Kleine Reinigungsanleitung
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Re: Kleine Reinigungsanleitung
Nochmal zum Reinigen allgemein: ich habe gute Erfahrungen mit Kaiser-Natron gemacht und das in diesem Thread geschildert.
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Lamy spülen
Hallo,
weiter oben hatte ich gezeigt, wie ich "normale" Patronenfüller spüle, jetzt möchte ich die Methode für Lamy hinzufügen. Ich glaube, ich hatte im Forum schon eine andere Anleitung dazu gesehen, die etwas komplizierter war, aber ich finde diese nicht wieder.
So geht es ganz einfach:
1. Von einer leeren Lamy-Patrone die letzten 1 bis 2 mm des Bodens abschneiden, z.B. mit Rasierklinge oder Cutter.
2. Die Patrone in den Füller einsetzen.
3. Die mit Wasser gefüllte Einwegspritze in das nun offene Patronenende stecken und spülen.
Der Konverter wird nicht benötigt. Er liegt nur daneben, um zu verdeutlichen, daß die Patronen mehr Tinte fassen.
Übrigens (da es gerade an anderer Stelle thematisiert wird: Link) sind weder in den Lamy Patronen noch im Original-Konverter Kügelchen oder Federn.
Viele Grüße
Marcel
weiter oben hatte ich gezeigt, wie ich "normale" Patronenfüller spüle, jetzt möchte ich die Methode für Lamy hinzufügen. Ich glaube, ich hatte im Forum schon eine andere Anleitung dazu gesehen, die etwas komplizierter war, aber ich finde diese nicht wieder.
So geht es ganz einfach:
1. Von einer leeren Lamy-Patrone die letzten 1 bis 2 mm des Bodens abschneiden, z.B. mit Rasierklinge oder Cutter.
2. Die Patrone in den Füller einsetzen.
3. Die mit Wasser gefüllte Einwegspritze in das nun offene Patronenende stecken und spülen.
Der Konverter wird nicht benötigt. Er liegt nur daneben, um zu verdeutlichen, daß die Patronen mehr Tinte fassen.
Übrigens (da es gerade an anderer Stelle thematisiert wird: Link) sind weder in den Lamy Patronen noch im Original-Konverter Kügelchen oder Federn.
Viele Grüße
Marcel
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Re: Kleine Reinigungsanleitung
Prima Idee! Die Lamy Patronen scheinen mit ihrem dünnen Ende wie gemacht dafür. So kann man in kurzer Zeit viel mehr Wasser durch den Füller pumpen, als mit dem Konverter.
Danke für den Tip.
Gruß
Andreas
Danke für den Tip.
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Kleine Reinigungsanleitung
Hallo,
Der Faden ist ja schon lange inaktiv, aber Reinigen dürfen für die meisten hier immer noch aktuell sein
Daher mein kleiner Beitrag, der nicht sonderlich innovativ ist, nachdem Marcel hier schon seine Lösung mit Spritze und passender Dichtung bzw. Lamy-Patrone vorgestellt hat.
Allerdings:
1. Hätte ich es mir schwer getan, eine passende Dichtung zu finden und
2. käme ich mit dem kurzen Ende der Spritze oder gar der abgebildeten Dichtung dran z.B. bei meinem Pelikan P490 gar nicht tief genug rein (auf dem Foto unten dürfte ein Diplomat Excellence A sein, der ist nicht so tief)
Und das Allerwichtigste:
3.: Warum denn mit dem Spülvolumen so tiefstapeln?
Meine Lösung: Pelikan Großraumpatrone leer, hinten mit der Kanüle durch den zähen weißen Boden einmal durchstechen, Kanüle einmal behutsam rausziehen um das ausgestochene Teil aus der Nadel zu holen und wieder rein damit. Hält so dicht, ohne alles. Ich werde nur die Kanüle nicht mehr raus ziehen, ich glaube, wenn man das öfter macht, könnte es undicht werden. Dann 50 ml durch und fertig. Unten mit diversen Rohmaterialien zur Verdeutlichung:
Viele Grüße
Minzi
Der Faden ist ja schon lange inaktiv, aber Reinigen dürfen für die meisten hier immer noch aktuell sein
Daher mein kleiner Beitrag, der nicht sonderlich innovativ ist, nachdem Marcel hier schon seine Lösung mit Spritze und passender Dichtung bzw. Lamy-Patrone vorgestellt hat.
Allerdings:
1. Hätte ich es mir schwer getan, eine passende Dichtung zu finden und
2. käme ich mit dem kurzen Ende der Spritze oder gar der abgebildeten Dichtung dran z.B. bei meinem Pelikan P490 gar nicht tief genug rein (auf dem Foto unten dürfte ein Diplomat Excellence A sein, der ist nicht so tief)
Und das Allerwichtigste:
3.: Warum denn mit dem Spülvolumen so tiefstapeln?
Meine Lösung: Pelikan Großraumpatrone leer, hinten mit der Kanüle durch den zähen weißen Boden einmal durchstechen, Kanüle einmal behutsam rausziehen um das ausgestochene Teil aus der Nadel zu holen und wieder rein damit. Hält so dicht, ohne alles. Ich werde nur die Kanüle nicht mehr raus ziehen, ich glaube, wenn man das öfter macht, könnte es undicht werden. Dann 50 ml durch und fertig. Unten mit diversen Rohmaterialien zur Verdeutlichung:
Viele Grüße
Minzi
Re: Kleine Reinigungsanleitung
Hätte noch einen kleinen Tipp für Patronenfüllern. Ich nehme gerne eine Ohrendusche (die Gummidinger mit Ballon), damit geht's ganz einfach und schnell.
Ein Haus ohne Bücher ist ein armes Haus.
MfG Jörg
MfG Jörg
Re: Kleine Reinigungsanleitung
Die nutze ich auch gerne, aber meine Probleme habe ich unter viewtopic.php?f=6&t=6900&p=358276#p358276 schon mal beschrieben.
Re: Kleine Reinigungsanleitung
Bin ich der einzige, der die Sektion einfach mit Wasser oder eben der Reinigungslösung (Wasser mit bisschen Seife oder Spüli) auffüllt und dann am Mund angesetzt durchpustet?
Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie. Daher bedenke: Mors certa, hora incerta!
Beschwere dich, doch mach es still. Ich höre dich, sofern ich will.
(¡)
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- Entschleuniger
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- Wohnort: Soltau
Re: Kleine Reinigungsanleitung
Super, ich dachte schon ich wär......
Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie. Daher bedenke: Mors certa, hora incerta!
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Re: Kleine Reinigungsanleitung
Solange man nicht die Spüllösung mit dem Mund... äh... vergesst es...
Grüße, Matthias
--
Man kann durchaus zu viele Füller, Papiere und Tinten haben - aber niemals genug.
--
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- hoppenstedt
- Beiträge: 3367
- Registriert: 13.10.2013 23:56
- Wohnort: Nahe beim Schimpfeck ;)
Re: Kleine Reinigungsanleitung
Wahrscheinlich nicht (ich gehöre nicht mehr zur „Mund-Spül-Fraktion“, habe es allerdings schon so praktiziert ); allerdings scheint mir dabei das Volumen der Spülflüssigkeit zu gering…
Re: Kleine Reinigungsanleitung
Also ich muss sagen, mir widerstrebt diese Reinigungsmethode ziemlich
Weder möchte ich versehentlich Reinigungswasser in den Mund bekommen, noch irgendwelche Speichelspuren oder Mundbakterien in den Füller pusten.
Weder möchte ich versehentlich Reinigungswasser in den Mund bekommen, noch irgendwelche Speichelspuren oder Mundbakterien in den Füller pusten.
Re: Kleine Reinigungsanleitung
Man muss nur oft genug wiederholen, dann passt das schonhoppenstedt hat geschrieben: ↑18.06.2022 22:01Wahrscheinlich nicht (ich gehöre nicht mehr zur „Mund-Spül-Fraktion“, habe es allerdings schon so praktiziert ); allerdings scheint mir dabei das Volumen der Spülflüssigkeit zu gering…
@Chia: Ja, mir macht das jedoch nichts aus. Ich könnte ad hoc sicher ein Dutzend alltäglicher Dinge aufzählen, welche ich schlimmer finde.
Zumal ich ja nicht mit Speichel spüle Und das Federaggregat wird am Gewinde ja auch nicht vollmundig umschlossen, sondern mit geschürzten Lippen (so gelangt auch kein Spülwasser in meinen Mund). Das bisschen Speichel, welches da doch noch seinen Weg über die Atemluft ins Innere findet wird durch das Nachspülen unter laufendem Wasser auch noch großteils ausgeschwemmt.
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- Kormoranfeder
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- Wohnort: Bad Oldesloe
Re: Kleine Reinigungsanleitung
Hast du Angst dein Füller bekommt Karies?
Viele Grüße Carsten
"Ruhe die erste Bürgerpflicht ist!" Yoda, Jedi Meister
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