hab' allerdings die Erfahrung gemacht, dass es auch nur bei kleineren Problemen wirklich hilft. Wenn der Kolbenmechanismus keine Tinte zieht, wird man das mit Spülen nicht hinkriegen (schon deswegen, weil man dann ja höchstens "einweichen" und nicht spülen könnte...)
Kannst Du im Sichtfenster sehen, ob sich der Kolben bewegt?
Viele Grüße,
Barbara
Mein Beileid zum unkooperativen Pelikan!
Spülen schadet sicherlich nicht. Ich hab' allerdings die Erfahrung gemacht, dass es auch nur bei kleineren Problemen wirklich hilft. Wenn der Kolbenmechanismus keine Tinte zieht, wird man das mit Spülen nicht hinkriegen (schon deswegen, weil man dann ja höchstens "einweichen" und nicht spülen könnte...)
Kannst Du im Sichtfenster sehen, ob sich der Kolben bewegt?
Viele Grüße,
Barbara
Füllerliebhaberin, Vollblutbibliophile & halbseidene Buchbinderin. Internetpräsenz inner Mache.
Der Füllerblog der Holunderbeere: http://thesebeautifulpens.blogspot.com
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Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
@Barbara: Der 1005er schreibt nicht an, Alexander schreibt im ersten Post von gefüllt mit Königsblau. Klaugsch...-Modus aus.
Gruß,
der Jörg
Gruß,
der Jörg
Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
Also ich persönlich würde bei einem Füller in dieser Preislage nicht mal im Ansatz hinnehmen, dass ich den erst mal "spülen" muss, um irgendwelchen Schmodder von der Produktion herauszuwaschen. In dieser Preislage muss das Ding out of the box perfekt funktionieren, sonst geht es postwendend zurück zum Hersteller.
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Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
Die Dikussion gabs neulich schonmal hier im Forum. Mir persönlich ist völig egal wie teuer ein Gegenstand war, vor der ersten Benutzung reinige ich ihn. Ich gehe davon aus das die Federn eine Art Wachsüberzug haben um sie zu schützen, die liegen ja teilweise Jahre in der Auslage eines Geschäftes bis jemand sich ihrer erbarmt.
Autos werden ja auch vom Händler erst fahrfertig gemacht. Wenn ich also Online kaufe kann ich das nicht Pelikan vorwerfen sondern eher dem Händler.
Gruß,
der Jörg
Autos werden ja auch vom Händler erst fahrfertig gemacht. Wenn ich also Online kaufe kann ich das nicht Pelikan vorwerfen sondern eher dem Händler.
Gruß,
der Jörg
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Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
@pelikaniac: stimmt. Und in Beitrag 4 schreibt er, dass der Füller keine Tinte gezogen hat. Ne.
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Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
Wenn keine Tinte aufgezogen wird, könnte das (außer an einer defekten Mechanik) daran liegen, daß entweder die Feder nicht ganz festgeschraubt ist, oder sie nicht tief genug eingetaucht wurde. Bei der langen Feder und den nicht besonders tiefen Pelikan-Tintengläsern kann das leicht passieren.
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Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
Ooh Barbara das habe ich als die Vergangenheitsform interpretiert. So ist das mit den Klugsch...
Was sagt den der stolze Besitzer dazu? Ist nun Tinte drin oder nicht? Wenn nein: Tenryu hat Recht, ging mir beim ersten Mal mit dem 1000er auch so, besser geeignet sind höhere Tintenfässer z.B. das 62,5 ml Pelikan-Glas, ich habe (Welch Frevel!) einfach Lamy-Tinte benutzt...
Gruß,
der Jörg
Was sagt den der stolze Besitzer dazu? Ist nun Tinte drin oder nicht? Wenn nein: Tenryu hat Recht, ging mir beim ersten Mal mit dem 1000er auch so, besser geeignet sind höhere Tintenfässer z.B. das 62,5 ml Pelikan-Glas, ich habe (Welch Frevel!) einfach Lamy-Tinte benutzt...
Gruß,
der Jörg
Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
Also ich interpretiere das Geschriebene so, dass der TE zwar anfangs Schwierigkeiten hatte, die Tinte in den Füller zu bekommen, mittlerweile aber die Königsblaue drin ist und der Füller eben trotzdem nicht schreibt.... schreibt nicht an. Sie bleibt trocken. Gefüllt mit Pelikan-Standardtinte königsblau.
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Re: Pelikan M1005 schreibt nicht an
Hallo zusammen,
zuallererst einmal vielen Dank für die Anteilnahme und die guten Tipps. Der Füllfederhalter ließ sich zunächst nicht füllen. Als er schließlich gefüllt war, verweigerte er den Schreibdienst. Ich habe ihn jetzt gründlich durchgespült. Auf diese einfache Idee bin ich in der ersten Panik nicht gekommen. Er tut nun seinen Dienst. Ich vermute, dass es eine Kombination verschiedener Fehlerquellen war, warum er sich einerseits nicht füllen ließ und nicht anschrieb. Zunächst habe ich festgestellt, dass die Federeinheit tatsächlich, wie Tenryu das sagte, nicht fest angeschraubt war. Dummheit bei der Einschätzung des Füllstandes beim Pelikan-Standardtintenglas nicht ausgeschlossen . Des weiteren vermute ich, dass tatsächlich Produktionsrückstände vorhanden waren, die den Tintenfluss beeinträchtigten. Mein erster Eindruck ist, dass die Kapillarkräfte nun gut wirken. Wie das Anschreibverhalten nach längerer Liegezeit ist, kann ich aktuell nicht sagen. So ganz traue ich der Sache noch nicht. Ist auf alle Fälle mein erster Pelikan (ausgerechnet das Spitzenmodell), welcher gleich zu Beginn den Dienst verweigerte.
Die Feder als solche ist ein Traum.
Viele Grüße und nochmals Danke! Werde weiter berichten, wenn er nochmals zicken sollte.
Alexander
zuallererst einmal vielen Dank für die Anteilnahme und die guten Tipps. Der Füllfederhalter ließ sich zunächst nicht füllen. Als er schließlich gefüllt war, verweigerte er den Schreibdienst. Ich habe ihn jetzt gründlich durchgespült. Auf diese einfache Idee bin ich in der ersten Panik nicht gekommen. Er tut nun seinen Dienst. Ich vermute, dass es eine Kombination verschiedener Fehlerquellen war, warum er sich einerseits nicht füllen ließ und nicht anschrieb. Zunächst habe ich festgestellt, dass die Federeinheit tatsächlich, wie Tenryu das sagte, nicht fest angeschraubt war. Dummheit bei der Einschätzung des Füllstandes beim Pelikan-Standardtintenglas nicht ausgeschlossen . Des weiteren vermute ich, dass tatsächlich Produktionsrückstände vorhanden waren, die den Tintenfluss beeinträchtigten. Mein erster Eindruck ist, dass die Kapillarkräfte nun gut wirken. Wie das Anschreibverhalten nach längerer Liegezeit ist, kann ich aktuell nicht sagen. So ganz traue ich der Sache noch nicht. Ist auf alle Fälle mein erster Pelikan (ausgerechnet das Spitzenmodell), welcher gleich zu Beginn den Dienst verweigerte.
Die Feder als solche ist ein Traum.
Viele Grüße und nochmals Danke! Werde weiter berichten, wenn er nochmals zicken sollte.
Alexander
Gutta cavat lapidem.