Füller im Flugzeug

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MarkIV
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Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von MarkIV »

Ich greife das Thema hier mal auf da ich den heutigen Morgen mit Fingern in einer Mischung aus den Farben Kelly Green und Storia Lion verbringen darf. Das Grün ging ganz gut weg, aber Pigmenttinte auf der Haut ist echt hartnäckig.....

Ich mich dank eines Eckchens Frust entschlossen den Luther zu geben und ein paar Thesen an die Tür zu nageln. :D

Was ist passiert, ich bin gestern Nacht aus Kopenhagen zurück gekommen, mit einem Kurzstreckenflug der SAS, 65min von Kastrup nach Frankfurt. Da gibt es nichts zu empfehlen, die SAS ist recht teuer und erwartet während des Fluges dann noch eine fast unverschämte Extrazahlung für jegliche flüssige und feste Nahrung.
Gestern Abend hatte ich nicht mehr geschaut, aber heute Morgen im Büro habe ich dann festgestellt, das fünf von sechs Stiften im Penvelope mindestens Tropfen in der Kappe hatten. Da mein Rucksack direkt vor mir im Flugzeug stand, kann ich sagen, ja das Penvelope war die ganze Zeit senkrecht.

Ich hatte:
  • TWSBI VAC 700, Diamine Midnight
  • TWSBI 580 AL silver, Sailor Nagasawa #02 Hatoba
  • TWSBI 580 ROC, Sailor Nagasawa #50 Kyo Machi
  • TWSBI 580 AL violett, Iroshizuku Yama Budo
  • LAMY Vista Eyedropper, Diamine Kelly Green
  • Noodler's Konrad Demonstrator, Sailor Storia Lion
Alle TWSBI hatte ich mit, da ich einen Beitrag dazu geschrieben habe und ich, wenn ich so Kurztrips mache, Abends im Hotel meist die Zeit dafür finde. In gemischten Gruppen, haben mich die meisten TWSBIs (den ROC mal ausgenommen) die letzten 80.000 Flugmeilen aber begleitet, ohne Probleme. Außer dem VAC hatte alle Tropfen in der Kappe. Ich würde meinen auch ungefähr im gleichen Verhältnis. Ironischer Weise hätte ich beim VAC am ehesten erwartet das was passiert, auf Grund des Funktionsprinzips. Alles in allem kein Grund zum Ärger, mit einem Stück Lokuspapier waren die Tropfen schnell weggewischt und es war Friede, Freude, Eitelkeit. Die Tropfen waren noch flüssig, liessen sich also einfach so wegwischen. Leider hat es meinen Eydropper etwas heftiger entschärft, der hatte die Kappe voll, genau wie der Konrad. Beide haben schon mehrere Langstrecken nach Asien nebst Hüpfern dort hinter sich. Beim LAMY vielleicht 3x Asien/Europa und fünf oder sechs Kurzstrecken in Asien, beim Konrad weiß ich das nicht mehr, viele einfach.

Ungewöhnlich finde ich das alle Stifte (ausser dem den ich für am wahrscheinlichsten hielt) hatten Inkontinenz. Ich habe daher mal so durchgeschaut was ich mir über die Zeit über Stifte und Fliegen notiert habe, und da folgt der Luther:
  1. These 1, es scheint mir sehr Airline abhängig, das etwas passiert. Ich weiß dass die Airlines den Luftdruck in der Kabine senken, genau wie den Sauerstoffanteil, einfach um die Leute ruhiger zu machen und das Schlafen im Flugzeug zu erleichtern. Beides ist auf ein atmosphärisches Niveau reguliert das einer Höhe zwischen 2.500 und 3.000m entspricht. Also gesundheitlich komplett unkritisch, aber physisch spürbar. Ich vermute das es davon abhängt wie weit der Druck verändert wird und vor allem auch wie schnell. Daher....
  2. These 2, es scheint eine Unterschied zu machen ob Kurzstrecke oder Langstrecke. Ich habe in den letzten zehn Jahren keinen Fall gehabt, in dem ich Leckagen in Füllern, auf der Langstrecke hatte, insgesamt zähle ich elf Vorfälle, alle auf der Kurzstrecke. Und....
  3. These 3, auch die Größe des Flugzeugs scheint relevant zu sein, bis auf den gestrigen A319 waren das alles Flugzeuge die relativ klein waren (also Flugzeuge in denen es nur Fenster- und Gangplätze gibt, teilweise sogar beides in einem). Der A319 ist jetzt nicht unbedingt sehr klein, aber gemessen am 340/380 oder 757/777 doch eher mickrig.
So jetzt ist der Frust ein wenig weg und diverse Tasten meiner Tastatur auch leicht "Lionfarben", sie geht also doch wieder ab.

Was denkt ihr?

:D :D

Mark
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SimDreams
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Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von SimDreams »

Die Thesen zwei und drei würde ich streichen. Druckveränderung (Schnelligkeit und Umfang) und Temperaturveränderung (Schnelligkeit und Umfang) sind die zu beachtenden Einflüsse auf den Füller. Meinen ist es jedenfalls egal, ob sie am Fenster oder im Gang in der Tasche liegen oder ob dreißig Reihen weiter hinten noch mehr Füller mitfliegen. :mrgreen:

Grüße, Uwe
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rorro
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Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von rorro »

MarkIV hat geschrieben:These 1, es scheint mir sehr Airline abhängig, das etwas passiert. Ich weiß dass die Airlines den Luftdruck in der Kabine senken, genau wie den Sauerstoffanteil, einfach um die Leute ruhiger zu machen und das Schlafen im Flugzeug zu erleichtern. Beides ist auf ein atmosphärisches Niveau reguliert das einer Höhe zwischen 2.500 und 3.000m entspricht. Also gesundheitlich komplett unkritisch, aber physisch spürbar. Ich vermute das es davon abhängt wie weit der Druck verändert wird und vor allem auch wie schnell. Daher....
Zu der These wage ich als Arzt, der sich auch ein wenig mit Höhenmedizin auskennt, etwas zu sagen:

der Druck wird in der Tat auf die angegeben Höhe eingestellt - für manch chronisch Erkrankte ist das aber nicht "komplett unkritisch", da aufgrund der geringeren O2-Konzentration das Atemzeitvolumen steigen muß.

Würde der Normaldruck auf Meereshöhe in der Kabine eingehalten werden, wäre das ggf. ein Problem für die Flugzeuge (Material dehnt sich aus wegen des Druckunterschiedes) - und hat mit der Müdigkeit der Passagiere (und des Personals!) eher wenig zu tun.

Bei der genannten Höhe hat man den besten Komrpomiss zwischen relativer mediznischer Unbedenklichkeit und Materialsicherheit.
Viele Grüße, Ralf
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MarkIV
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Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von MarkIV »

SimDreams hat geschrieben:Die Thesen zwei und drei würde ich streichen. Druckveränderung (Schnelligkeit und Umfang) und Temperaturveränderung (Schnelligkeit und Umfang) sind die zu beachtenden Einflüsse auf den Füller. Meinen ist es jedenfalls egal, ob sie am Fenster oder im Gang in der Tasche liegen oder ob dreißig Reihen weiter hinten noch mehr Füller mitfliegen. :mrgreen:

Grüße, Uwe
Ich glaube du hast den Inhalt der Thesen nicht ganz verstanden. Ich gehe mal davon aus, das der Druck in der Kabine, egal welches Flugzeug, sogar die komplett ohne Druckausgleich, überall gleich ist. Fakt ist aber, das auf der Kurzstrecke die Flugzeuge deutlich schneller steigen und sinken und das die kleineren Maschinen Aufgrund des Innenvolumens der Maschine sehr viel empfindlicher auf die schnelle Druckveränderung reagieren. Damit war nicht die Platzierung im Flugzeug gemeint, da gehen wir konform, es spielt keine Rolle wo in der Kabine.
rorro hat geschrieben:Zu der These wage ich als Arzt, der sich auch ein wenig mit Höhenmedizin auskennt, etwas zu sagen:

der Druck wird in der Tat auf die angegeben Höhe eingestellt - für manch chronisch Erkrankte ist das aber nicht "komplett unkritisch", da aufgrund der geringeren O2-Konzentration das Atemzeitvolumen steigen muß.

Würde der Normaldruck auf Meereshöhe in der Kabine eingehalten werden, wäre das ggf. ein Problem für die Flugzeuge (Material dehnt sich aus wegen des Druckunterschiedes) - und hat mit der Müdigkeit der Passagiere (und des Personals!) eher wenig zu tun.

Bei der genannten Höhe hat man den besten Komrpomiss zwischen relativer mediznischer Unbedenklichkeit und Materialsicherheit.
Das Ganze hat zwar gar nichts mit dem Thema zu tun und gehört überhaupt nicht hierher. Aber habe beruflich sehr viel mit Flug- und Transportsicherheit zu tun und bin sehr gut im Bilde was aktuelle Flugzeuge alles können und was nicht, ich arbeite in der Konzeption der Logistik die die Flugzeuge versorgt. Praktisch können moderne Flugzeuge ohne Probleme den Druck in Bodenhöhe halten, auch über lange Zeit, das Luftfahrtbundesamt prüft diese Fähigkeit auch regelmäßig. Das ist ein essentielles Feature um während des Fluges den Druck in der Kabine erhöhen zu können, sogar weit über den Normaldruck. Es gibt erstaunlich viele Flüge da uch genau das erfordern um das Transportgut zu schützen. Die Temperatur(schwankungen) ist für die Materialsicherheit viel entscheidender.
Und der Rahmen der Veränderung des Drucks, der Temperatur und des Sauerstoffgehalts sind essentielle Auflagen der internationalen Flugsicherheitsbehörden.

Aber im Wesentlichen hat das nichts mit Stiften zu tun, oder?

Mark
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rorro
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Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von rorro »

Das hat nichts mit Stiften zu tun, stimmt.
Viele Grüße, Ralf
DanielH
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Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von DanielH »

Ich glaube nicht, dass es mit der Größe des Flugzeugs zu tun hat. Mein Eindruck ist eher, dass es eine Frage des Modells ist. Mir kommt es vor, als seien die Druckprobleme in Airbussen etwas stärker als in Boeings.

Mein einziges Erlebnis mit einem ausgelaufenen Füller im Flugzeug war übrigens just ein TWSBI Vac 700 auf einem SAS-Flug (ich finde SAS übrigens nicht so schlimm - zum Essen ist im Flugzeug eh klein Platz). Aber da war ich leichtsinnig. Der Vac 700 hat ein eingebautes Ventil, das die schlimmen Flugzeugerlebnisse verhindert und genau das dürfte bei Dir auch im Spiel gewesen sein. Dein Vac war mit Sicherheit hinten zugedreht, wie man das zum Lagern tut. Dann passiert nichts. WEnn man aber, so wie ich, im Steigflug das Ventil öffnet, dann dröppelt es....
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amarti
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Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von amarti »

Längere Strecke via Dubai nach Asien in einer Boing 777 immer vollkommen ohne Probleme mit VIELEN Füllern; auch flach liegend.

"Kurzstrecke" A319 nach Lissabon nur mit fünf Füllern und einem Pilot Custom 92 mit Sealed Cap: komplett voll gelaufene Gummikappe.
"Kurzstrecke" A320 nach Warschau flutet die Gummikappe in einem TWSBI 580.

Ich kann für mich diese drei Thesen verifizieren. Aber mit ca 20 Flügen pro Jahr habe ich nicht die Anzahl an Testflügen zur Verfügung.

Andreas
Thom

Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von Thom »

Tja, man könnte ja auch mal den Kolben des sowieso nicht mehr ganz vollen Füllers am Boden ein Stückchen vor drehen
und auf "2500 m Höhe" wieder zurück. Dann herrscht im Füller der gleiche Druck wie auf dem Berg.

V.G.
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Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von SimDreams »

MarkIV hat geschrieben:Ich glaube du hast den Inhalt der Thesen nicht ganz verstanden.
Doch, doch, passt schon.
MarkIV hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, das der Druck in der Kabine, egal welches Flugzeug, sogar die komplett ohne Druckausgleich, überall gleich ist.
Vorausgesetzt, dass es keine Schotten gibt, ist das selbstverständlich.
MarkIV hat geschrieben:Fakt ist aber, das auf der Kurzstrecke die Flugzeuge deutlich schneller steigen und sinken...
Ist das wirklich so? Im Steigflug kann ich es mir noch vorstellen durch die geringere Masse, wenn die Abflugprocedures keine feste Rate vorgeben, aber warum im Sinkflug?
MarkIV hat geschrieben:...sehr viel empfindlicher auf die schnelle Druckveränderung reagieren.
Da liegt der Hase im Pfeffer - die Kabinendruckminderung und -erhöhung ist ein gesteuerter Prozess und sollte unabhängig von der Steigrate und Flugzeuggröße im Steigflug ca 18 hPa/Min und im Sinkflug 11 hPa/Min betragen. Der Druck wird nicht entsprechend der Steigrate bis 2500 m ü.n.N. einfach gesenkt und dann abgefangen. Dann spielt die Größe des Fliegers und die Länge der Strecke keine Rolle. Da sich das Innenohr an die Druckveränderung anpassen muss, ist die Geschwindigkeit der Druckveränderung nicht beliebig variabel.


Grüße, Uwe
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Thom

Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von Thom »

Für den Füller alles egal, wenn man die Luft vorher rausdreht. Weil Wasser nunmal nur 0,00005-mal so kompressibel wie Luft ist
(bei einem Raketenstart könnte höchstens was rausschwappen, das liegt aber dann an der Trägheit).

V.G.
Thomas
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Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von SimDreams »

Und Hebel-, Knopf- oder Patronenfüller dürfen nicht mitfliegen? :mrgreen:

Die Auseinandersetzung mit der Materie bringt doch auch denen einen Erkenntnisgewinn, die vielleicht nie fliegen.
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Thom

Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von Thom »

Hab ich schon drauf gewartet. Feder nach oben, Genossen! Dann kann die Luft raus, ohne Tinte vor sich herzuschieben. (Selbstverständlich würde ich das ganze Konzept nicht an meinem eigenen Hemde testen. :D )

V.G.
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MarkIV
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Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von MarkIV »

DanielH hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass es mit der Größe des Flugzeugs zu tun hat. Mein Eindruck ist eher, dass es eine Frage des Modells ist. Mir kommt es vor, als seien die Druckprobleme in Airbussen etwas stärker als in Boeings.

Mein einziges Erlebnis mit einem ausgelaufenen Füller im Flugzeug war übrigens just ein TWSBI Vac 700 auf einem SAS-Flug (ich finde SAS übrigens nicht so schlimm - zum Essen ist im Flugzeug eh klein Platz). Aber da war ich leichtsinnig. Der Vac 700 hat ein eingebautes Ventil, das die schlimmen Flugzeugerlebnisse verhindert und genau das dürfte bei Dir auch im Spiel gewesen sein. Dein Vac war mit Sicherheit hinten zugedreht, wie man das zum Lagern tut. Dann passiert nichts. WEnn man aber, so wie ich, im Steigflug das Ventil öffnet, dann dröppelt es....
Das klingt sehr plausibel und einleuchtend. Ich hatte den VAC zugedreht, mache ich immer wenn ich nicht damit schreibe. Auch die Tendenz Airbus/Boeing könnte ich unterschreiben. Dieses Mal A319 und von den 11 anderen malen, 2x B737 und 7x A319/320/321 und weitere 2x mit den superkleinen, Fokker irgendwas und Embraer.

amarti hat geschrieben:Längere Strecke via Dubai nach Asien in einer Boing 777 immer vollkommen ohne Probleme mit VIELEN Füllern; auch flach liegend.

"Kurzstrecke" A319 nach Lissabon nur mit fünf Füllern und einem Pilot Custom 92 mit Sealed Cap: komplett voll gelaufene Gummikappe.
"Kurzstrecke" A320 nach Warschau flutet die Gummikappe in einem TWSBI 580.

Ich kann für mich diese drei Thesen verifizieren. Aber mit ca 20 Flügen pro Jahr habe ich nicht die Anzahl an Testflügen zur Verfügung.

Andreas
Na ja da schaffe ich ein paar mehr Flüge, aber das möchte ich mal auch nicht unbedingt als reprasentativ bewerten, in den "mile high club" schaffe ich es auch nicht. Irgendwann in nicht mehr so ferner Zukunft aber sicher die 1.000.000 Meilen mit der Lufthansa. Honor Circle schaffe ich aber nicht, so masochistisch bin ich nicht.
Aber der A319/320 liegt ja auf meiner Schiene.....
SimDreams hat geschrieben:Die Auseinandersetzung mit der Materie bringt doch auch denen einen Erkenntnisgewinn, die vielleicht nie fliegen.
Hab ich schon erwogen, aber leider ist fliegen recht alternativ frei. Ich bin öfter mal in Kopenhagen und wenn es der Rahmen erlaubt fahre ich lieber ICE nach Hamburg und dann mit dem dänischen Äquivalent weiter nach Kopenhagen. Dauert zwar deutlich länger, aber in beiden Verbindungen gibt es Internet, heißt ich kann bequem arbeiten.
Beijing oder Singapore sind aber eher schwieriger, Beijing geht mit dem Zug, dauert aber fast 2 Wochen, 2 1/2 Tage Mainz-Moskau und 10 Tage Moskau-Peking. Bestimmt interessant, aber kann die 8h Flug kaum schlagen und Hamburg nach Singapore mit dem Schiff sind wohl eher 30 Tage.

:D

Mark
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Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von DanielH »

Das klingt fast, als hättest Du die Bahnreise nach Beijing schon mal ausprobiert... :-D
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Re: Füller im Flugzeug

Beitrag von MarkIV »

Zumindest ins Auge gefasst. Ich hege den Traum das mal ausprobieren zu dürfen. Ich habe schon das sehr seltene Privileg genossen von Beijing nach Lhasa fahren zu dürfen, was nur mit dem Zug geht. Da gibt es nur Superlative, höchster Eisenbahnpass, -bahnhof und -tunnel der Welt. Ich bin an dem Bahnhof ausgestiegen und direkt herausgefunden das der Zug einen sehr guten Druck- und Sauerstoffausgleich hat, mir war direkt schwindelig. Aber die Fahrt ist atemberaubend schön (wenn man den chinesischen Zug akzeptiert).
Die Fahrt von Beijing nach Moskau sol ebenfalls großartig sein, gerade weil man um den Baikal fährt, fährt man bis Vladiwostok tut man das wohl nicht. Ich kann ein gut Stück russisch und ein Minimum an chinesich, wäre schon Klasse....

Mark

PS.: Meine beiden Füller die ich mit in Tibet hatte, haben die 5000m Pässe und den Aufenthalt in Lhasa bei 3700m ohne Schwierigkeiten überstanden :D.
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