Vielleicht kann man die Bearbeitungszeit ja auch mal wieder verlängern, nun da der/diejenigen User nicht mehr aktiv ist/sind, der/die als 3-in-1-User andere mit nachträglicher Bearbeitung ihrer Beiträge trollten ...Strombomboli hat geschrieben: ↑20.03.2023 21:10Weil ich den Beitrag jetzt nicht mehr ändern oder löschen darf, obwohl ich ihn doch gerade erst veröffentlicht habe*, reiche ich hier das Ende nach:
[...]
* Man darf anscheinend auch nicht länger als drei Minuten für seine Bearbeitung brauchen. Über diese kurze Frist wurde sich schon mehrfach gewundert, ich finde sie tatsächlich auch reichlich übertrieben.
Alte 4001 Pelikantinten
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Liebe Iris,Strombomboli hat geschrieben: ↑20.03.2023 21:05Weil ich diesen Faden nicht konsequent verfolgt habe, sehe ich erst heute, daß du schreibst, die violette Tinte gäbe es erst seit 1982. Das kann nicht sein, denn ich habe ungefähr zehn Jahre vorher angefangen, damit zu schreiben, meine Mutter noch früher. Mit den Patronen aus einer Schachtel wie auf deinem Foto.
in den Pelikankatalogen werden die 4001 Violett Patronen ab 1982 gelistet.
LG
Heinrich
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Sehr interessant. Aber was war denn dann vorher in den Patronen mit der lila Tinte, womit habe ich meine Gymnasialzeit verbracht?
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Pelikan hat wohl häufiger die Bezeichnungen gewechselt.Strombomboli hat geschrieben: ↑20.03.2023 21:05
Ich fange gleich mal damit an: Könnte es vielleicht sein, daß die Tinte erst seit 1982 "4001" heißt und vorher einfach nur "Violett" hieß?
So hieß die 4001 Brillant-Braun nur 4001 Braun, als Florian diese hier 2011 vorgestellt hat.
Und noch zwei Nachträge zu Schachteln der letzten hier thematisierten Tinten (Screenshots aus Emails):
LG
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Ich finde dieses Schachteldesign -kleine Unterschiede wie den weißen Kreis mal dahingestellt- sehr schön, gefällt mir DEUTLICH besser als die modernen Gestaltungen.
4001 alt vs neu:
- Violett: sehr wahrscheinlich Rezeptänderung (-> unterschiedliche Reaktion auf Tintenkiller)
- Pink: keine Anzeichen für Rezeptänderung
- Brillant-Schwarz: wahrscheinlich Rezeptänderung (-> unterschiedliche Chromatogramme)
- Brillant-Grün: vielleicht Rezeptänderung (-> leichter Unterschied bei Chromatogramm und Farbton)
Re: Alte 4001 Pelikantinten
OT:
(Zumal bei der längeren Bearbeitungszeit ja dann eh immer angezeigt wurde dass der Beitrag verändert worden war - weshalb ich "trollige"/sinnverändernde Bearbeitungen ehrlich gesagt eh nicht als ein soo großes Problem ansehe.)
Würde ich befürwortenJulieParadise hat geschrieben: ↑20.03.2023 21:29Vielleicht kann man die Bearbeitungszeit ja auch mal wieder verlängern, nun da der/diejenigen User nicht mehr aktiv ist/sind, der/die als 3-in-1-User andere mit nachträglicher Bearbeitung ihrer Beiträge trollten ...Strombomboli hat geschrieben: ↑20.03.2023 21:10Weil ich den Beitrag jetzt nicht mehr ändern oder löschen darf, obwohl ich ihn doch gerade erst veröffentlicht habe*, reiche ich hier das Ende nach:
[...]
* Man darf anscheinend auch nicht länger als drei Minuten für seine Bearbeitung brauchen. Über diese kurze Frist wurde sich schon mehrfach gewundert, ich finde sie tatsächlich auch reichlich übertrieben.
(Zumal bei der längeren Bearbeitungszeit ja dann eh immer angezeigt wurde dass der Beitrag verändert worden war - weshalb ich "trollige"/sinnverändernde Bearbeitungen ehrlich gesagt eh nicht als ein soo großes Problem ansehe.)
- JulieParadise
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Oh, das war aber ein Problem, zumal wenn man die inhaltlichen Veränderungen der Posts gesehen hat und auch, wie mit jeder Änderung die vorgespielte Persona immer deutlicher herausgearbeitet wurde. Das war schon sehr schräg.
/OT off
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Pelikan 4001 Brillant-Braun (TP/6; alte Version, ca. 1988)
Bei der Verdünnung des Tintenrestes, mit ca. 10 % des Patronenvolumens und noch flüssig, habe ich mich mal so richtig verpokert. Im Gegensatz zu den zuletzt untersuchten Tinten reicht es nicht annähernd aus, auf ca. 30 % mit Aqua dest. aufzufüllen. Also weiter verdünnt (jeweils mit weiteren ca. 10 - 15 %), und erst bei ca. 70 % entspricht die Sättigung einigermaßen der Sättigung der Vergleichstinte, der Pelikan 4001 Brillant-Braun (aktuelle Abfüllung, Glasversion).
Oben die vier Verdünnungsversuche mit der alten Tinte, unter der Trennlinie die aktuelle Tinte.
Und es sieht nach einer Änderung der Rezeptur aus, die aktuelle Tinte mit einem Rotstich. Die Chromatogramme weiter unten zeigen dann tatsächlich eine andere Zusammensetzung.
Vergleicht man übrigens die hier gezeigte aktuelle Brillant-Braun mit der Tinte, die Florian im Tintenbetrachtungsunterforum 2011 vorgestellt hat, sieht es so aus, als ob eine weitere Umformulierung stattgefunden hat. Die Brillant-Braun von 2011 wird dort als ein „orange-rotes Braun mit Kupfernote“ beschrieben.
Die alte Version, die nebenbei bemerkt in den mir zur Verfügung stehenden Katalogen zum ersten Mal 1988 auftaucht, zeigt sich so, wie es die Bezeichnung verspricht, mit einem mittleren Braun:
Der Vergleich der Chromatogramme:
Die Einzelfarbstoffe bei der alten Version (links): Rot, Blau, Gelb. Den blauen Einzelfarbstoff kann man beim ersten Chromatogramm, mit der niedrigeren Tintenkonzentration, nur erahnen. Im zweiten Chromatogramm mischt er sich dann mit dem gelben Einzelfarbstoff zur Mischfarbe Grün.
Die Einzelfarbstoffe bei der aktuellen Version: Blau, Gelb und Rot. Hier ist der Anteil des blauen Einzelfarbstoffes deutlich höher und das Gelb kaum noch zu erkennen. Bei diesem gelben Farbstoff fehlt auch das deutliche Leuchten im Vergleich zum Gelb der alten Version.
Außerdem hat sich die Reihenfolge der Einzelfarbstoffe verändert.
Also eine Änderung der Rezeptur !!
Mein Fazit zur alten Tinte: Schöner brauner Farbton, und die üblichen Tinteneigenschaften vergleichbar mit denen einer neuen Tinte.
Also ein sehr guter Erhaltungszustand.
Bei der Verdünnung des Tintenrestes, mit ca. 10 % des Patronenvolumens und noch flüssig, habe ich mich mal so richtig verpokert. Im Gegensatz zu den zuletzt untersuchten Tinten reicht es nicht annähernd aus, auf ca. 30 % mit Aqua dest. aufzufüllen. Also weiter verdünnt (jeweils mit weiteren ca. 10 - 15 %), und erst bei ca. 70 % entspricht die Sättigung einigermaßen der Sättigung der Vergleichstinte, der Pelikan 4001 Brillant-Braun (aktuelle Abfüllung, Glasversion).
Oben die vier Verdünnungsversuche mit der alten Tinte, unter der Trennlinie die aktuelle Tinte.
Und es sieht nach einer Änderung der Rezeptur aus, die aktuelle Tinte mit einem Rotstich. Die Chromatogramme weiter unten zeigen dann tatsächlich eine andere Zusammensetzung.
Vergleicht man übrigens die hier gezeigte aktuelle Brillant-Braun mit der Tinte, die Florian im Tintenbetrachtungsunterforum 2011 vorgestellt hat, sieht es so aus, als ob eine weitere Umformulierung stattgefunden hat. Die Brillant-Braun von 2011 wird dort als ein „orange-rotes Braun mit Kupfernote“ beschrieben.
Die alte Version, die nebenbei bemerkt in den mir zur Verfügung stehenden Katalogen zum ersten Mal 1988 auftaucht, zeigt sich so, wie es die Bezeichnung verspricht, mit einem mittleren Braun:
Der Vergleich der Chromatogramme:
Die Einzelfarbstoffe bei der alten Version (links): Rot, Blau, Gelb. Den blauen Einzelfarbstoff kann man beim ersten Chromatogramm, mit der niedrigeren Tintenkonzentration, nur erahnen. Im zweiten Chromatogramm mischt er sich dann mit dem gelben Einzelfarbstoff zur Mischfarbe Grün.
Die Einzelfarbstoffe bei der aktuellen Version: Blau, Gelb und Rot. Hier ist der Anteil des blauen Einzelfarbstoffes deutlich höher und das Gelb kaum noch zu erkennen. Bei diesem gelben Farbstoff fehlt auch das deutliche Leuchten im Vergleich zum Gelb der alten Version.
Außerdem hat sich die Reihenfolge der Einzelfarbstoffe verändert.
Also eine Änderung der Rezeptur !!
Mein Fazit zur alten Tinte: Schöner brauner Farbton, und die üblichen Tinteneigenschaften vergleichbar mit denen einer neuen Tinte.
Also ein sehr guter Erhaltungszustand.
LG
Heinrich
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Als Vergleichstinte zur alten Version der Pelikan 4001 Brillant-Braun die Pelikan Edelstein Smoky Quartz:
Im Vergleich zur Smoky Quartz schaut es bei der Brillant-Braun (alt) doch nach einer leichten Verschiebung Richtung Rot aus. Allerdings nicht so weit wie bei der neuen Version der Brillant-Braun.
Die Smoky Quartz gefällt mir übrigens besser, wobei ich mich jetzt nicht festlegen kann, ob sie in genau der Mitte des Spektrums liegt oder doch eine Rauchnote offenbart (und damit ihrer Bezeichnung nachkommt). Vielleicht schaut es aber gerade neben der Brillant-Braun nach diesem Hauch von Grau aus. Jedenfalls ein schönes Dunkelbraun.
Was mir allerdings bei der SQ auffällt, ist die leicht unruhige Struktur der Farbe in den einzelnen Linien:
Auch bei der Randschärfe finde ich die bisher besprochenen 4001 Tinten klarer. Hat vielleicht mit dem zusätzlichen Additiv zu tun, das den Edelsteintinten grundsätzlich zugegeben wird und das ja das Gleitverhalten verbessern soll. Leider hält sich Pelikan hierzu bedeckt, im Gegensatz zu den 4001 Tinten, bei denen etliche Farbstoffe, Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel etc. beim Namen genannt werden.
Wie auch immer, spannender für mich ist ohnehin die Frage, mit welchen Einzelfarbstoffen dieser klasse Farbton erreicht wird:
Zunächst der schwarze Farbstoff, der am Startpunkt verbleibt, weil er seine Wasserlöslichkeit durch die Verdünnung verloren hat. Die er in der Tinte noch besaß, bedingt durch entsprechende Zusätze dort.
Dann das Blau und direkt dahinter ein Hauch von Rosa, der auf einen roten Farbstoff mit entsprechend geringem Anteil hinweist. Und Gelb ganz außen.
Beim Chromatogramm mit der höheren Tintenkonzentration findet man das Rosa entsprechend leichter.
Im Vergleich zur Smoky Quartz schaut es bei der Brillant-Braun (alt) doch nach einer leichten Verschiebung Richtung Rot aus. Allerdings nicht so weit wie bei der neuen Version der Brillant-Braun.
Die Smoky Quartz gefällt mir übrigens besser, wobei ich mich jetzt nicht festlegen kann, ob sie in genau der Mitte des Spektrums liegt oder doch eine Rauchnote offenbart (und damit ihrer Bezeichnung nachkommt). Vielleicht schaut es aber gerade neben der Brillant-Braun nach diesem Hauch von Grau aus. Jedenfalls ein schönes Dunkelbraun.
Was mir allerdings bei der SQ auffällt, ist die leicht unruhige Struktur der Farbe in den einzelnen Linien:
Auch bei der Randschärfe finde ich die bisher besprochenen 4001 Tinten klarer. Hat vielleicht mit dem zusätzlichen Additiv zu tun, das den Edelsteintinten grundsätzlich zugegeben wird und das ja das Gleitverhalten verbessern soll. Leider hält sich Pelikan hierzu bedeckt, im Gegensatz zu den 4001 Tinten, bei denen etliche Farbstoffe, Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel etc. beim Namen genannt werden.
Wie auch immer, spannender für mich ist ohnehin die Frage, mit welchen Einzelfarbstoffen dieser klasse Farbton erreicht wird:
Zunächst der schwarze Farbstoff, der am Startpunkt verbleibt, weil er seine Wasserlöslichkeit durch die Verdünnung verloren hat. Die er in der Tinte noch besaß, bedingt durch entsprechende Zusätze dort.
Dann das Blau und direkt dahinter ein Hauch von Rosa, der auf einen roten Farbstoff mit entsprechend geringem Anteil hinweist. Und Gelb ganz außen.
Beim Chromatogramm mit der höheren Tintenkonzentration findet man das Rosa entsprechend leichter.
LG
Heinrich
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Pelikan 4001 Umbra (TP/6; ca. 1988)
Der flüssige Tintenrest, der noch ca. 10 % des Patronenvolumens einnimmt, wird mit destilliertem Wasser auf das dreifache Volumen verdünnt. Sehr schöner Farbton, den Erhaltungszustand der Umbra schätze ich als sehr gut ein. Wie bei den meisten der bunten Sondertinten bisher. Schon bemerkenswert, nach diesen mindestens 35 Jahren. Das genaue Ausgabedatum lässt sich nur schätzen, jedenfalls wird die Umbra erstmals im Katalog von 1988 gelistet. Im 1982 noch nicht, was heißt, dass die Tinte theoretisch noch ca. 5 Jahre älter sein kann.
Der Blick auf das vergrößerte Gitter zeigt ein Fließverhalten, das dem der aktuellen Pelikan 4001 Brillant-Braun entspricht, weiter unten auch eine der Vergleichstinten.
Die Farbe des beim Wassertest stehengebliebenen Gitters lässt beim Chromatogramm einen roten Farbstoff erwarten, und zwar in der Nähe des zentralen Auftragpunktes. Auch bei der Randschärfe schneidet die Umbra so wie alle bisher getesteten alten 4001 Tinten überdurchschnittlich gut ab. Bei diesem Verdünnungsgrad mit einer mittleren Sättigung, und mit einem wirklich schönen Shading.
Sehr schön finde ich übrigens auch das Chromatogramm:
Bei dem der grüne Bereich aus der Mischung von Gelb und Blau resultiert.
Den blauen Farbstoff, mit einem deutlichen Türkisstich, sieht man nicht oft bei Pelikantinten, jedenfalls nicht annähernd so oft wie Methylblau oder Wasserblau.
Der flüssige Tintenrest, der noch ca. 10 % des Patronenvolumens einnimmt, wird mit destilliertem Wasser auf das dreifache Volumen verdünnt. Sehr schöner Farbton, den Erhaltungszustand der Umbra schätze ich als sehr gut ein. Wie bei den meisten der bunten Sondertinten bisher. Schon bemerkenswert, nach diesen mindestens 35 Jahren. Das genaue Ausgabedatum lässt sich nur schätzen, jedenfalls wird die Umbra erstmals im Katalog von 1988 gelistet. Im 1982 noch nicht, was heißt, dass die Tinte theoretisch noch ca. 5 Jahre älter sein kann.
Der Blick auf das vergrößerte Gitter zeigt ein Fließverhalten, das dem der aktuellen Pelikan 4001 Brillant-Braun entspricht, weiter unten auch eine der Vergleichstinten.
Die Farbe des beim Wassertest stehengebliebenen Gitters lässt beim Chromatogramm einen roten Farbstoff erwarten, und zwar in der Nähe des zentralen Auftragpunktes. Auch bei der Randschärfe schneidet die Umbra so wie alle bisher getesteten alten 4001 Tinten überdurchschnittlich gut ab. Bei diesem Verdünnungsgrad mit einer mittleren Sättigung, und mit einem wirklich schönen Shading.
Sehr schön finde ich übrigens auch das Chromatogramm:
Bei dem der grüne Bereich aus der Mischung von Gelb und Blau resultiert.
Den blauen Farbstoff, mit einem deutlichen Türkisstich, sieht man nicht oft bei Pelikantinten, jedenfalls nicht annähernd so oft wie Methylblau oder Wasserblau.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Als erste Vergleichstinte zur 4001 Umbra die 4001 Brillant-Braun (neue Version), schon mit einer gewissen Ähnlichkeit. Die Umbra mit einem geringeren Rotanteil. Hierbei sollte allerdings berücksichtigt werden, dass die Umbra, so wie sie hier gerade ausschaut, Resultat der Verdünnung eines Tintenrestes ist.
Dann noch die 4001 Senf als Vergleichstinte:
Die Suche einer Vergleichstinte bei den Edelsteintinten führt zu keinem Treffer, der Farbton liegt wohl irgendwo zwischen der Amber und der Smoky Quartz.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Pelikan 4001 Helianthe (TP/6; ca. 1988)
Die Helianthe gehört zu den 8 Sondertinten, die vor ca. 35 Jahren neben dem Standardtintenprogramm angeboten wurden.
Die mir zur Verfügung stehende Patrone ist mit ca. 10 % gefüllt (flüssig) und wird dann mit destilliertem Wasser verdünnt (auf ca. 20 %).
Bei dieser Verdünnung liegt der Farbton zwischen Gelb und Orange. Beim Fluss und Sättigung im Durchschnitt, verglichen mit den bisher untersuchten alten als auch aktuellen 4001 Tinten. Meiner Meinung nach dürften diese Tinteneigenschaften nicht weit von denen der frischen Tinte entfernt sein, also schaut es nach einem guten Erhaltungszustand aus.
Auch was die namensgebende Sonnenblume betrifft, passt der Farbton der Verdünnung ganz gut, für mich eine schöne Tinte.
Die Helianthe gehört zu den 8 Sondertinten, die vor ca. 35 Jahren neben dem Standardtintenprogramm angeboten wurden.
Die mir zur Verfügung stehende Patrone ist mit ca. 10 % gefüllt (flüssig) und wird dann mit destilliertem Wasser verdünnt (auf ca. 20 %).
Bei dieser Verdünnung liegt der Farbton zwischen Gelb und Orange. Beim Fluss und Sättigung im Durchschnitt, verglichen mit den bisher untersuchten alten als auch aktuellen 4001 Tinten. Meiner Meinung nach dürften diese Tinteneigenschaften nicht weit von denen der frischen Tinte entfernt sein, also schaut es nach einem guten Erhaltungszustand aus.
Auch was die namensgebende Sonnenblume betrifft, passt der Farbton der Verdünnung ganz gut, für mich eine schöne Tinte.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Als Vergleichstinte für die Pelikan 4001 Helianthe die Pelikan 4001 Orange, ebenfalls eine der alten Tinten und weiter oben bereits vorgestellt.
Die Helianthe mit einem geringeren Rotanteil. Zur Abgrenzung in Richtung Gelb der Vergleich mit der Rohrer&Klingner Helianthus:
Und zur Rezeptur die Frage: Reinstoff oder Gemenge?
Also zwei Farbstoffe, neben Gelb noch Orange, oder vielleicht Rot. Hierzu eine Vergrößerung:
Der Farbstoff am äußeren Rand ist für mich eher ein Rosa als ein Orange, also unter dem Strich: Gelb und Rot. Das Rot mit einem sehr geringen Anteil.
Die Helianthe mit einem geringeren Rotanteil. Zur Abgrenzung in Richtung Gelb der Vergleich mit der Rohrer&Klingner Helianthus:
Und zur Rezeptur die Frage: Reinstoff oder Gemenge?
Also zwei Farbstoffe, neben Gelb noch Orange, oder vielleicht Rot. Hierzu eine Vergrößerung:
Der Farbstoff am äußeren Rand ist für mich eher ein Rosa als ein Orange, also unter dem Strich: Gelb und Rot. Das Rot mit einem sehr geringen Anteil.
LG
Heinrich
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Pelikan 4001 Türkis (TP/6; ca. 1982)
Die Pelikan 4001 Türkis Patronen tauchen erstmals im Katalog von 1982 auf, die zur Verfügung gestellte Patrone mit der Angabe „W.-Germany“ ist vor 1990 hergestellt. Die Patrone enthält einen flüssigen Tintenrest (ca. 10 % des Patronenvolumens) und wird auf ca. 20 % mit destilliertem Wasser verdünnt.
Bei dieser Verdünnung mit einem dunkeltürkisen, fast schon petroligen Farbton, gutem Fluss, die Sättigung etwas über dem Durchschnitt, knackiger Randschärfe und einem schönen, dezenten Shading.
Wenn ich mir so die Sättigung und den resultierenden Sheeneffekt anschaue, aber auch den dunklen Farbton, werde ich es dann wohl noch mit einer stärkeren Verdünnung probieren.
Vorher das Chromatogramm, das auf nur einen Farbstoff schließen lässt:
Und noch die Schachtel:
Die Pelikan 4001 Türkis Patronen tauchen erstmals im Katalog von 1982 auf, die zur Verfügung gestellte Patrone mit der Angabe „W.-Germany“ ist vor 1990 hergestellt. Die Patrone enthält einen flüssigen Tintenrest (ca. 10 % des Patronenvolumens) und wird auf ca. 20 % mit destilliertem Wasser verdünnt.
Bei dieser Verdünnung mit einem dunkeltürkisen, fast schon petroligen Farbton, gutem Fluss, die Sättigung etwas über dem Durchschnitt, knackiger Randschärfe und einem schönen, dezenten Shading.
Wenn ich mir so die Sättigung und den resultierenden Sheeneffekt anschaue, aber auch den dunklen Farbton, werde ich es dann wohl noch mit einer stärkeren Verdünnung probieren.
Vorher das Chromatogramm, das auf nur einen Farbstoff schließen lässt:
Und noch die Schachtel:
LG
Heinrich
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Hallo Heinrich!
Ich weiß ja nicht, ob die Tinten identisch sind, denn du sagst ja, dass die türkise Tinte das erste Mal 1982 im Katalog aufgetaucht ist. Da habe ich die Schule gerade verlassen. Schon vorher gab es, ich hatte es ja bereits erwähnt, im Zusammenhang mit dem Happy Pen in Türkis/Hellblau in den 70ern auch eine dazu passende Tinte, die aber nach meiner Erinnerung deutlich heller war. Oder muss zu deiner Tinte doch noch mehr Wasser hinzugefügt werden?
Ich weiß ja nicht, ob die Tinten identisch sind, denn du sagst ja, dass die türkise Tinte das erste Mal 1982 im Katalog aufgetaucht ist. Da habe ich die Schule gerade verlassen. Schon vorher gab es, ich hatte es ja bereits erwähnt, im Zusammenhang mit dem Happy Pen in Türkis/Hellblau in den 70ern auch eine dazu passende Tinte, die aber nach meiner Erinnerung deutlich heller war. Oder muss zu deiner Tinte doch noch mehr Wasser hinzugefügt werden?
Beste Grüße
Hermann
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