Hallo ins Forum:
Momentan sammle ich "Material" für einen Blog-Beitrag über "Füllfederhalter ... Einführung und Grundlagen".
Ich bin dabei auf eine 2008 veröffentlichte Dissertation von Günther Waibel gestoßen:
"Miniaturisiertes Dosiersystem zur geregelten Dosierung von Tinte in einem Schreibgerät".
Die Arbeit ist unter diesem Link zu finden: http://elib.uni-stuttgart.de/opus/vollt ... Waibel.pdf.
Neben interessanten Aspekten zu Tintenleitern und Tintenfluss, sind hier faszinierende Ausführungen darüber zu finden, welche Vorgänge stattfinden, damit überhaupt Tinte auf Papier aufgetragen wird.
Da soll noch einer behaupten, ein Füllfederhalter ist "Low-Tech" .
Grüße, Ingolf.
Tintenfluss ... mit den Augen der Wissenschaft
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- ingolf
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Re: Tintenfluss ... mit den Augen der Wissenschaft
Interessant was sich manche Leute als Thema für eine Arbeit aussuchen.
Ich habe das mal überflogen und sehe im Grund für diese Arbeit eher die Suche eines Themas für die Arbeit was bei sehr vielen bereits existierenden Arbeiten nicht ganz einfach ist.
Und der die Arbeit Schreibende möchte natürlich ein Thema haben das in zumindest in Ansätzen interessiert.
Da hat ein Ingenieur der halt gerne mit Füllfeder schreibt ein Thema für seine Doktorarbeit gesucht und scheinbar auch gefunden.
Ich bin bei der bisherigen Lektüre aber noch nicht draufgekommen was das Ding jetzt besser kann wie ein gut gebauter und durchdachter nachfüllbarer Füller.
Ich habe das mal überflogen und sehe im Grund für diese Arbeit eher die Suche eines Themas für die Arbeit was bei sehr vielen bereits existierenden Arbeiten nicht ganz einfach ist.
Und der die Arbeit Schreibende möchte natürlich ein Thema haben das in zumindest in Ansätzen interessiert.
Da hat ein Ingenieur der halt gerne mit Füllfeder schreibt ein Thema für seine Doktorarbeit gesucht und scheinbar auch gefunden.
Ich bin bei der bisherigen Lektüre aber noch nicht draufgekommen was das Ding jetzt besser kann wie ein gut gebauter und durchdachter nachfüllbarer Füller.
Re: Tintenfluss ... mit den Augen der Wissenschaft
Ich denke, es geht eher darum, die Konstruktionsabläufe zu beherrschen. Dem Menschen kannst Du ja jetzt auch eine sensible Steuerelektronik für Medikamente oder feinste Legierungen anvertrauen.Schuttwegraeumer hat geschrieben:Interessant was sich manche Leute als Thema für eine Arbeit aussuchen.
.......
Ich bin bei der bisherigen Lektüre aber noch nicht draufgekommen was das Ding jetzt besser kann wie ein gut gebauter und durchdachter nachfüllbarer Füller.
Viele Grüße
Christoph
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Re: Tintenfluss ... mit den Augen der Wissenschaft
Du meinst ein kleines Ding welches durch Funk gesteuert oder durch Sensoren ausgelöst Medikamente freisetzt?
Könnte sein.
Könnte sein.
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Re: Tintenfluss ... mit den Augen der Wissenschaft
Weiter hinten weist er zum Beispiel nach, dass er mit der gleichen Tintenmenge weiter schreiben kann, durch den konstanteren Patronendruck und die dadurch konstantere, abgegebene Tintenmenge.Schuttwegraeumer hat geschrieben:Ich bin bei der bisherigen Lektüre aber noch nicht draufgekommen was das Ding jetzt besser kann wie ein gut gebauter und durchdachter nachfüllbarer Füller.
Interessant waere fuer mich noch, ob man mit so einem Fueller auch kopfueber schreiben kann? Meine Pelikane versagen leider schon in der Waagerechten.
Sicher loest diese Arbeit kein wichtiges Problem dieser Welt - aber ich habe schon ziemlich viele Schrottarbeiten gesehen und diese Arbeit hier finde ich wirklich beeindruckend. Vor Allem ist das eben keine theoretische Elfenbeinarbeit, sondern sie beinhaltet den ganzen Weg von der Theorie, bis zur praktischen Umsetzung inklusive der Fertigungstechnik.
Auf der anderen Seite schiesst die Arbeit natuerlich mit Kanonen auf Spatzen, was im Technikbereich leider ein grassierendes Problem ist. Aber in einer Dissertation darf man das und es heisst nicht automatisch, dass der Autor immer so arbeitet.
Ich bin zugegebenermassen Stolz auf meine Diplomarbeit, weil sie ueber den ueblichen Rahmen hinaus ging - aber im Vergleich hierzu war sie Pipifax.
Gruss,
Peter
Die grössten Kritiker der Elche, sind oft selber welche!
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Re: Tintenfluss ... mit den Augen der Wissenschaft
Das ist übrigens eine Doktorarbeit.
Klar wird es schon eine Menge schräger Arbeiten geben.
Und die Technik die der da berechnet und zusammengebastelt hat kann sicher für ganz was anderes zweckentfremdet weden.
Klar wird es schon eine Menge schräger Arbeiten geben.
Und die Technik die der da berechnet und zusammengebastelt hat kann sicher für ganz was anderes zweckentfremdet weden.