Neuen Füller spülen

[Pentalobe]

Einen schönen guten Abend. Seit einiger Zeit lese ich hier mit großer Freude und Interesse mit und konnte schon einiges an Tipps mitnehmen. Ein sehr schönes Forum.

Der Füller-Virus hat mich nun auch erwischt. Nach dem Erwerb zweier 205er Pelikane kam der Spaß am handgeschriebenen wieder zurück

Kurz darauf kam ein wunderschöner M800 (blauer Stresemann, EF-Feder) dazu, mit dem ich wirklich sehr gerne schreibe. Toller Füller.

Man könnte meinen, es ist jetzt erstmal gut mit Füller kaufen. Aber weit gefehlt. Ich habe mir noch etwas gegönnt und nächsten Mittwoch kommt ein M1000 (grüner Stresemann, EF-Feder) dazu. Freue mich schon darauf wie ein Kind

Jetzt kommt die eigentliche Frage (Sorry für die langatmige Einleitung).
Ich konnte in einem anderen Beitrag lesen, das es sinnvoll ist einen neuen Füller erstmal zu reinigen, auszuspülen. Das würde ich gerne mit dem M1000 machen, auch wenn es disziplinarisch sehr schwer werden wird.
Wie mache ich das am besten? Den Füller mit destilliertem Wasser ein paar mal aufziehen und durchspülen? Anschließend wollte ich ihn mit der Feder auf Küchenkrepp stellen und das letzte Wasser raussaugen lassen. Muss ich ihn über Nacht trocknen lassen, oder wäre es OK dann die Erstbefüllung gleich zu machen?

Zum Einsatz wird die Edelstein Aventurine kommen.

Vielen Dank für Tipps und Hilfen!!

Grüße
Dietmar

[bella]

Hallo Dietmar,

schöner Einstieg ins Foum und in das neue Hobby ....
viel Spaß hier.

Das mit dem erstmal spülen wird immer gerne als Tip angeführt wenn Füller nicht vom Start weg losschreiben wollen. oder beim Gebrauchtkauf.

Ich nehme eigentlich zum Spülen handwarmes Leitungswassee, nur ganz selten als letzten Spülgang destilliertes wenn ich den Füller lange wegpacken will.
Wenn ich ihn gleich befülle, stelle ich die Feder mal so 10min auf Küchenkrepp. Es saugt sehr gut auf.
Dann tanke ich und schreibe los.
Über Nacht offen lasse ich auch nur Stifte die ich dann länger nicht nutze.

[Tenryu]

Spülen ist meist nicht unbedingt notwendig, schadet aber auch nicht.
Das mit dem Küchenkrepp kann man machen. Schneller geht es, wenn man etwas saugfähiges um die Feder wickelt und den Füller kräftig ausschüttelt. Bei Kolbenfüllern, die über die Feder gefüllt werden, macht es nichts, wenn noch ein wenig Wasser im Tintenleiter bleibt. Bei Patronenhaltern hingegen, die von hinten befüllt werden, will man möglichst das Wasser ganz raus haben, damit die Tinte nicht am Anfang dünn und verwässert aufs Papier kommt.

[Pentalobe]

Vielen Dank für die Erläuterungen. Das hilft mir schon weiter!