Die Tinte zum Füller
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Re: Die Tinte zum Füller
Hm. Hast Du zufällig eine 4001 Brillantgrün da? Die Aventurin schaut hier auch zu kalt aus. Da passt die Olivine deutlich besser zum Olivine, zumindest auf den Bildern im Thread.
Re: Die Tinte zum Füller
Ebenfalls einen Tick kälter als das Grün des Demonstrators. Von den insgesamt sechs grünen 4001 Tinten kommt die Hellgrün am nächsten heran.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Die Tinte zum Füller
Ok, danke, schade eigentlich.
Die Hellgrün scheint es nicht mehr zu geben, auch schade.
Die Hellgrün scheint es nicht mehr zu geben, auch schade.
Re: Die Tinte zum Füller
Um mal eine leicht verfügbare Tinte zum grünen Demonstrator vorzuschlagen, die Diamine Merry & Bright.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Die Tinte zum Füller
Die Verbindung einer Tinte zu einem Füller über ein Chromatogramm herzustellen, trifft das Thema wohl weniger. Also der Blick auf eine Schriftprobe der Diamine Smoke on the Water, zu der dann allerdings der Visconti van Gogh farblich nicht mehr so richtig passt. Und die Suche führt zum Delta Dolce Vita.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Die Tinte zum Füller
Ich habe gerade den Saarpen 566 in der Hand.
Passt für mich besser als der Delta Dolce Vita. Nicht so einfach mit einer Sheentinte, hier bei der Smoke on the Water mit der türkispetroligen Tintenfarbe und dem rostroten Sheen. Eigentlich ist ja die Idee des Fadens, eine Tinte zu einem Füller zu finden, dass es hier mal in die andere Richtung geht, ist halt meinem Spieltrieb mit Tinten und Chromatogrammen geschuldet.

LG
Heinrich
Heinrich
Re: Die Tinte zum Füller
Ein Aspekt zum Thema dieses Fadens fehlt bisher noch, und zwar "Lieblingstinte zum Lieblingsfüller“. Für mich gerade die Montblanc Shakespeare zum Montblanc 254.
Über die Vorzüge der Shakespeare ist hier schon viel geschrieben worden, deshalb sofort zum Füller, der vielleicht weniger bekannt ist.
Der Montblanc 254 ist einer von drei Füllern der 250er Reihe, es gibt noch den kleineren 252 sowie den größeren 256.
Allesamt Kolbenfüller, bei denen die berühmte Flügelfeder im Zusammenspiel mit dem Ebonitleiter für ein überdurchschnittliches Fließverhalten sorgen. Bei meinem Exemplar kommt dann noch die besonders saftige OBB-Feder dazu.
Lieblingsfüller ist der Montblanc 254 aber nicht nur aufgrund der tollen Schreibeigenschaften, sondern vor allem, weil er ist mittlerweile ca.70 Jahre in der Familie ist.
Eine genaue Altersbestimmung ist nicht so einfach, bekannt ist der Herstellungszeitraum von 1954 bis 1959. Rösler und Wallrafen beschreiben zwei Varianten, einmal die von 1954 bis 1956, bei der die Modellnummer am Fülldrehknopf zu finden ist und die ein farbloses bzw. durchsichtiges Tintensichtfenster besitzt. Dann die Variante von 1957 bis 1959 mit der Modellnummer im Kappenband und einem transparent blauen Tintensichtfenster.
Und meiner? Besitzt die Modellnummer an beiden Stellen und das Tintensichtfenster zeigt ein transparentes Violettblau.
Muss wohl ein Übergangsmodell sein, zumal von einem Kappentausch nichts bekannt ist.
Das Korpusmaterial bei Montblanc ist ca. 1952 von Celluloid auf Kunststoff, konkret Duroplast, umgestellt worden. Und wird bis heute, auch bei den Meisterstücken, weiterverwendet.
Den 254 gab es nicht nur in Schwarz, sondern auch in Grau, Rot und Grün.
Der goldene Ring zwischen Griffstück und Korpus ist dafür verantwortlich, dass die Steckkappe dicht bleibt. Und von den oft beschriebenen Rissen in der Kappe, die auf das Duroplastmaterial zurückzuführen sind, bei meinem Exemplar noch keine Spur. Soll auch so bleiben, mein Filius freut sich schon auf den Stift.

Noch weitere Eindrücke.
LG
Heinrich
Heinrich
- GoldenBear
- Beiträge: 621
- Registriert: 09.06.2020 8:04
Re: Die Tinte zum Füller
Es wird mir niemals langweilig diese Tinte zu sehen, vor allem noch so schön präsentiert. Sie begeistert mich wie am ersten Tag, und ist auch in meiner Top 3, vermutlich an den meisten Tagen auch auf der #1. Zum Füller hab ich keine Meinung, aber deine Geschichte dazu war wunderbar zu lesen. Da wird man glatt neidisch, solch einen Brauchtum nicht in der Familie zu haben. Vielen Dank für den Beitrag!
Herzliche Grüße,
Daniel
Daniel
Re: Die Tinte zum Füller
Danke Dir.
Um noch einmal auf die Flügelfeder zurückzukommen:
Ich hatte mich ja schon zu den positiven Schreibeigenschaften dieser Feder geäußert, aber natürlich kann der Hersteller die Vorzüge viel besser herausstellen:
Ich muss zugeben, dass mir garnicht bewusst war, dass die Feder diesen "berühmten Velourschliff“ besitzt. Dieser Begriff ist definitiv neu für mich, aber vielleicht könnte ja jemand zur Aufklärung beitragen.
(Sorry fürs Abschweifen vom Thema, aber ich möchte dafür keinen neuen Faden eröffnen).
Um noch einmal auf die Flügelfeder zurückzukommen:
Ich hatte mich ja schon zu den positiven Schreibeigenschaften dieser Feder geäußert, aber natürlich kann der Hersteller die Vorzüge viel besser herausstellen:
Ich muss zugeben, dass mir garnicht bewusst war, dass die Feder diesen "berühmten Velourschliff“ besitzt. Dieser Begriff ist definitiv neu für mich, aber vielleicht könnte ja jemand zur Aufklärung beitragen.
(Sorry fürs Abschweifen vom Thema, aber ich möchte dafür keinen neuen Faden eröffnen).
LG
Heinrich
Heinrich
- GoldenBear
- Beiträge: 621
- Registriert: 09.06.2020 8:04
Re: Die Tinte zum Füller
Zum Velourschliff kann ich leider nichts beitragen, jedoch erinnert mich die Form der Feder auf deinem letzten Foto sehr an die des Lamy Persona. Ich mag die Form sofern sie zum Füller passt außerordentlich gerne.
Herzliche Grüße,
Daniel
Daniel
Re: Die Tinte zum Füller
Einige Kombinationen zum Thema Komplementärkontraste.
Die beteiligten Füller: Pelikan M605 Dunkelblau / Pelikan M101N Bright Red / Pelikan M800 Burnt Orange / Platinum 3776 Celluloid Jade / Aurora Optima Sole
Die beteiligten Füller: Pelikan M605 Dunkelblau / Pelikan M101N Bright Red / Pelikan M800 Burnt Orange / Platinum 3776 Celluloid Jade / Aurora Optima Sole
LG
Heinrich
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