Es gibt auch noch die Glasradier, die beim technischen Zeichnen verwendet wurden, so was wie diesen hier:
https://www.faber-castell.de/produkte/D ... rer/180300
Aber egal welche Methode, die Korrektur bleibt nach meiner Erfahrung meist schon auf den ersten Blick erkennbar. Daher verwende ich Tintenkiller, Radierer, Tintenradierer, Glasradierer oder Rasierklinge schon lange nicht mehr.
Manchmal bietet es sich an über den Verschreiber einfach drüber zu schreiben, so läßt sich z.B aus meinem kleinen e sehr unauffällig ein großes E machen. Manchmal streiche ich durch, manchmal beginne ich die Seite neu und manchmal lasse ich einen Fehler auch einfach einen Fehler sein. Ganz nach Situation, Lust und Laune.
Gruß
Andi
"Die Fehler, die Ihr in meinem Text findet, dürft Ihr gerne behalten" (gell, Werner? )
Korrekturen
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator
Re: Korrekturen
Fingerabdrücke bestehen im Wesentlichen aus Fett. Das kann man mit einem Lösemittel wie Trichloräthan, Hexan, Äther oder ähnlichem auswaschen. (Idealerweise nimmt man eines, daß die Tinte nicht löst.)
Re: Korrekturen
> Manchmal bietet es sich an über den Verschreiber einfach drüber zu schreiben, so läßt sich z.B aus meinem kleinen
> e sehr unauffällig ein großes E machen. Manchmal streiche ich durch, manchmal beginne ich die Seite neu und
> manchmal lasse ich einen Fehler auch einfach einen Fehler sein. Ganz nach Situation, Lust und Laune.
Ein wirklich hübscher (und un-zwanghafter) Zugang!
Glückwunsch!
Werd ich mir merken.
Karl
> e sehr unauffällig ein großes E machen. Manchmal streiche ich durch, manchmal beginne ich die Seite neu und
> manchmal lasse ich einen Fehler auch einfach einen Fehler sein. Ganz nach Situation, Lust und Laune.
Ein wirklich hübscher (und un-zwanghafter) Zugang!
Glückwunsch!
Werd ich mir merken.
Karl
Re: Korrekturen
Ersteres und letzeres bekommt man nicht einfach im Baumarkt, da würde ich "ähnliches" wählen und das gute alte Waschbenzin versuchen. Hat immer auch einen Anteil Hexan nebst anderem, und ist nicht gummihandschuhgängig (a.k.a. Latex-, Nitril-, Küchen-Handschuh), was so geschützt wieder die Haut der Hände schont. Verdunstet zügig, hinterlässt keine Rückstände auf Papier und sollte auch beim unbeabsichtigten Verschütten Kunststoffe nicht (so schnell) angreifen. Kostet außerdem nur ein kleines Geld.
Ebenfalls im Baumarkt erhältlich sind Aceton und Verdünner, beide lösen Fette ebenso, ersteres sogar sehr gut, ist aber handschuhgängig und nicht hautfreundlich, letzteres verdunstet langsamer, und beide sind Kunststoffen gegenüber häufig nicht wohlgesonnen.
Immer dran denken, die Dämpfe können enzündlich bis hochenzündlich sein, gut Lüften!
Viele Grüße
Christoph
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- Registriert: 12.03.2009 2:06
Re: Korrekturen
Ich streich in der Regel auch nur durch, aber an Stellen, wo's wehtut gehe ich kurz mit so einer Tipp-Ex Korrekturmaus drüber. Auf dem Korrekturband kann man zwar mit Füller nicht schreiben, aber eine weiße Leerstelle tut oft schon deutlich weniger weh. Geht auch erstaunlich gut auf Chamoispapier.
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
Re: Korrekturen
Just ging es mir durch den Kopf, als ich ganz ungeniert und (zunächst) ohne weiter drüber nachzudenken einen Fehler beim Schreiben mit dem Bleistift ausradierte und darüber weiterschrieb... Korrigierverhalten ist wohl wirklich auch eine Sache des Mediums, mit dem geschrieben wird...
Den zum untenstehenden Link gehörenden Spot habe auf YouTube leider nicht finden können - aber er spukt mir (offensichtlich) seit Jahrzehnten im Hinterkopf herum
http://de.sz-iam.com/lieber-choef/
Viele Grüße
Christoph
Den zum untenstehenden Link gehörenden Spot habe auf YouTube leider nicht finden können - aber er spukt mir (offensichtlich) seit Jahrzehnten im Hinterkopf herum
http://de.sz-iam.com/lieber-choef/
Viele Grüße
Christoph
Re: Korrekturen
Es kommt ganz darauf an.
Wenn es ein sehr wichtiger Brief ist, den ich mit der Hand schreibe (eher selten da solche Briefe meist aus dem Drucker kommen) dann schreibe ich komplett neu.
Bei normalen Briefen, wenn es bei den ersten paar Zeilen ist, schreibe ich neu, ansonsten ordentlich durchstreichen.
Bei eigenen Notizen streiche ich immer durch.
Wenn es ein sehr wichtiger Brief ist, den ich mit der Hand schreibe (eher selten da solche Briefe meist aus dem Drucker kommen) dann schreibe ich komplett neu.
Bei normalen Briefen, wenn es bei den ersten paar Zeilen ist, schreibe ich neu, ansonsten ordentlich durchstreichen.
Bei eigenen Notizen streiche ich immer durch.