Hallo zusammen,
da es draußen ja zur Zeit etwas kälter ist als wir es sonst gewohnt sind, mal eine kleine Frage.
Kann Tinte eigentlich im Füller gefrieren?
Wenn ja, ab welcher ca. Minustemperatur sollte man dann eventuell den Füllfederhalter zuhause lassen?
Mir ist es mal vor vielen Jahren mit der Mine vom MB-Meisterstück 165 frühmorgens passiert. Da hatten wir einige etliche Minusgrade mehr als jetzt und den Kugelschreiber hatte ich in einer Außentasche meiner Jacke aufbewahrt. Und da funktionierte dann nichts mit schreiben.
Nach einiger Zeit „IM WARMEN“ funktionierte dann wieder alles tadellos.
Zur Zeit trage ich zwei Füllfederhalter mit mir draußen herum. Einen MB-114, aufbewahrt in einem speziellen 114er MB-Notizetui, in der Außentasche meiner Jacke sowie einen 400er Pelikan Souverän Schildpatt in der (gefütterten) Jackeninnentasche.
Bis jetzt ist nichts passiert.
Aber würde mich trotzdem mal interessieren, ob die Tinte im Füller gefrieren kann.
Habt Ihr so etwas schon einmal erlebt?
Etwas schriftliches darüber habe ich noch nicht gefunden.
Viele Grüße
Günter
PS. Nachts, wenn die ganz schlimmen Minustemperaturen herrschen, treibe ich mich natürlich nicht draußen herum.
Kann Tinte im Füllfederhalter gefrieren?
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
Natürlich kann die Tinte (wie alle Flüssigkeiten) gefrieren. Allerdings müßte die Temperatur hierzu schon deutlich unter dem Gefrierpunkt liegen.
Da man aber in der Regel seinen Füllhalter nicht über Nacht draußen liegen läßt, düfte es in der Praxis (zumindest in unseren Breiten) kaum vorkommen, daß die Tinte einfriert. In einer Jacken-oder Manteltasche sollte es nicht so kalt werden, daß irgend eine Gefahr besteht.
Wer einen teuren Füller besitzt, kann ihn sicherheitshalber in der Innentasche tragen.
Bei Kugelschreibern ist die Gefahr noch geringer. Das einzige, was passieren kann, ist, daß die Farbpaste zu dickflüssig wird, um durch die Kugelspitze zu fließen. Nach dem Aufwärmen sollte das wieder behoben sein.
Ansonsten kann ich nur vorschlagen, die Gelegenheit für ein paar kleine Experimente zu nutzen. z.B: eine Anzahl billiger Tintenpatronen unterschiedlicher Kälte aussetzen (Auf dem Fenstersims, im Eisfach, im Tiefkühler...) und schauen, ob und wann die Tinte gefriert.
Da man aber in der Regel seinen Füllhalter nicht über Nacht draußen liegen läßt, düfte es in der Praxis (zumindest in unseren Breiten) kaum vorkommen, daß die Tinte einfriert. In einer Jacken-oder Manteltasche sollte es nicht so kalt werden, daß irgend eine Gefahr besteht.
Wer einen teuren Füller besitzt, kann ihn sicherheitshalber in der Innentasche tragen.
Bei Kugelschreibern ist die Gefahr noch geringer. Das einzige, was passieren kann, ist, daß die Farbpaste zu dickflüssig wird, um durch die Kugelspitze zu fließen. Nach dem Aufwärmen sollte das wieder behoben sein.
Ansonsten kann ich nur vorschlagen, die Gelegenheit für ein paar kleine Experimente zu nutzen. z.B: eine Anzahl billiger Tintenpatronen unterschiedlicher Kälte aussetzen (Auf dem Fenstersims, im Eisfach, im Tiefkühler...) und schauen, ob und wann die Tinte gefriert.
Hallo Tenryu,
danke für Deine Infos.
Das hätte mir aber wirklich schon einmal selber einfallen können, einfach mal Patronen über Nacht auf dem Fenstersims oder Balkon zu lagern.
Oder wie es Sammlerfreundin Regina mit einem einfachen No Name-Kolbenfüllhalter getan und ausprobiert hat.
Viele Grüße
Günter
danke für Deine Infos.
Das hätte mir aber wirklich schon einmal selber einfallen können, einfach mal Patronen über Nacht auf dem Fenstersims oder Balkon zu lagern.
Oder wie es Sammlerfreundin Regina mit einem einfachen No Name-Kolbenfüllhalter getan und ausprobiert hat.
Viele Grüße
Günter
Ich habe es jetzt mal ausprobiert. Leider kann ich die Frage, bei welcher Temperatur Füllhaltertinte erstarrt, immer noch nicht beantworten, da es mir an einer regulierbaren Kältequelle mangelt.
Auf der Fensterbank bei -3,5° C bleibt die Tinte flüssig (Pelikan königsblau).
Im Tiefkühler bei -20° C gefriert sie. Die Patrone bleibt aber dicht und bläht sich auch nicht sichtbar auf. Ich vermute, daß die Luftblase die Asudehnung der Tinte abfängt. Da es in einem Füllhalter auch Luft hat, kann man wohl davon ausgehen, daß er wenn er mit Patronen gefüllt ist (oder der Tintentank nicht ganz voll ist), durch gefrierende Tinte nicht beschädigt wird.
Auf der Fensterbank bei -3,5° C bleibt die Tinte flüssig (Pelikan königsblau).
Im Tiefkühler bei -20° C gefriert sie. Die Patrone bleibt aber dicht und bläht sich auch nicht sichtbar auf. Ich vermute, daß die Luftblase die Asudehnung der Tinte abfängt. Da es in einem Füllhalter auch Luft hat, kann man wohl davon ausgehen, daß er wenn er mit Patronen gefüllt ist (oder der Tintentank nicht ganz voll ist), durch gefrierende Tinte nicht beschädigt wird.
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Die Tinte nennt sich "Noodler's Polar Black" mit neuer Formel(?) für 2006. Ist aber nicht leicht zu finden.Schuttwegraeumer hat geschrieben:Es gibt übrigens von Noodlers eine Tinte die bis ca. -30° nutzbar ist.
Ansonst ist sie eine der schwarzen Noodlers Tinten mit allen Eigenschaften dieser.
Schutti
http://www.noodlersink.com/