Hallo, Füllerfreunde,
wahrscheinlich erzähle ich euch nichts Neues, aber mich hat es doch überrascht:
Ich habe beim Reinigen eines absoluten Billigfüllers (alter Noname-Schulfüller meines Sohnes) als Tintenleiter einen vertikal geteilten Federträger vorgefunden - andere und meist teurere Füller haben eingearbeitete Rinnen verschiedener Anzahl oder mittels eingelegter feiner Teile noch feinere Kanäle und oft spezielle Materialien. Aber das Ding bestand einfach von der Patronenseite bis zur Feder aus zwei Plastik-Hälften, die als Fixierung wie bei den Revell-Flugzeugen auf der einen Seite zwei kleine Stifte und in der anderen zwei passende Löcher hatten. Feder auflegen, reinschieben und fertig...
Ich finde das deshalb so bemerkenswert, weil diese Füller (wir haben zwei davon) einwandfrei funktionierten. Die Tinte fließt unkontrolliert irgendwie zwischen diesen Hälften nach vorne und könnte auch unten am Federträger irgendetwas einschmieren, weil auch da alles frei liegt - aber das war nie ein Problem bei den Füllern.
Wir haben die Schreiberlinge ausgesondert, weil die Gehäuse billiges Zeug sind und sie an verschiedenen Stellen aufrissen. Bei dem einen fiel immer die Patronenseite ab und das Gewinde hielt nicht, bei dem anderen hatte die Kappe keinen Halt - kombinieren machte keinen rechten Sinn, weil sie verschiedene Farben haben.
Tja, Peter, vielleicht hätte Waterman deinem Liason diesen Tintenleiter "spendieren" sollen. Wahrscheinlich hättest du dann die vielen Pakete nach Hamburg gespart...
Viele Grüße
Dieter N.
Ganz einfacher Tintenleiter im Billigfüller
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